Freitag, 26. Oktober 2012

Sächsische Schweiz 2012 - Tour zum Großen Zschirnstein, 562 m

Ausblick vom Plateau des Großen Zschirnstein, 562 m
Mit der Höhe von 562 Metern ist der Große Zschirnstein der höchste Berg der Sächsischen Schweiz. Die höchsten Berge des Elbsandsteingebirges, auf die wir heute blicken werden, liegen in Böhmen, also außerhalb der Sächsischen Schweiz. Schwieriger als der Anstieg auf den Großen Zschirnstein ist die Anreise zum Start. Wie so oft in den vergangenen Tagen ist kurz vor dem Ziel die Straße wegen Bauarbeiten gesperrt. Weiträumigere Ankündigung fehlen ebenso wie benannte Umleitungen. Wir improvisieren eine eigene Umleitung über enge Wirtschaftswege und wundern uns wieder einmal über diese ignorante Haltung gegenüber ortsfremden Besuchern. Tourismus zählt schließlich zu den wenigen relevanten Wirtschaftsfaktoren dieser Region. Die politische Wende liegt zwar mehr als 22 Jahre bzw. eine ganze Generation zurück, aber der Geist des alten Denkens errichtet noch immer Straßensperren. Wir zahlen dafür mit Zeitverlusten, denen wir eine auf dem Rückweg vorgesehen Tour auf den Lilienstein opfern. Das ist nicht tragisch, aber unnötig. 
Link: Diashow der Fotoserie 

Mittwoch, 24. Oktober 2012

Sächsische Schweiz 2012 - Unsere Favoritentour von Stadt Wehlen über die Bastei und den Rauenstein

Blick von der Basteibrücke
Bei keinem Aufenthalt in der Sächsischen Schweiz lassen wir diese abwechslungsreiche Runde über Felsen auf beiden Seiten der Elbe aus. Um eine Steigerung zu ermöglichen, starten wir mit dem leichten Abschnitt von Stadt Wehlen über die Bastei nach Rathen. Das vielfach beschriebene berühmte Basteipanorama und dessen weniger rühmlichen Phänomene des Massentourismus lassen wir in diesem Post aus und verweisen auf die Fotos der verlinkten Diashow.
Bei Rathen bringt uns die Fähre zum gegenüberliegenden Elbufer. Der Rückweg führt von Niederrathen über den Rauenstein bis Pötzscha, wo wir erneut mit der Fähre übersetzen, um zum Ausgangspunkt zu gelangen.
Auf dem höchsten Punkt des Rauensteins liegt ein Gasthaus, in das wir gerne einkehren. Anschließend folgt das Highlight, der als Klettersteig ausgebaute Gratweg über den Rauenstein. Diese großartige Route gilt als schwierig, ist jedoch mit alpiner Erfahrung eher einfach. Mit guter Kondition beträgt die Gehzeit knapp 3 Stunden.
Link: Diashow der Fotoserie

Dienstag, 23. Oktober 2012

Sächsische Schweiz 2012 - Supertour vom Hockstein durch Polenztal und Tiefer Grund auf den Brand (Update Fotos Mai 2015)

Herbstmotiv im Polenztal
In einem Ranking unserer Wandertouren in der Sächsischen Schweiz würde diese Rundtour auf Platz 1 liegen! Auf einer Route mit fast 5 Stunden Gehzeit (ohne Abstecher zu Sehenswürdigkeiten an der Strecke!) sind äußerst reizvolle und sehr abwechslungsreiche Höhepunkte wie Juwelen einer Kette aufgereiht. Jedes dieser Juwelen hat seinen eigenen Reiz und überrascht mit immer wieder neuen Eindrücken. Ein Spaziergang ist diese Route jedoch nur im 'Polenztal' und auf einem Abschnitt des 'Brand-Massivs'. Alle anderen Streckenabschnitte erfordern Aufstiege oder Abstiege, die zwar nicht schwierig sind, aber eine solide Kondition voraussetzen. Allein bei dem Aufstieg aus dem 'Tiefen Grund' auf das 'Brand-Massiv' sind auf einer Serie von Holz- und Stahltreppen 850 Treppenstufen zu bewältigen. Hinter dem Aufstiegsweg liegt jedoch auf dem Brand-Massiv die 'Brand-Baude', für uns der schönste Gasthof der gesamten Sächsischen Schweiz. Nach 2:40 Stunden Gehzeit liegt die Einkehroption zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort, ehe wir in weiteren 2:10 Stunden Gehzeit die Route bis zu unserem Ausgangspunkt vollenden. Fotoserie 2012 - Fotoserie 2015

Montag, 22. Oktober 2012

Sächsische Schweiz 2012 - In Herbststimmung durch das Labyrinth über den Bernhardstein

 Enge Felsschlucht im Labyrinth bei Langenhennersdorf
Auf einer kleineren Wanderung über den 'Bernhardstein' unternehmen wir einen Abstecher zu einem Felslabyrinth, das zwischen den 'Nikoldsdorfer Wänden' bei Leupoldishain (ein Ortsteil von Königsstein) und dem 'Bernhardstein' bei Langenhennersdorf liegt. 
Nach einem Rundgang in dem 3,5 Hektar großen Flächennaturdenkmal des 'Labyrinths' wandern wir zu dem für uns deutlich interessanteren 'Bernhardstein'. Der Zugang zu dem kleinen Plateau des 'Bernhardsteins' ist dank eines gut ausgebauten Treppenweges erschlossen. Das aussichtsreiche Plateau ist mit Geländern gesichert und bietet einige Überraschungen. Auf dem Rundweg folgen wir vom 'Bernhardstein' zunächst dem Forstweg 'Hirschstange', ehe wir unterhalb der 'Nikolsdorfer Wände' über die nette Ortschaft Nikolsdorf nach 3 Stunden Gehzeit wieder den Startpunkt erreichen.  Link: Diashow der Fotoserie

Sonntag, 21. Oktober 2012

Sächsische Schweiz 2012 - Wo Tafelberge 'Steine' heißen, befindet sich das Elbsandsteingebirge

Pfaffenstein mit 'Barbarine' (Felsnadel links)
Typisch für das linkselbische Elbsandsteingebirge sind bewaldete Sandstein-Tafelberge, die in diesem sozialen Raum als 'Steine' bezeichnet werden. Mit dem 'Lilienstein' befindet sich zwar auf der rechten Elbseite der 'König der Steine', der jedoch eine Ausnahme bleibt.
Unsere Tour konzentriert sich heute auf linkselbische 'Steine' (westliche Elbseite). Im Morgennebel starten wir am 'Gohrisch', der jedoch kein Sandstein-Tafelberg ist, sondern ein Basaltfelsen vulkanischen Ursprungs. Erst bei der Fortsetzung begeben wir uns ab dem 'Papststein' in die Welt der 'Steine'. Ab Mittag setzt sich sonniges Wetter durch, das am 'Quirl' und am 'Pfaffenstein' im Zauber des Lichts die Magie verständlich macht, die sich im Volksglauben mit den 'Steinen' verbindet.
Link: Diashow der Fotoserie


Samstag, 20. Oktober 2012

Sächsische Schweiz 2012 - Rundweg im Bielatal

Motiv auf der Fahrt zum Bielatal
Nach der gestrigen langen Tour entscheiden wie uns heute für eine leichte Genußtour mit ca. 2:45 Std. Gehzeit. Bizarre Felsformationen, Hunderte Kletterrouten und ein gut ausgebautes Wegenetz durch attraktiven Mischwald machen das obere Bielatal bei Kletterern und Wanderern außerordentlich beliebt. Link: Diashow der Fotoserie 
Aufgrund von Baumaßnahmen sind etliche Straßen gesperrt, u. a. die übliche Zufahrt über Königsstein. Wir weichen auf eine Anfahrt über Pirna aus und geraten in einen langen Stau aufgrund einer einspurigen Engstelle auf der B172. Für ortsunkundige Besucher sind diese Hürden nicht leicht zu überwinden und ein GPS hilft auch nicht weiter. Die herbstliche Stimmung im Morgenlicht entschädigt uns jedoch für die einige Umwege, Zeitverluste und Ärgernisse, die wir in Kauf nehmen müssen, bis uns das Bielatal wieder versöhnt.

Freitag, 19. Oktober 2012

Sächsische Schweiz 2012 - Über die Schrammsteine zum Großen Winterberg

Blick vom Gratweg auf Schrammsteine und Affensteine
Unsere erste Wandertour des aktuellen Aufenthaltes in der Sächsischen Schweiz führt uns in das Gebiet der 'Schrammsteine', die wir in allerbester Erinnerung haben. Die stark zerklüffteten 'Schrammsteine' sind für uns mit den benachbarten 'Affensteinen' die interessantesten Felsformationen im Elbsandsteingebirge, in denen Erinnerungen an Touren in der 'Brenta' wach werden. 'Schrammsteine' und 'Affensteine' sind nicht so leicht zugänglich wie die 'Bastei' bei Rathen und bilden darum glücklicherweise keinen Hotspot für Touristenhorden in Sandalen oder mit Flip-Flops.
Link: Diashow der Fotoserie






Freitag, 5. Oktober 2012

Schottland 2012 - Wanderung im Glen Tilt und Einkehr im Moulin Pub

Motiv im Glen Tilt, Perthshire
Vor unserer Rückreise nach Deutschland genießen wir noch einmal die Magie der schottischen Highlands auf einer Wanderung im 'Glen Tilt'. Der Zauber dieser Landschaft lässt sich auch mit dem Begriff 'Magie' nicht angemessen beschreiben und mit Bildern nicht adäquat nachvollziehen. Nur vor Ort oder in der Erinnerung stellt sich diese als magische empfundene Erlebnisqualität ein.
Der 'Pocket Walking Guide - Walks: North Perthshire' macht uns auf diese Tour im 'Glen Tilt' mit der Einleitung aufmerksam: "A walk up one of Perthshire's finest glens, through pasture and woodland below a grand sweep of mountains." (Auf deutsch bedeutet das ungefähr: "Ein Spaziergang in einem der schönsten Täler des Perthshire, durch Wiesen und Wälder unter geschwungenen Bögen von Bergen.") Gemäß dem Prinzip „De gustibus et coloribus non est disputandum.“ („Über Geschmäcke und Farben kann man nicht streiten.“) mögen wir es nicht, wenn Wertungen behaupten, die schönsten Objekte einer bestimmten Art zu benennen. Heute machen wir eine Ausnahme und stimmen zu.  Link: Diashow der Fotoserie    

Mittwoch, 3. Oktober 2012

Schottland 2012 - Walks und Trails bei Dunkeld - Von Dunkeld durch Atholl Woods zum River Tay und zu Theodor Fontane

Regenbogen über dem Mill Dam im Atholl Woods
Nachdem wir gestern südlich des River Tay eine größere Runde um die Ortschaft Birnam gewandert sind, bleiben wir heute auf der nördlichen Seite des Flusses und kombinieren mehre Trails zu einer ausgedehnten Runde um die Ortschaft Dunkeld, in der unser temporäres Quartier liegt.
Regenschauer begleiten uns auch heute, aber im Unterschied zu gestern spendiert das Wetter auf dieser Runde auch sonniges Licht, das der ohnehin sehr reizvollen Landschaft eine magische Faszination verleiht.
Link: Diashow der Fotoserie



Dienstag, 2. Oktober 2012

Schottland 2012 - Walks und Trails bei Birnam - Von der 'Birnam Oak' über 'King's Seat' zur 'The Hermitage'

Motiv in Ossian's Hall, The Hermitage
Im Umfeld unseres Quartiers in Dunkeld besteht auf Seiten des 'River Tay' ein interessantes Netz an Wanderwegen, die wir in zwei Tagen kennenlernen möchten. Dass wir von der Unterkunft starten können, ohne ein Verkehrsmittel nutzen zu müssen, macht diese Aktivität besonders sympathisch.
Die heutige Runde führt uns auf der südlichen Seite des 'River Tay' um die Ortschaft Birnam, wo wir mehrere Trails kombinieren. Als Einstieg wählen wir den 'Birnam Riverside Path', der durch den 'Birnam Wood' führt. Shakespeare-Kenner denken natürlich gleich an den 'Birnam Wood' der Hexenprophezeiung im Drama Macbeth: "Macbeth shall never vanquish'd be until / Great Birnam wood to high Dunsinane hill / Shall come against him." (“Macbeth wird nie besiegt, bis einst hinan der große Birnams-Wald zum Dunsinane feindlich emporsteigt”). Link: Diashow der Fotoserie

Freitag, 28. September 2012

Schottland 2012 - Short Walks im 'Glen Affric Nature Reserve'

Motiv im Glen Affric
Das unter Naturschutz gestellte malerische, einsame 'Glen Affric' in den nördlichen schottischen Highlands ist zu Recht wegen seiner besonderen Schönheit gerühmt. 'Glen' (gälisch 'gleann') ist ein schottischer Begriff für ein tiefes Tal in den Highlands. Benannt ist 'Glen Affirc' nach dem 'River Affric', der im 'Glen Affric' zwei Seen speist ('Loch Affric' und 'Loch Beinn a’ Mheadhoin'), ehe er über einige Wasserfälle und Stromschnellen in den 'River Beauly' mündet.
Da für heute sonniges Wetter angekündigt wurde, sind wir von Inverness mit der Absicht angefahren, ca. 20 km um das 'Loch Affric' zu wandern. Diese Wanderung haben wir in vorausgegangenen Schottlandreisen bereits mehrfach unternommen, weil uns die phantastische Landschaft immer wieder lockt. Entgegen der Prognose stellt sich jedoch typisch schottisches Wetter ein, bei dem in schneller Abfolge kräftige Schauer mit kurzen sonnigen Abschnitten wechseln. Unter diesen Bedingungen scheint es uns schlauer zu sein, mehrere 'short walks' zu unternehmen, die wir zwischen die Schauerintervalle legen und von denen wir uns bei Bedarf schnell zurückziehen können. Außerdem lernen wir attraktive neue Ziele kennen, die uns bisher entgangen sind. Link: Diashow der Fotoserie

Dienstag, 25. September 2012

Schottland 2012 - Wanderung auf der Halbinsel Ardnamurchan - Vom 'Ariundle Oakwood Nature Reserve' zu den 'Strontian Mines'

Strontian River im Ariundle Oakwood NNR
Die selbst für schottische Verhältnisse nur dünn besiedelte Halbinsel 'Ardnamurchan' bietet wenig wirtschaftlich nutzbare Flächen und wirkt daher noch relativ naturnah i. S. von unkultiviert. Eine Besonderheit bildet in dieser eindrucksvollen Landschaft bei der Ortschaft Strontian der relativ kleine 'Ariundle Oakwood'. Einst bestand entlang der Atlantikküste von Spanien bis nach Norwegen ein Streifen mit Eichenwäldern. Der 'Ariundle Oakwood' ist ein überlebendes Fragment einheimischer Urwälder. Dieses an früheste Formen der Vegetation erinnernde Biotop ist unter Naturschutz gestellt und als 'National Nature Reserve' ausgewiesen. Mit der Besonderheit dieser Landschaft möchten wir uns bekannt machen. Als attraktiv erscheint uns zusätzlich die Fortsetzung des Trails zu historischen Minen in den Highlands. Link: Diashow der Fotoserie 
Link: Webeite NNR Scotland - Ariundle Oakwood (englisch)           Link: Webseite Schottlandportal - Ariundle NNR (deutsch)   

Sonntag, 23. September 2012

Schottland 2012 - Wanderung auf der Halbinsel Ardnamurchan - Silver Walk durch den Ardmolich Wood zum Castle Tioram am Loch Moidart

Lokalisierung der Unterkunft und der Aktivitäten
Castle Tioram am Loch Moidart, Ardnamurchan
Gestern sind wir im äußersten Westen Schottlands auf der einsamen Halbinsel 'Ardnamurchan' eingetroffen, die wir im letzten Jahr auf einer kurzen Visite bei strömendem Regen flüchtig als attraktives Ziel wahrgenommen haben. 'Ardnamurchan' gilt mit der nordöstlich anschließenden Region 'Moidart' (engl.) selbst für schottische Verhältnisse als 'very remote' (sehr entlegen).

Während des diesjährigen Aufenthaltes wohnen wir drei Tage vor Ort, an denen wir tiefer in die Geheimnisse dieser Landschaft eindringen möchten. Vorzugsweise sind wir zu Fuß unterwegs, weil wir nur so eine Landschaft mit allen Sinnen erleben können.
Für den Einsteig in diese Landschaft treffen wir mit dem 'Silver Walk' (engl.) durch den 'Ardmolich Wood' (engl.) zum 'Castle Tioram' am 'Loch Moidart' (engl.) eine glückliche Entscheidung. Der Trail schenkt uns tiefe Eindrücke dieser Landschaft und ihrer Geschichte.
Link: Diashow der Fotoserie 

Mittwoch, 22. August 2012

Rheinsteigwanderung vom Kloster Eberbach in das Sülzbachtal

Weingut Robert Weil und Kirche St. Valentin in Kiedrich
Nach der Übernachtung im Gästehaus des Klosters Eberbach möchten wir in Anbetracht des schönen Wetters noch auf eine kürzere Etappe auf dem Rheinsteig wandern, ehe wir die Rückreise antreten. Vom Kloster Eberbach führt der Rheinsteig zunächst nach Kiedrich. Der äußerst sehenswerte alte Ortskern ist mit seinen alten Fachwerkhäusern und den Kirchen im gotischen Stil unbedingt zu beachten. Von Kiedrich und leitet der Rheinseig über die Ruine Scharfenstein weiter bis Schlangenbad. Wir begnügen uns mit einer Teilstrecke bis zum 'Alten Forsthaus Rausch' im Sülzbachtal, in dem wir vor unserer Rückreise einkehren wollen. So ganz geht unser Plan zwar nicht auf, aber mit dem Ergebnis sind wir trotzdem zufrieden.
Link: Diaschau der Fotos dieser Etappe





Dienstag, 21. August 2012

Rheinsteigwanderung vom Schloss Johannisberg zum Kloster Eberbach

Motiv am Rheinsteig
Heute und morgen sind wir mit Freunden auf dem Rheinsteig rund um das Kloster Eberbach unterwegs, wo wir übernachten und zu Abend essen.
Das Wetter ist schwül-warm mit Temperaturen um oder sogar über 30 Grad. Zum Glück können wir es ruhig angehen lassen, denn die Etappenlänge ist mit ca. 11 km überschaubar.
Link: Diaschau der Fotos vom Tage
Link: Webseite Schloss Johannisberg
Link: Webseite Schloss Vollrads
Link: Webseite Kloster Eberbach





Samstag, 11. August 2012

Südtirol 2012 - Hinweise zu Standorten, Kulturtouren und Gipfeltouren

Artikel über unsere Standorte und einige Kulturtouren in Südtirol sind im Blog 'raumzeitde' abgelegt: Link zum Blog 'raumzeitde'
Artikel über Gipfeltouren in Südtirol sind im Blog 'gipfelglueck' abgelegt: Link zum Blog 'gipfelglueck'

Dienstag, 7. August 2012

Südtirol 2012 - Meraner Höhenweg vom Giggelberg nach Vellau

Dolomitenblick vom Giggelberg

"Verweile doch, du bist so schön!" (Johann Wolfgang von Goethe, Faust)
 
Trotz langjähriger Vinschgau-Erfahrungen lernen wir einige großartige Abschnitte des Meraner Höhenweges erstmals in diesem Jahr kennen. Heute wiederholen wir mit Freunden zwei Routen, die wir bereits am 27.07.2012 und 31.07.2012 gegangen sind. Das Wetter spielt ebenfalls mit und schenkt uns einen der schönsten Tage unseres diesjährigen Aufenthaltes in Südtirol. Der Himmel bleibt über den gesamten Tag fast wolkenfrei. Vom 'Giggelberg' blicken wir bis weit in die Dolomiten. 

Da wir über zwei Autos verfügen, können wir die Routen vom 27./31.07.2012 miteinander kombinieren, indem wir ein Fahrzeug in Vellau parken und mit dem anderen Fahrzeug zur Texelbahn fahren. Von der Bergstation am 'Giggelberg' gehen wir in östlicher Richtung bis zu den Muthhöfen, von denen wir auf dem Vellauer Felsenweg nach Vellau absteigen. Die grandiose Tour über dem Vinschgau verbindet ein Feuerwerk von Höhepunkten in dichter Abfolge
Link: Fotoserie         Link: Tourenbericht vom 27.07.2012         Link: Tourenbericht vom 31.07.2012
Link: Sehenswerte fremde Webseite zum Meraner Höhenweg  



Freitag, 3. August 2012

Südtirol 2012 - Wanderung auf dem Gletscherlehrpfad zur Marteller Hütte

Aussichtspunkt oberhalb der Marteller Hütte
Heute kombinieren wir Abschnitte dieser beiden Touren zu einer für uns neuen Variante. Am 6.08.2012 wiederholen wir die Tour mit unseren Freunden, weshalb die Fotos zu zwei unterschiedlichen Terminen entstanden sind.
Auf dem Weg zur Marteller Hütte durchqueren wir innerhalb von zwei Stunden gleich mehrere Landschaften mit jeweils unterschiedlichen Vegetationszonen. Die attraktive Route ist eine hervorragende Eingehtour für Hochgebirgswanderungen und zugleich eine gute Teststrecke zur Überprüfung der eigenen Fitness.




Donnerstag, 2. August 2012

Südtirol 2012 - Gipfeltour mit Malte auf die Hintere Schöntaufspitze, 3.325 m

Der Bericht unserer Gipfeltour ist in dem Blog 'gipfelglueck' abgelegt. Link: Bericht über die Tour zur Hinteren Schöntaufspitze

Mittwoch, 1. August 2012

Südtirol 2012 - Im Pfossental des Naturparks Texelgruppe wird der Meraner Höhenweg romantisch

Vorderkaser-Höfe mit Restaurant Jägerrast
Auf seinem Rundkurs um die Texelgruppe verlässt der Meraner Höhenweg oberhalb  von Naturns den Vinschgau und leitet zunächst in das Schnalstal. Bei Karthaus folgt der Wegverlauf dem sich hier öffnenden Pfossental über das Eisjöchl in das Pfelderer Tal und leitet anschließend über das Passeiertal zurück in Richtung Meran.
Wir bescheiden uns heute mit einem kürzeren, aber wunderschönen Wegabschnitt ab dem Restaurant Jägerrast an den Vorderkaser-Höfen, bei denen die öffentliche Straße endet. 3 € für den kostenpflichtigen Parkplatz erscheinen zunächst als relativ hoch. Ein Anteil von 2 € wird jedoch als Gutschein bei einer Einkehr in der Jägerrast verrechnet. Link: Fotoserie der Wanderung 
Link: Sehenswerte fremde Webseite zum Meraner Höhenweg  




Dienstag, 31. Juli 2012

Südtirol 2012 - Eine perfekte Rundwanderung auf dem Hans-Frieden-Weg (Meraner Höhenweg) und dem Vellauer Felsenweg

Blick auf den Vellauer Felsenweg
In den vergangenen Tagen sind wir aus Vinschgauer Sicht westliche Abschnitte des Meraner Höhenweges mit großem Vergnügen gegangen. Heute wandern wir auf einem östlichen Teilstück zwischen der Leiter Alm (oberhalb von Vellau) und dem Gasthaus Hochmuter (oberhalb von Dorf Tirol). Der Weg ist nicht schwierig, bietet großartige Aussichten, und Seilbahnen erlauben von beiden Seiten einen einfachen Zugang. Dass dieser Abschnitt des Meraner Höhenweges viele Wanderer anzieht, ist der Preis dieser Bedingungen. Mitunter kommt der Eindruck einer Bergprozession auf. Wir sind Teil dieser Prozession und wollen uns darum nicht beklagen, sondern erfreuen uns an diesem wunderschön angelegten Wanderweg, der zu den attraktivsten Routen Südtirols zählt. Auf dem Rückweg erleben wir eine nicht erwartete Steigerung. Link: Fotoserie 


 

Samstag, 28. Juli 2012

Südtirol 2012 - Abschied von der ‚Bella Vista’ – das hintere Schnalstal erfüllt uns mit Grausen

Skigebiet am Hochjochferner
Die Wanderung von Kurzras im hinteren Schnalstal zur privaten Schutzhütte ‚Schöne Aussicht’ zählt seit vielen Jahren bei jedem Aufenthalt im Vinschgau zu unserem Programm. Die dem Wintersportbetrieb geschuldeten Bausünden in Kurzras lassen wir schnell hinter uns und steigen in ca. 2 Stunden zur 2.845 m hoch gelegenen Hütte auf. Seit 1896 ist ihr Standort inmitten einer großartigen Bergkulisse ist ein idealer Ausgangspunkt für Bergtouren. Neben Ausblicken bietet der Standort neuerdings Einblicke in Irrtümer und Perversionen menschlicher Eingriffe in die Natur.

Freitag, 27. Juli 2012

Südtirol 2012 - Der Meraner Höhenweg bietet zwischen Giggelberg und Leiter Alm eine perfekte Wanderroute

Motiv am Meraner Höhenweg
Das Erlebnispotential des Meraner Höhenweges war vorgestern von mangelhaften Markierungen beeinträchtigt. Ein anderer Abschnitt des Meraner Höhenweges hat uns gestern begeistert und zu einer Fortsetzung motiviert. Heute beginnen wir den Meraner Höhenweg zu lieben und prüfen bereits Optionen einer Fortsetzungen.
Das Wetter spendiert heute einen heißen Tag. Bei 34 Grad, die am Nachmittag im Tal erreicht werden, ist ein langer Aufstieg am Sonnenberg keine relevante Option. Daher fahren wir, wie auch schon gestern, mit der ‚Texelbahn’ auf den ‚Giggelberg’, gehen aber heute nach Osten in Richtung Dort Tirol bis zum Schutzhütte Hochganghaus, von der wir zur  Leiter Alm absteigen. Link: Fotoserie 






Donnerstag, 26. Juli 2012

Südtirol 2012 - Auf dem Meraner Höhenweg zeigt sich der Vinschgau in Bestform (aktualisiert am 20.08.2013)

Motiv am Meraner Höhenweg beim Giggelberg
Unsere Unzufriedenheit mit den Wetterbedingungen der letzten Wochen ist zwar nicht vergessen, verblasst jedoch deutlich nach den Erlebnissen des heutigen Tages, die wir als großzügige Entschädigung gerne entgegennehmen. Das Wetter zeigt sich heute endlich so, wie wir es aus der Vergangenheit kennen, nämlich hochsommerlich.
Wir wandern auf einem Abschnitt des Meraner Höhenweges (Nr. 24), der uns mit einem Feuerwerk an Highlights überrascht und begeistert. Die Streckenführung verbindet Schluchten und Wasserfälle, führt über eine längere Hängebrücke und bietet großartige Ausblicke auf die Landschaft. Der Weg führt an alten Höfen vorbei, von denen unglaublich steile Wiesen bewirtschaftet werden. Mehrere Jausenstationen laden zur Einkehr ein. Fotografisch lassen sich die Eindrücke des Tages nicht angemessen widergeben. Diesen Weg muss man 'life' erleben. Am 8.08.2012 wiederholen wir den Weg und am 20.08.2013 gehen wir die Route in umgekehrter Richtung. Die Fotos sind daher eine Mixtur dieser drei Wanderungen.

Mittwoch, 25. Juli 2012

Südtirol 2012 - Wanderung am Naturnser ‚Regenberg’

Blick auf Juval mit Schloß und Schloßwirt vom Sonnenberg
Gemäß touristischem Marketing dürfen wir im ‚Wanderparadies am Naturnser Sonnenberg’ den ‚Traum eines jeden Wanderers’ erwarten. Unsere Träume weichen offensichtlich von diesen vollmundigen Ankündigungen ab.
Obwohl die Wetterprognose ab Montag vorerst stabiles Bergwetter ankündigt, erweist sich das ‚Wanderparadies am Naturnser Sonnenberg’ als eine nicht gerade paradiesische Wanderung am ‚Naturnser Regenberg’. Die Wetterprognose hält nämlich ihr Versprechen nur bis zum Abend des folgenden Tages. Dann geht es so unsicher weiter wie in den beiden vorangegangen Wochen. In diesem Jahr treffen wir auf eine ungünstige Wetterlage, wie wir sie in fast dreißig Jahren nur selten und in ihrer Dauer noch nie angetroffen haben.



Dienstag, 24. Juli 2012

Südtirol 2012 - Schnalser und Stabener Waalweg bei Tschars

Spruch an der Waalerhütte des Schnalser Waals
Für einen regenerativen Tag bietet sich eine Wanderungen auf den Waalwegen am Sonnenberg zwischen Tschars und Juval an. Eine Anfahrt entfällt, weil beide Wege in unmittelbarer Nähe unserer Unterkunft liegen. Der Schnalser Waal beginnt bei Kastelbell. Diesen Abschnitt haben wir bereits vorgestern kennengelernt, weshalb wir ca. 100 m oberhalb von Tschars in die Fortsetzung des Waalweges einsteigen. Zu Recht ist der sehr schön angelegte Weg viel begangen. Die meisten Wanderer, die in der Gegenrichtung unterwegs sind, treffen wir zweimal.  







Montag, 23. Juli 2012

Südtirol 2012 - Almenwanderung oberhalb von Latschinig (Update 07/2013)

Blick auf den Nördersberg vom Ferienhaus Falzrohr
Von unserer Ferienunterkunft am Sonnenberg blicken wir auf die Hänge des Nördersberg auf der gegenüberliegenden Talseite des Vinschgaus. Dorthin führt heute unsere Wanderroute. Genauer gesagt führt sie durch das Almengelände in 1.500 m bis 2.200 m Höhe am Nördersberg oberhalb der kleinen Ortschaft Latschinig. Drei bewirtschaftete Almen bilden die Eckpunkte unserer Wanderung. Eine vierte, sonst bewirtschaftete Alm, die Latschiniger Alm, befindet sich im Umbau und ist darum geschlossen. Diese lassen wir aus.
Der Begriff 'Almenwanderung' lässt an sanft geschwungene weite Wiesen denken, die auch tatsächlich im Bereich der Almen zu finden sind. Die Almböden sind jedoch eher klein und die Hänge der Almumgebungen sind ziemlich steil, so dass die Wanderrouten keine Promenadenwege für Spaziergänger sind. Link: Fotoserie 



Sonntag, 22. Juli 2012

Südtirol 2012 - Wanderung von Tschars über den Trumsberg nach St. Martin im Kofel und zurück von Latsch nach Tschars

Wegweiser in Tschars
Steig am Trumsberg
Dem Wetter und unserem Umzug von Glurns nach Tschars sind zwei faulere Tage geschuldet, an denen uns die körperliche Betätigung fehlt. Nach unserem Umzug hat sich das Wetter wieder beruhigt und erlaubt heute eine größere Wanderung. Wir starten von unserer Unterkunft und gehen auf kurzem Weg zunächst in die nette Ortschaft Tschars, die in einen steilen Hang hineingebaut ist, der zum Trumsberg aufsteigt, der heute nur ein Zwischenziel ist.