|
Klostermauer des Klosters Eberbach |
Bei spätsommerlichem Herbstwetter führt unsere Wanderroute vom
Kloster Eberbach zunächst auf dem
Rheinsteig nach Westen. Am Unkenbaum schlagen wir den Weg zur
Hallgartener Zange ein, die markenteste Erhebung des
Rheingaus, von deren Aussichtsturm wir uns eine attraktive Aussicht versprechen. Am Zwischenziel erwartet uns eine eingezäunte Bauruine. Wir folgen dem
Rheinhöhenweg, ein historischer Fernhandelsweg, der (wie
Rennsteig und weitere Fernwege) über einen Höhenkamm führt, weil Niederungen versumpft und oft überschwemmt waren. Das unauffällige
Rheingauer Gebück, eine mittelalterliche Grenzbefestigung, verläuft unspektakulär entlang diesem Kammweg durch den Wald. Wer sich von diesem Kammweg Aussichten verspricht, wird enttäuscht. An der Wegkreuzung 'Sieben Wegweiser' verlassen wir den Kammweg. Wir wenden uns nach Süden in Richtung Rheintal und erreichen nach vierstündiger Wanderung in
Johannisberg den
Gutsschank des Weinguts Goldatzel. Nach ausgiebiger Einkehr mit großartiger Aussicht, erfreulicher Küche, guten Weinen und angenehmem Service folgen wir dem
Rheinsteig nach Osten in Richtung
Kloster Eberbach. Die Route führt über
Schloss Vollrads. Großer Andrang schreckt ab. Wir ziehen weiter, genießen weite Ausblicke über das Rheintal und sind nach 6:40 Stunden Gehzeit zurück im
Kloster Eberbach, in dessen
Gästehaus wir Quartier bezogen haben.
Diashow der Fotoserie