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Samstag, 4. Oktober 2014

Rheingauwanderung vom Kloster Eberbach auf dem Rheinhöhenweg in Richtung Schlangenbad und zurück auf dem Rheinsteig

Burgruine Scharfenstein bei Kiedrich
Nach der Übernachtung im Gästehaus des Klosters Eberbach besichtigen wir am Morgen zunächst das Kloster, ehe wir bei perfektem Wetter zu einer Wanderung aufbrechen. Während wir gestern vom Kloster Eberbach auf dem Rheinhöhenweg nach Western gewandert sind, gehen wir heute auf dem Rheinhöhenweg nach Osten in Richtung Schlangenbad. Kurz vor Rauenthal treffen wir auf den Rheinsteig. Hier verlassen wir den Taunushauptkamm und folgen dem Rheinsteig nach Süden durch das Sülzbachtal in Richtung Eltville. Nach 2:45 Stunden Gehzeit rasten wir im offensichtlich beliebten Forsthaus Rausch.
Bei der Burgruine Scharfenstein treffen wir auf die Rheingauer Spitzen-Weinlagen von Kiedrich, in denen die Weinlese bereits begonnen hat. In Kiedrich legen wir noch einmal eine Pause in einem Café ein. Der Abend wird nämlich noch lang. Nach 4:45 Stunden Gehzeit (6 Stunden Gesamtzeit) erreichen wir rechtzeitig Kloster Eberbach, um das Konzert des Hillard Ensembles mit Jan Garbarek in der Basilika zu besuchen. Diashow der Fotoserie
Post: Kloster Eberbach im Rheingau
Post: Rheingauwanderung vom 3.10.2014 
Post: The Hillard Ensemble & Jan Garbarek in der Basilika Kloster Eberbach

Freitag, 3. Oktober 2014

Rheingauwanderung vom Kloster Eberbach auf dem Rheinhöhenweg nach Johannisberg und zurück auf dem Rheinsteig

Klostermauer des Klosters Eberbach
Bei spätsommerlichem Herbstwetter führt unsere Wanderroute vom Kloster Eberbach zunächst auf dem Rheinsteig nach Westen. Am Unkenbaum schlagen wir den Weg zur Hallgartener Zange ein, die markenteste Erhebung des Rheingaus, von deren Aussichtsturm wir uns eine attraktive Aussicht versprechen. Am Zwischenziel erwartet uns eine eingezäunte Bauruine. Wir folgen dem Rheinhöhenweg, ein historischer Fernhandelsweg, der (wie Rennsteig und weitere Fernwege) über einen Höhenkamm führt, weil Niederungen versumpft und oft überschwemmt waren. Das unauffällige Rheingauer Gebück, eine mittelalterliche Grenzbefestigung, verläuft unspektakulär entlang diesem Kammweg durch den Wald. Wer sich von diesem Kammweg Aussichten verspricht, wird enttäuscht. An der Wegkreuzung 'Sieben Wegweiser' verlassen wir den Kammweg. Wir wenden uns nach Süden in Richtung Rheintal und erreichen nach  vierstündiger Wanderung in Johannisberg den Gutsschank des Weinguts Goldatzel. Nach ausgiebiger Einkehr mit großartiger Aussicht, erfreulicher Küche, guten Weinen und angenehmem Service folgen wir dem Rheinsteig nach Osten in Richtung Kloster Eberbach. Die Route führt über Schloss Vollrads. Großer Andrang schreckt ab. Wir ziehen weiter, genießen weite Ausblicke über das Rheintal und sind nach 6:40 Stunden Gehzeit zurück im Kloster Eberbach, in dessen Gästehaus wir Quartier bezogen haben. Diashow der Fotoserie

Mittwoch, 1. Mai 2013

'Best of' Rheinsteig und Siebengebirge - Warum in die Ferne schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah!

Großer Ölberg, 460 m
Wanderroute am 1.05.2013
Heute holen wir einen im vorigen Jahr ausgelassenen Abschnitt des Rheinsteigs nach und verbinden diese Etappe mit einem Abschnitt des 'Rheinhöhenwegs' zu einem attraktiven Rundweg im 'Naturpark Siebengebirge'. Unsere Route orientiert sich mit leichten Veränderungen an der Tour 'Perlen des Siebengebirges'. Der Wandervorschlag verspricht mit dem Begriff 'Perlen' nicht zuviel. Diese Runde verdient höchste Prädikate und verlangt nach Wiederholungen bei besserem Wetter. Diashow der Fotoserie  

Mittwoch, 24. April 2013

Im Wanderparadies Westerwald baumeln Seele und Beine auf Nebenwegen des Rheinsteig

Route unserer Wanderung
Blick in das Wiedtal von der Elisabethhöhe bei Melsbach
Den Westerwald kennen wir fast nur von der Durchreise. Die von Köln aus in ca. einstündiger Autofahrt erreichbare Landschaft ist als Wandergebiet für uns 'Terra incognita'. Diesen Zustand möchten wir in Anbetracht des guten Wetters heute ändern. Um einen möglichst breiten Eindruck zu gewinnen, planen wir einen ca. 24 km langen Rundkurs mit ca. 700 m Höhenunterschied (jeweils im Aufstieg und im Absteig), der gleich mehrere 'Premiumwege' nutzt: 'Rheinsteig', 'Klosterweg' und 'Wiedweg'.
Nach 6 Stunden Gehzeit (6,5 Stunden Gesamtzeit) sind wir zwar rechtschaffend müde, vor allem aber hoch zufrieden über die Entdeckung dieses attraktiven Wanderreviers vor unserer Haustür, das wir zukünftig regelmäßig besuchen werden. Diashow der Fotoserie


Mittwoch, 22. August 2012

Rheinsteigwanderung vom Kloster Eberbach in das Sülzbachtal

Weingut Robert Weil und Kirche St. Valentin in Kiedrich
Nach der Übernachtung im Gästehaus des Klosters Eberbach möchten wir in Anbetracht des schönen Wetters noch auf eine kürzere Etappe auf dem Rheinsteig wandern, ehe wir die Rückreise antreten. Vom Kloster Eberbach führt der Rheinsteig zunächst nach Kiedrich. Der äußerst sehenswerte alte Ortskern ist mit seinen alten Fachwerkhäusern und den Kirchen im gotischen Stil unbedingt zu beachten. Von Kiedrich und leitet der Rheinseig über die Ruine Scharfenstein weiter bis Schlangenbad. Wir begnügen uns mit einer Teilstrecke bis zum 'Alten Forsthaus Rausch' im Sülzbachtal, in dem wir vor unserer Rückreise einkehren wollen. So ganz geht unser Plan zwar nicht auf, aber mit dem Ergebnis sind wir trotzdem zufrieden.
Link: Diaschau der Fotos dieser Etappe





Dienstag, 21. August 2012

Rheinsteigwanderung vom Schloss Johannisberg zum Kloster Eberbach

Motiv am Rheinsteig
Heute und morgen sind wir mit Freunden auf dem Rheinsteig rund um das Kloster Eberbach unterwegs, wo wir übernachten und zu Abend essen.
Das Wetter ist schwül-warm mit Temperaturen um oder sogar über 30 Grad. Zum Glück können wir es ruhig angehen lassen, denn die Etappenlänge ist mit ca. 11 km überschaubar.
Link: Diaschau der Fotos vom Tage
Link: Webseite Schloss Johannisberg
Link: Webseite Schloss Vollrads
Link: Webseite Kloster Eberbach





Sonntag, 3. Juni 2012

Rheinsteigwanderung von Östrich über Kloster Eberbach und Kiedrich nach Eltville

Kloster Eberbach
Diese großartige Rheinsteigetappe verdient bessere Wetterbedingungen! Leichter Dauerregen am Morgen hält uns nicht vom Start der Etappe ab. Ab Mittag soll der Regen nachlassen und in gelegentliche Schauer übergehen. Damit können wir uns arrangieren. Als erprobte Schottlandreisende sind wir wetterfest und verfügen zudem über hochwertige Regenkleidung, die wir bei Bedarf einsetzen können.
Am Vormittag setzt der leichte Dauerregen mitunter für einige Sekunden aus, um anschließend für mehrere Minuten das Versäumte umso kräftiger nachzuholen. Bis zum Kloster Eberbach bleiben die Bedingungen weitgehend konstant und erlauben mitunter sogar Fotos. Doch dann setzt sich das Wetter über alle Prognosen hinweg und öffnet für Stunden seine Schleusen. Dieser Steigerung ist unsere Regenschutz nicht gewachsen, er wird überflüssig. Nass bis auf die Haut treffen wir in Eltville ein, wo sich gerade der Zug in Bewegung setzt, der uns nach Östrich bringen könnte. Triefend und frierend warten wir eine Stunde auf den nächsten Zug. Die Anschaffung eines Ponchos ist beschlossen. Der sieht zwar ziemlich doof aus, ist aber praktisch.

Samstag, 2. Juni 2012

Rheinsteigwanderung von Östrich nach Rüdesheim

Motiv am Rheinsteig bei Johannisberg
Am Morgen reisen wir in knapp zwei Stunden von Köln nach Östrich im Rheingau, parken unser Auto vor der gebuchten Unterkunft und starten sogleich zu dieser Rheinsteigetappe. Bis Assmannshausen kommen wir jedoch heute nicht. Trotz der insgesamt guten Wegmarkierung verpassen wir nördlich von Johannisberg mangels Wegmarke eine unscheinbare Abzweigung in einen verwucherten Waldweg und verlieren anschließend einige Zeit mit der Suche des Weges. Nach diesem ärgerlichen Zeitverlust lassen wir die Etappe in Rüdesheim enden, um von dort mit dem Zug nach Östrich zurück zu fahren.
Tatsächlich ist es heute trocken geblieben. Sehr trocken sogar, denn wir haben vergessen, Trinkwasser mitzunehmen. Unsere Sonnenschutzmittel befinden sich dagegen unnötigerweise im Rucksack. Der versprochene Sonnenschein stellt sich nämlich erst bei der Rückkehr nach Östrich ein. So können wir am Nachmittag immerhin den Balkon unseres Zimmers nutzen und das Abendessen im Hof des Restaurants 'Grüner Baum' einnehmen.

Dienstag, 29. Mai 2012

Rheinsteigwanderung von Linz nach Rheinbrohl

Wegmarken Rheinsteig und Westerwaldstark
Blick vom Kaiserberg auf Rhein, Linz und Ahrmündung
Mit dieser abwechslungsreichen Etappe dringen wir nach Süden in den 'Naturpark Rhein-Westerwald' ein. Alte Dörfer, Burgen und Basaltsteinbrüche liegen an der historischen Grenze des keltischen und römischen Kulturraumes. Zwischen Bad Hönningen und Rheinbrohl sind Spuren des als 'Limes' bezeichneten ehemaligen Römerwalls sichtbar gemacht. Wesentlich jünger ist der 'Westerwaldsteig', der seit dem Jahr 2008 zwischen Bad Hönningen und Rheinbrohl, je nach Gehrichtung, beginnt oder endet. Der 'Westerwaldsteig' bietet sich als Kandidat für ein Anschlussprojekt an. Heute nehmen wir den 'Westerwaldsteig' nur zur Kenntnis. Wir wären sogar konsequent auf dem Rheinsteig geblieben, wenn wir uns nicht wieder verlaufen sowie unsinnge Schleifen ausgelassen hätten, die vermutlich den Kriterien von 'Premiumwegen' geschuldet sind.
Bei guten konditionellen Voraussetzungen belohnt diese Etappe von ca. 20 km Länge (vielleicht sind es auch etwas mehr) mit vielen großen Genüssen für viele kleine Anstrengungen. Auf dieser Strecke sind wir bei sommerlichem Wetter 4:30 Stunden (netto) unterwegs.


Sonntag, 27. Mai 2012

Rheinsteigwanderung von Bonn-Beuel nach Königswinter

Ausblick vom Kuckstein
Heute holen wir die Start-Etappe nach, gestatten uns aber eine kleine Abweichung. Da wir mit dem Zug auf kürzestem Weg von Königswinter zum Startpunkt zurückkehren möchten, parken wir unser Auto nicht am linksrheinischen Hauptbahnhof Bonn, sondern am Bahnhof Beuel auf der rechten Rheinseite, von dem wir dann auch starten. Das Rheinufer erreichen wir nach etwa 10 Minuten und treffen dort auf den Rheinsteig, dem wir vorerst folgen.








Samstag, 26. Mai 2012

Rheinsteigwanderung von Bad Honnef nach Linz am Rhein

Blick vom Leyberg (Siebengebirge, 359 m) auf das Rheintal
Unser Wanderprojekt am Rheinsteig starten wir auf dem als 2. Etappe ausgewiesenen Abschnitt in Bad Honnef. Das Auto parken wir am Bahnhof von Bad Honnef, weil wir für den Rückweg einen Zug nehmen wollen.
Wie so oft in Deutschland ist auch die Bahnhofsgegend von Bad Honnef ziemlich unattraktiv. Auf dem Weg zum Siebengebirge ändern sich schon bald der Charakter des Ortes und der Landschaft zu ihrem Vorteil. Vor uns liegt eine waldreiche Strecke des Siebengebirges, deren schattige Wege wir zu schätzen wissen. Am Morgen starten wir bei einer angenehmen Temperatur von 18 Grad, die aber bald bis auf fast 30 Grad steigt. Die profilierte Strecke bereitet uns keine Probleme. Nach den noch nicht lange zurückliegenden heißen Tagen im Südwesten der USA sind wir offensichtlich hitzefester als üblich und auch bereits eingegangen.


Freitag, 25. Mai 2012

Wanderprojekt Rheinsteig & Rheinburgenweg

Rheinsteig-Markierung in der Nähe von Ramersdorf
Das Erreichen des Ruhestandes verstehen wir nicht als Aufforderung zum Faulenzen, sondern als Chance, den Anteil selbstbestimmter Zeit deutlich zu erhöhen, um uns intensiver mit bevorzugten Aktivitäten beschäftigen zu können. Zu solchen Aktivitäten zählen ausgedehnte Wanderungen.
Am Mittelrhein sind auf beiden Seiten des Rheins attraktive Fernwanderwege eingerichtet, die uns anziehen. Rechtsreinisch verläuft über 320 km der Rheinsteig, der die Städte Bonn und Wiesbaden miteinander verbindet. Das linksrheinische Gegenstück ist der Rheinburgenweg, der über 196 km zwischen dem Rolandsbogen (auf der Höhe der Rheininsel Nonnenwerth bei Bad Honnef) und Bingen am Mittelrhein verläuft.
Von Köln sind die Wanderrouten bequem zu erreichen und erfordern überwiegend keine Übernachtungen. Erst auf den südlicheren Etappen werden Übernachtungen sinnvoll. Vor Ort sind keine logistischen Probleme zu erwarten, weil die öffentlichen Verkehrssysteme auf beiden Seiten des Rheins gut ausgebaut sind. Wir verfügen über das 'Luxusgut Zeit' und brauchen darum keinen festen Plan, um beide Routen sukessive auf ihrer ganzen Länge zu erwandern. Wetter, Lust und Laune dürfen den Plan vorgeben. Gehrichtung, Reihenfolge, Start- und Zielort entscheiden wir nach Belieben. Wenn es uns gefällt, variieren wir die Streckenführung. Unsere Erlebnisse auf den Fernwanderwegen am Rhein werden wir als Tagebuch dieses Wanderblogs festhalten.
Link: Wanderportal Rheinsteig   Link: Wikipedia-Artikel Rheinsteig 
Link: Wanderportal Rheinburgenweg   Link: Wikipedia-Artikel Rheinburgenweg

Anmerkungen:
  • Irritierend ist ein weiterer Rheinburgenweg auf der rechten Rheinseites zwischen Bad Honnef und Rüdesheim. Es handelt sich dabei um einen Vorläufer des Rheinsteigs, den der Rheinsteig abgelöst hat. 
  • Die Wegführung des linksrheinischen Rheinburgenwegs wurde 2010 überarbeitet und erfordert darum aktuelles Kartenmaterial.