Posts mit dem Label Frankreich werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Frankreich werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Donnerstag, 13. Juni 2019

Das Beste zuletzt in der Gorges de la Nesque bei Monieux, Vaucluse

Wanderin in der Gorges de la Nesque Ungefähr auf halbem Weg zwischen Roussillon und dem Mont Ventoux hat das kleine Flüsschen Nesque beim Dorf Monieux eine bis zu 400 m tiefe Schlucht in das Vaucluse-Plateau gegraben, die Gorges de la Nesque, Ziel unserer Wanderung.
- Fotoserie







Freitag, 7. Juni 2019

Wanderung um die Gorges d'Oppedette

Wanderin an der Gorges d'Oppedette, Alpes-de-Haute-Provence Am kleinen Bergdorf Oppedette (50 Einwohner) im Dép. Alpes-de-Haute-Provence öffnet sich die Gorges d'Oppedette, die der Calavon über Jahrmillionen in das Kalksteinplateau der Landschaft gefräst hat. Die Schlucht kann man mit einiger Mühe durchwandern (Beschreibung) oder auf Wanderwegen entlang des Randes der Schlucht umrunden. Wir entscheiden uns für die 'Light-Version' und folgen der 'Tour 22 MM-Wandern Provence'. - Fotoserie



Samstag, 2. Juni 2018

Das Beste zuletzt: Rundweg über den Mont Liausson, 535 m - Besichtigung Paulhan

Lac du Salagou Bei der Ankunft im kleinen Dorf Liausson im nördlichen Département Hérault ist der einzige öffentliche Parkplatz an der Mairie wegen einer Triathlon-Veranstaltung gesperrt, die am nahe gelegenen Lac du Salagou stattfindet. Wir wollen gerade unsere Unternehmung absagen, als ein Ordner uns die Nutzung des Parkplatzes bis zum Mittag ermöglicht. Jetzt wissen wir, dass wir heute beinahe unsere schönste Wanderung des zweiwöchigen Aufenthaltes im Languedoc verpasst hätten.
Auf der Rückfahrt nach Pézenas besichtigen wir im Dorf Paulhan den historischen Kern, der als Circulade angelegt ist.




Freitag, 1. Juni 2018

Wanderung im Cirque de Navacelles zur Résurgence de la Vis bei den Moulins de la Foux

Ausblick vom Belvédère La Baume Auriol Unser Wanderziel ist der Cirque de Navacelles, eine Schlucht in den südlichen Cevennen, die der Fluss Vis mit einer großen Schleife tief in die Causse gefräst und dadurch in einen nördlichen (Causse de Blandas) und südlichen Teil (Causse du Lazarc) aufgespalten hat. Die Vis fließt in der Gegenwart einen direkteren Weg, sodass der Mäander trocken liegt. Auf die außerordentliche Bedeutung dieser Landschaft machen die Label UNESCO-Welterbe und Grand Site de France aufmerksam. Unser Wanderweg ist trotzdem nicht überlaufen. Die meisten Besucher beschränken sich auf Aussichtspunkte nördlich (Belvédère de Blandas) sowie südlich der Schlucht (Belvédère de la Baume Auriol). Den südlichen Aussichtspunkt besuchen wir nach unserer Wanderung.



Mittwoch, 30. Mai 2018

Parc des Courtinals im Cirque de Mourèze, Languedoc

Mourèze aus Richtung Cirque de Mourèze 26 km nördlich von Pézenas befindet sich in einem Talkessel beim Dorf Mourèze ein bizarres Felsenmeer, der Cirque de Mourèze. Beim Gestein handelt es sich um Dolomit, Sedimente, die sich im Mesozoikum vor 252 Mio – 65 Mio Jahren ablagerten und über lange Zeiträume von Erosion modelliert wurden.
Durch den Cirque de Mourèze führen mehrere markierte Wege, u.a. ein Rundkurs über den 520 m hohen Montagne de Liausson (8km, 3 Stunden, 308 Höhenmeter), den wir gehen möchten. Der Cirque de Mourèze ist kein Geheimtipp, weshalb wir auf kürzeren Wegen Gedränge befürchten, worauf bereits die Kapazität an Parkplätzen hinweist. Die unsichere Wetterlage lässt uns trotzdem auf einen einstündigen Rundweg im Talkessel ausweichen. - Fotoserien: Mourèze, Cirque de Mourèze

Sonntag, 27. Mai 2018

Wanderung auf den Pic Saint-Loup, 658 m, nördlich von Montpellier im Département Hérault

Pic St-Loup auf der Anreise

Bereits aus größerer Entfernung hebt sich der markante, mit Gipfelkreuz versehene Pic Saint-Loup deutlich von seiner Umgebung ab. An Wochenenden ist der Pic Saint-Loup, Hausberg von Montpellier im Département Hérault, ein beliebtes Ziel Einheimischer. Bis auf ein schweizer Paar können wir keine Touristen ausmachen. Da wir nicht bei Hitze wandern möchten, starten wir bereits um 8:45 Uhr vom Wanderparkplatz bei Cazevieille auf der Höhe von 305 m. Besucherströme begegnen uns am heutigen Sonntag erst auf dem Rückweg. Am Morgen trainieren vor allem Trail-Runner am Pic Saint-Loup. Einige von ihnen treffen wir gleich mehrmals auf der ca. 3 km langen Route mit 353 m Höhendifferenz. Den Gipfel teilen wir uns am Morgen mit einem verschnaufenden Runner. - Fotoserie

Donnerstag, 24. Mai 2018

Wanderung am Canal du Midi von Béziers nach Capestang

Canal du MidiNeu gepflanzte Bäume am Canal du MidiBaumstümpfe gefällter Platanen am Canal du Midi

Eine mehrtägige beschauliche Wasserwanderung per Hausboot auf Platenenalleen des Canal du Midi zählte vor mehr als 40 Jahren zu unseren Sehnsuchtzielen. Die Tour über 240 km zwischen Toulouse und Sète haben wir nicht realisiert. Uns fehlte das nötige Kleingeld. Jetzt könnten wir uns diese Tour erlauben, aber die meisten von damals noch ca. 42.000 Platanen sind wegen Pilzbefall gefällt worden. Der verbleibende Rest folgt. Bis neu angepflanzte Bäume das bekannte Bild wiederherstellen, wird mehr Zeit vergehen als uns zur Verfügung steht. Wir haben ohnehin das Interesse verloren, weil wir inzwischen wissen, dass uns (a) das Camper-Gen fehlt und wir uns (b) nicht nur bewegen lassen wollen, sondern eigene Bewegung bevorzugen. Trotzdem freuen wir uns auf die Wanderung entlang des Canal du Midi auf historischen Treidelpfaden. Da Schatten spendende Baumalleen überwiegend ausfallen, ist die heute bewölkte Wetterlage für uns günstig, für gute Fotos jedoch ungünstig. Als Wanderstrecke wählen wir einen ca. 20 km langen Abschnitt zwischen Béziers und Capestang. - Fotoserie

Dienstag, 22. Mai 2018

Wanderung mit Hindernissen in Castelnau-de-Guers, Département Hérault

Trailhead in Castelnau-de-GuersCastelnau-de-Guers 5 km vom Standort Pézenas im Département Hérault entfernt unternehmen wir eine im Nachbarort Castelnau-de-Guers startende Wanderung, die sich in der Tat als lohnenswert erweist. Die 10 km lange Runde finden wir im Tourismus-Portal Hérault, aber wer das Portal mit der Sprachauswahl 'deutsch' aufruft, kommt nicht weit. Detailinformationen sind nicht übersetzt und nur in französischer Sprache inkl. einiger Link-Fehler zu erhalten: Randonnée Castelnau-de-Guers. Die Wanderung ist 'einfach' beschrieben. Auf eine Wanderkarte möchten wir trotzdem nicht verzichten. Mit diesem Thema beginnt eine Kette von Tageshürden. - Fotoserie

 

Samstag, 19. Mai 2018

Wanderglück auf der Tour von Roussillon (Vaucluse) zur Pont Julien und zurück auf dem GR 911 (Sentier de la Pierre)

Motiv bei Roussillon Die Abschlusswanderung unseres Aufenthaltes in der Provence startet an unserer Unterkunft in Nachbarschaft der Ôkhra, conservatoire des ocres et de la couleur, beim Ort Roussillon (Vaucluse). Den ca. 10 km langen Rundweg gehen wir mit Hilfe einer Wanderkarte als 'chemin avec surprises' ohne Kenntnis von Streckendetails und lassen uns von Eindrücken überraschen. Nach 3-stündiger Wanderung kehren wir entzückt zurück und stellen fest: Das Beste zuletzt! - Fotoserie Wanderung







Samstag, 23. September 2017

Ockerberg Bruyères im Naturpark Luberon, Wanderung mit Hindernissen und Umwegen

Ockerbruch am Ockerberg Bruyères Am letzten Tag unseres Aufenthaltes in der Provence unternehmen wir eine kürzere Wanderung in der Nähe unserer Unterkunft. Die Runde um den Ockerberg Bruyères scheint eine gute Idee zu sein, aber die Routenbeschreibung macht deutlich, dass die Orientierung dank verwirrender Markierungen nicht ganz einfach ist. Eine detaillierte Wanderkarte fehlt, was aber nur wenig stört, weil die Qualität von Wanderkarten nicht befriedigt. Die Routenbeschreibung auf dem Smartphone und einige Notizen müssen reichen. Die Anfahrt zum Weiler Les Viaux (zwischen Rustrel und Villars) und der Einstieg in die Route bereiten keine Probleme. Erste von insgesamt 11 Ockerbrüchen wiegen uns in Sicherheit, aber zu früh gefreut. Auf etwa halber Strecke übernehmen chaotische Markierungen die Regie. Die ohnehin diffuse Routenbeschreibung ist nicht mehr nachvollziehbar. Außerdem treffen wir im Waldgebiet mehrmals auf aktiv jagende Jäger und möchten keine Opfer von Irrtümern werden. Schließlich sind wir froh, eine asphaltierte Straße zu erreichen. Dank GPS des Smartphones ist jetzt die Orientierung möglich. In einem weiten Bogen wandern wir auf Wirtschaftswegen und Straßen zurück zum Parkplatz. (2:15 Std. Gehzeit) - Fotogalerie

Freitag, 22. September 2017

Wanderung von Sivergues durch das Vallon de l'Aiguebrun zur Festungsruine Fort de Buoux im Grand Luberon

Kirche von Fort BuouxFelswände über dem Tal der Aigue Brun Unsere Wanderung beginnt tief im Grand Luberon im winzigen Weiler Sivergues, in dem die einzige apshaltierte Zufahrtsstraße D114 endet. Fragen nach Ursprung und Alter des Ortes münden in Legenden und Spekulationen. Bekannt ist, dass sich im 16. Jahrhundert von der Inquisition verfolgte Waldenser im Ort ansiedelten. Im Weiler mit nur 40 Einwohnern treffen wir auf einen großen Wanderparkplatz mit etlichen schattigen Picknickplätzen und einer sauberen Toilette. Darüber hinaus besteht keine öffentliche Infrastruktur. Wir sind heute die einzigen Besucher. Perfekt!
Unser Wanderweg führt zwischen Felswänden des Luberon durch ein Tal entlang des Baches Aigue Brun. Nach 1:15 Std. erreichen wir die auf einem Felsplateau liegende Festungsruine Fort de Buoux, die lange Zeit als uneinnehmbar galt. Der Ort ist seit prähistorischer Zeit besiedelt. Nachweisen lassen sich ein keltoligurisches Oppidum, ein römisches Castrum und eine mittelalterliche Burg des 13. Jahrhunderts. Um Hugenotten diesen Fluchtort  zu nehmen, ließ Ludwig XIV. die Burg um das Jahr 1660 schleifen. Nach ausgiebiger Besichtigung (5 € pP) wandern wir auf dem gleichen Weg zurück, weil wir einer diffusen Routenbeschreibung nicht trauen und Wanderkarte wie auch Markierungen nicht besonders hilfreich sind. (3:30 Std. Gesamtzeit inkl. Besichtigung)
Fotogalieren: Sivergues - Wanderweg - Fort de Buoux

Donnerstag, 21. September 2017

Wanderung durch die Gorges de Véroncle bei Gordes

Gorges de VéroncleGorges de Véroncle Wer einigermaßen beweglich, trittsicher, schwindelfrei ist und vor kleinen Abenteuern nicht scheut, kommt bei der Schluchtenwanderung durch die Gorges de Véroncle auf seine Kosten (Routenschreibung). Bereits der Abstieg in die Schlucht stimmt auf noch vor uns liegende Hürden ein, von denen es etliche gibt. Nachdem wir die erste von zwei verfallenen Wassermühlen in der Schlucht passiert haben, sind Strudeltöpfe zu überwinden und Wände mit oft leichter Kletterei auf- und abzusteigen. Stahlseile, Ketten, Leitern und Metalltritte sichern einige schwierige Passagen. Auf nicht risikofreien weiteren Passagen vermissen wir Sicherungen. Sporadische Markierungen (gelber Balken) erfordern Aufmerksamkeit. In dichterer Folge und weniger verblasst wären sie auf der teilweise weglosen Route hilfreicher.
Nach zwei abenteuerlichen Stunden verlassen wir die Schlucht und gehen am aussichtsreichen westlichen Rand in Richtung Gordes. Das uralte Dorf ist fraglos sehenswert. Geballter Schickimicki-Tourismus macht es uns unsympathisch. (3:50 Std. Gesamtgehzeit)
Fotogalerien: Gorges de Véroncle - Gordes

Mittwoch, 20. September 2017

Wanderung im Zedernwald des Petit Luberon

Aussicht auf den Mourre Nègre, 1.215 m, im Grand Luberon

Auf dem Weg zu einer Wanderung im Petit Luberon passieren wir zwischen den Orten Roussillon und Bonnieux den Pont Julien, der seit mehr als 2000 Jahren die Überquerung des Calavons ermöglicht. Die römische Steinbogenbrücke ersetzte im Jahr 3 v. Chr. eine hölzerne Vorgängerbrücke, um die Via Domitia zwischen Narbonne (Colonia Narbo Martius) und Turin (Augusta Taurinorum) wetterfest zu machen.
Zwischen Bonnieux und Lourmarin zweigt eine Stichstraße mit mehreren attraktiven Aussichtspunkten zu einem Zedern-Wald ab, den Napoleon III. 1861 auf dem Petit Luberon pflanzen ließ. Unweit der Stichstraße werden wir auf den 'Tour Philippe' aufmerksam. Das merkwürdige Gebäude ist ein unvollendeter Traum des Künstlers Philippe Audibert (19. Jh.). Der Künstler verstarb während der Bauphase. Im Gebiet des Zedern-Waldes sind 3 kürzere Wanderwege eingerichtet, von denen die beiden längeren Trails zu einem Plateau führen, das einen weiten Ausblick auf das Durance-Tal und darüber hinaus bietet.
Nach der Wanderung streifen wir durch Lourmarin. Der historische Ortskern ist sehenswert, aber stark touristisch geprägt. Mehr Ruhe vermittelt der Friedhof des Ortes, auf dem wir das Grab des Literaturnobelpreisträgers Albert Camus (1913-1960) besuchen.
Fotogalerien: Wanderung im Zedernwald - Pont Julien - Lourmarin

Donnerstag, 14. September 2017

Wanderung von Auribeau über den Mourre Nègre im Grand Luberon

Funktürme auf dem Mourro Nègre, 1.125 mWegweiser am Start der Wanderung Der Mourre Nègre ist mit 1.125 m Höhe die höchste Erhebung des Luberon, ein Höhenzug mit Mittelgebirgscharakter im provencalischen Département Vaucluse. Auf dem Weg zum Start passieren wir das uns zuvor unbekannte, aber interressant wirkende Dorf Saignon. Wir sind auf Wanderung programmiert und nehmen uns einen Besuch für die nächsten Tage vor.
Unsere Wanderung startet im winzigen, aber durchaus hübschen Dorf Auribeau. Für den Aufstieg wählen wir einen attraktiven Abschnitt der Grande Traversée VTT de Vaucluse, ein 400 km langer MTB-Trail. Radfahrer treffen wir nicht. Nach 1:40 Std. Anstieg über ca. 700 Höhenmeter erreichen wir auf dem Kamm des Höhenzuges den GR92, ein den Luberon von Apt nach Cabrières-d’Aigues überquerender Wanderweg, dem wir nach Westen folgen. Der GR92 verläuft  unterhalb des Gipfels des Mourre Nègre, weshalb zum Gipfelplateau und dessen Telekommunikations-Einrichtungen noch einmal ein kurzer Anstieg zu nehmen ist. Die gerühmte Aussicht vom Mourre Nègre bleibt heute bescheiden. Nach einer Rast am Gipfel kehren wir in 1:20 Std. auf der kürzeren, direkten Route nach Auribeau zurück. (3:10 Std. Gehzeit) - Fotogalerie

Dienstag, 12. September 2017

Le Colorado provençal - Wanderung entlang der Ockerbrüche von Rustrel

Ockerbruch bei Rustrel Durch Ockerabbau sind im Luberon bei den Ortschaften Roussillon und Rustrel Ockerbrüche entstanden. In der Gegenwart wird noch an wenigen Stellen Ocker abgebaut, um daraus Naturfarben für das Kunstgewerbe zu gewinnen. Wo Ockerbrüche nicht mehr in Betrieb sind, bilden sie mit ihrem Farbenspiel eine beliebte touristische Sehenswürdigkeit. Auf Empfehlung unserer Vermieterin unternehmen wir eine Wanderung im sog. Colorado Provençal, Ockerbrüche bei der Ortschaft Rustrel. Eintritt wird nicht erhoben, aber weit um den Ort bestehen keine Parkplätze, so dass bei Anreise mit dem Auto für den Besuch ein kostenpflichtiger Parkplatz fällig wird. 5 € Parkplatzgebühr müssen wir nicht bedauern. Die Wanderung weckt Erinnerungen an das Death Valley, den Painted Desert Nationalpark in Arizona und den Valley of Fire State Park in Nevada. Ockerbrüche bei Roussillon werden wir in den nächsten Tagen ohne Auto besichtigen. - Fotogalerie