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Freitag, 12. Mai 2017

Wanderung zur Brand-Baude an der Brand-Aussicht - Aussichtsbalkon der Sächsischen Schweiz

Brandaussicht: Bastei über dem Elbtal

Trotz des auch heute sommerlichen Wetters verkündet die beste aller Ehefrauen nach der gestrigen anstrengenden Tour, heute nur eine kürzere Wanderung unternehmen zu wollen. Entscheidungen dieser Art sind nur selten verhandelbar. Der Hinweis, dass im Hinblick auf den Rennsteiglauf am 20. Mai längere Einheiten zu bevorzugen seien, findet erwartungsgemäß keine Resonanz. O.k., wir wandern heute eine halbe, aber dafür doppelt attraktive Route auf den Brand. Happy woman, easy life! - Fotogalerie Brand-Wanderung

Donnerstag, 11. Mai 2017

Feels Like Summer auf der rechtselbischen Highlight-Tour über die Schrammsteine zu den Affensteinen

Schrammsteinaussicht Eine Wanderung auf Stiegen zu Aussichten von Schrammsteinen und Affensteinen wird nur bei gutem Wetter außerhalb von Sonn-, Feier- und Ferientagen zum Vergnügen. Auf dieses Wetter warten wir seit einer Woche, in der wir uns mit Kälte und Nässe zufrieden geben mussten. Heute passt alles: Sonnenschein, 20 Grad, kein Getümmel.
Ein knackiger Anstieg auf dem Obrigensteig vom Zahnsgrund bei Bad Schandau zu den Schrammtoren bereitet auf das erste Hightlight vor, den nur im Aufstieg zu gehenden Wildschützensteig. Vom Endpunkt des Steigs erreichen wir über Felsstufen, Treppen und Leitern in 5 Minuten das nächste Highlight, die Schrammsteinaussicht.
Nachdem wir uns satt gesehen haben, folgt sogleich ein weiteres Highlight, der als Steig ausgebaute Schrammstein-Gratweg in Richtung Großer Winterberg. Das 4. Highlight der Tour erreichen wir nach 1,5 Std., ein felsiger Aussichtspunkt am Schrammsteinweg. Hier rastet jeder, auch wir. Auf der 'Lehne' steigen wir zum 'Zeughausweg' ab, von dem wir durch die 'Wilde Hölle' zu den Affensteinen aufsteigen wollen. Unachtsamkeit oder Blindheit lassen uns ungeplant in die steil ansteigende und leicht verwilderte 'Domstiege' abbiegen, (Highlight Nr. 5), auf der wir die 'Obere Affensteinpromenade' erreichen. Das Highlight 'Carolafelsen' in 15 Minuten Entfernung lassen wir uns nicht entgehen und rasten am Aussichtspunkt nach weiteren 1:40 Std. Wanderung.
Auf dem Rückweg via Heilige Stiege (Highlight Nr. 7 mit 903 Stufen), 'Heringsgrund' und 'Elbleitenweg' werden die Beine schwer. Sie melden an den Kopf "müde!", also gutes Training für den Rennsteiglauf am 20.05.2017, sagen wir uns. Nach 5 Std. Gehzeit (5:40 Gesamtzeit) sind wir zurück am Startpunkt und lassen den Nachmittag mit Kaffee und Kuchen auf der Terrasse unserer Ferienwohnung Zur schönen Aussicht ausklingen Highlight Nr. 8). - Fotoserie der Wanderung  

Wir haben es wieder getan: Linkselbische Wanderung über den Pfaffenstein

Pfaffenstein und Quirl
In Ferienzeiten und an Sonn- und Feiertagen ist der attraktive Pfaffenstein hoffnungslos überlaufen und für uns eine No-go-Area. Zur richtigen Zeit ist die Wanderung über den Pfaffenstein ein Must-do der Sächsische Schweiz, das wir bei keinem Aufenthalt versäumen. (Pfaffenstein-Posts aus Vorjahren: 26.Juni 2014, 19. Mai 2015, 6. Mai 2016.) Das Auto müssen wir für diese Wanderung nicht bewegen, weil wir ab dem Ferienhaus "Zur schönen Aussicht" in Pladerberg (ein Ortsteil von Königstein) starten.
Vom Wanderweg über Pfaffendorf zum Pfaffenstein bieten sich wetterbedingt eingeschränkte Aussichten auf Lilienstein, Festung Königstein, Quirl und Pfaffenstein. Immerhin bleibt es trocken mit niedriger zweistelliger Temperatur. Trotz etlicher Besuche im Laufe mehrerer Jahre entfaltet der Pfaffenstein auch heute eine sich jeder Beschreibung entziehenden Magie, die uns anzuziehen scheint. Nach dem Aufstieg via Nadelöhr und ausgiebiger Erkundung des zerklüfteten Plateaus (Wikimedia Commons: Karte Pfaffenstein) freuen wir uns auf die Einkehr im angenehmen Berggasthaus Pfaffenstein. In der Mittagszeit nimmt der aufsteigende Besucherstrom zu, für uns das Signal zum Aufbruch. Nach dem Abstieg auf dem Klammweg kehren wir in einem größeren Bogen über Gohrisch und Königstein zurück zum Pladerberg. (4:20 Std. Gehzeit) - Fotoserie Pfaffenstein

Dienstag, 9. Mai 2017

Feels Like Winter: Rechtselbische Wanderung vom Kirnitzschtal über den Großen Winterberg zum Hinteren Raubschloss

Luftige Leiter in der Klufthöhle am WintersteinLeiter am WintersteinAusblick am Winterstein
 
Den Tip zu dieser Wanderung verdanken wir einmal mehr dem vorzüglichen privaten Portal Wandern Sächsische Schweiz: Bärenfangwände (PDF). Eine Tourenbeschreibung ersparen wir uns, weil Ingo Geier nahezu perfekte Arbeit geleistet hat. Lediglich am Krinitzgrab sind wir unsicher. Lt. Ingo Geier "biegt der markierte Wanderweg knapp hinter dem Krinitzgrab rechts ab (...) zum Katzenstein." Wir finden weder Markierungen noch Abzweigung und folgen einfach dem nach links verlaufenden Weg.
Die Route im Kerngebiet des Nationalparks Sächsische Schweiz wollten wir bereits im Vorjahr wandern, aber das Wetter war dagegen. Auch heute ist das Wetter mit einstelligen Temperaturen ungemütlich. Der Große Winterberg rechtfertigt seinen Namen und empfängt uns mit leichten Schnee- und Graupelschauern. Ansonsten bleibt es immerhin trocken. Trotzdem fasziniert uns die abwechslungsreiche Runde durch tiefe Schlüchte und über aussichtsreiche Höhen. Höhepunkt der Route ist der Aufstieg zum Winterstein. Eine kühne Steiganlage erschließt das Felsplateau. Bei besserem Wetter als heute bietet das Plateau ein grandioses Panorama. Auf dem Winterstein sind Reste einer mittelalterlichen Burganlage erhalten, die als 'Hinteres Raubschloss' oder als 'Raubstein' bezeichnet wird. Die Quellenlage zur Entstehung und Geschichte der Burg ist jedoch dürftig.
Abweichend von der Tourenbeschreibung gönnen wir uns einen kurzen Abstecher zum angenehmen Bergasthof am Großen Winterberg, der entgegen regionalen Meldungen des Vorjahres geöffnet ist. Auf der Fortsetzung des Weges biegen wir aus Unachtsamkeit an einem Wegkreuz falsch ab, was uns weitere ca. 15 Minuten kostet, sodass wir die Runde nach 5 Std. Gehzeit (5:40 Std. Gesamtzeit) beenden.
- Fotoserie der Wanderung

Samstag, 14. Mai 2016

Premiumweg ab Hinterhermsdorf, schönstes Dorf Sachsens, entlang der deutsch-tschechischen Grenze

Obere Schleuse in der KirnitzschklammBlick von der Staumauer in die Kirnitzschklamm Staumauer Niedere Schleuse

Die Sächsische Schweiz ist kein Wanderparadies-Geheimnis. An langen Wochenenden strömen viele Wanderer in die Region. Auf der Suche nach ruhigen und trotzdem attraktiven Strecken vertrauen wir einmal mehr dem hervorragenden privaten Portal Wandern-Sächsische-Schweiz und entscheiden uns für eine uns unbekannte Rundwanderung ab Hinterhermsdorf entlang der deutsch-tschechischen Grenze: Hinterhermsdorf - Grenze. Die Route ist nicht schwierig, aber mit 20 km Länge und fast 500 m Höhendifferenz kein Spaziergang, sondern eine Wanderung. Etliche Highlights garnieren eine durchgehend attraktive und zudem auch noch gut markierte Steckenführung der Premiumklasse, die über 5 Stunden (4:30 Std. Gehzeit) pures Wanderglück vermittelt. Danke an Ingo Geier! Die exzellente Routenbeschreibung Hinterhermsdorf - Grenze macht Detailbeschreibungen in diesem Post verzichtbar, weshalb hier lediglich einige zusätzliche Informationen ergänzt sind. - Fotogalerie Wanderung ab Hinterhermsdorf entlang der Grenze

Donnerstag, 12. Mai 2016

Tag des Sachsensteins auf dem Rundweg über Aussichtspunkte des Bielatals

Steiganlage SachsensteinAussicht vom AP Johanniswacht Im Felslabyrinth des Bielatals zählt ein mit gelbem Punkt markierter Rundweg über Aussichtspunkte zu unserem Standardprogramm kurzer Wanderrouten in der Sächsischen Schweiz. Aussichtspunkte liegen auf Felsformationen und heißen 'Nachbar', 'Johanniswacht', 'Kanzelstein', 'Bielablick' etc. und bieten neben Aussichten auch Beobachtungen von Kletterern aus der Nähe. Höhepunkt der Route ist der Sachsenstein. Eine luftige Steiganlage ermöglicht den Aufstieg auf das kleine Plateau des Felsturmes ohne Kletterkünste. In der Vergangenheit hatten wir nur einmal dieses Vergüngen. Die Steiganlage ist eine Einbahnstraße. Schmale, steile Leitern, ein kleines Plateau und Engstellen verkraften nur weniger Besucher. Im oberen Abschnitt des Steigs führt die vorletzte Leiter durch ein derart enges Felsloch, dass im Vergleich das 'Nadelöhr' des Pfaffensteins als Scheunentor gelten kann. Selbst geschmeidige Normalgewichtige passen nur ohne Rucksack hindurch. Staus sind am Sachsenstein Programm und schrecken uns regelmäßig ab. Ganz anders heute. Auf dem Plateau befindet sich nur ein weiterer Besucher, mit dem wir uns problemlos arrangieren. Unsere 2. Besteigung feiern wir anschließend bei einer Rast an der Daxensteinbaude. Neben mehreren Restaurants und Biergärten des Bielatals bietet die Daxensteinbaude rustikale Einkehr zu volkstümlichen Preisen. (3. Std. Gehzeit inkl. Aussichten und Fotostopps).  - Fotogalerie Bielatal

Mittwoch, 11. Mai 2016

Wanderung durch das Polenztal und über den Brand im Nationalpark Sächsische Schweiz

Brandaussicht Elbtal und BasteiPolenztal Im Kerngebiet des Nationalparks Sächsische Schweiz fließt die Polenz von Porschdorf bis Hohnstein durch eine canyonartige Schlucht zwischen Sandsteinplatten des Brands und des Ziegenrückens. Polenztal und Brand kombinieren wir zu einer attraktiven Rundwanderung, die wir schon oft gegangen sind.
Wir starten unsere Wanderung am kostenlosen Wanderparkplatz Füllhölzelweg auf dem Ziegenrücken, von dem wir zunächst in das Polenztal absteigen und zuletzt wieder aufsteigen. Der Höhenunterschied zwischen Polenztal und Brand ist nicht gewaltig, muss jedoch bewältigt werden. Unter den verschiedenen Optionen bevorzugen wir für den Aufstieg aus dem Polenztal zum Brand die wilde, feuchte Seitenschlucht des Schindergrabens bei Hohnstein. Ebenso reizvoll sind der Abstiegsweg über 850 Treppenstufen der Brandstufen zur Schlucht des Tiefen Grunds bei Waitzdorf, durch die wir in das Polenztal zurückkehren. Auf dem Weg über den Brand liegt die Brand-Baude mit hervorragender Küche an einem Aussichtsplatz, an dem sich das Panorama der gesamten westlichen Sächsischen Schweiz ausbreitet. (2:10 Std. bis Brand-Baude, 1:30 Std. Rückweg, 4:30 Std. Gesamtzeit)
Fotogalerie Polenztal und Brand

Dienstag, 10. Mai 2016

Genußtour über die Schrammsteine zum Großen Winterberg

Schrammsteine und Falkenstein Wanderfreaks bietet das Elbsandsteingebirge auf überschaubarem Raum eine nahezu unerschöpfliche Fülle großartiger Wanderoptionen. In unserem persönlichen Ranking belegt die Tour über die Schrammsteine den Spitzenplatz zwischen vielen ebenbürtigen Touren. Alleine die Schrammstein-Tour rechtfertigt eine Reise in die Sächsische Schweiz. Wir verraten kein Geheimnis. Attraktive Routen der Sächsische Schweiz sind das Pfand des Tourismus dieser Region, weil sie viele Wanderer anziehen, seitdem sich Wandern zur Trend-Sportart entwickelt hat. Top-Routen sind bei schönem Wetter an Wochenenden und insbesondere an langen Wochenenden oder in Ferienzeiten 'overcrowded'. Diese Lektion haben wir in Vorjahren gelernt. Auf der heutigen Wochentag-Wanderung treffen wir trotz sommerlichen Wetters vor allem auf fitte Senioren, die sich in der Landschaft locker verteilen. Fitte Senioren repräsentieren eine Minderheit. Der Sachverhalt ist prinzipiell bedenklich. Uns verschafft er entspannte Bedingungen. (4:40 Std. Gehzeit, 5:30 Std. Gesamtzeit) - Fotogalerie Schrammsteintour

Montag, 9. Mai 2016

Best of Affensteine - Häntzschelstiege, Carolaaussicht, Wilde Hölle, Zwillingsstiege, Idagrotte am Frienstein

Ausblick vom Carolafelsen Das lange Wochenende ist vorüber, an Top-Zielen der Sächsischen Schweiz ist Ruhe eingekehrt, das Wetter bereitet noch immer Freude. Die Gunst der Stunde nutzen wir für eine Tour durch die Affensteine, auf der wir 5 Highlights dieser stark zerklüfteten Felsgruppe des Elbsandsteingebirges zu einer 'Best-Of-Tour' verbinden. Aufgrund von Erfahrungen der Vorjahre wissen wir, dass die Tour kein Spaziergang ist, sondern unsere Grenzen von Ausdauer, Kraft und Geschmeidigkeit auf die Probe stellt. Den Test bestehen wir, zwar nicht glorreich, aber mit viel Freude und nicht zuletzt als Bestätigung ganzjähriger Bemühungen um Fitness. Weniger Freude bereiten etliche Fotos, die auf den Klettersteigen bei schwierigen Lichtverhältnissen mit einer kleinen Lumix entstehen. Für gute Fotos fehlt heute Muße, weil sich unsere Aufmerksamkeit auf die Klettersteige konzentriert. - Fotogalerie Tour Best of Affensteine

Sonntag, 8. Mai 2016

Sonntagswanderung ab Cunnersdorf über Katzstein und Spitzer Stein

Blick vom AP Signal auf Königstein, Pfaffenstein, Lilienstein, Gohrisch, Papstein Schönes Wetter nutzen an Wochenenden auch viele Einheimische für Ausflüge, Wander- und Klettertouren in der Sächsischen Schweiz. Insbesondere sonntags sind beliebte Ziele oft überlaufen. Wir weichen aus und entscheiden uns für einen Rundweg über weniger bekannte und frequentierte Cunnersdorfer Steine, die jenseits ausgetretener Pfade nicht als Top-Ziele gelten, die aber absolut lohnenswert sind und sich als verborgene Juwelen erweisen. Unser Rundweg startet am Waldbad von Cunnersdorf, Ortsteil der Gemeinde Gohrisch, und führt zunächst über den Katzstein, dessen 3 kleine Aussichtspunkte nur wenige Besucher verkraften, aber mit großem Panorama beeindrucken. Der Spitze Stein auf dem Rückweg unserer Runde bietet ein ähnlich intimes Plateau mit mindestens ebenbürtiger Aussicht. (2,5 Std. Gehzeit, 3 Std. Gesamtzeit) - Fotogalerie Katzstein und Spitzer Stein

Samstag, 7. Mai 2016

Schluchtenwanderung Sächsische Schweiz: Amselgrund, Schwedenlöcher, Höllengrund, Zscherregrund, Uttewalder Grund

Rapsfelder bei Rathewalde

Unsere Wanderung ist als Rundweg angelegt mit Start und Ziel in Rathewalde. Gelb leuchtende Rapsfelder in der Umgebung des Dorfes durchschneiden als 'Gründe' bezeichnete tiefe Schluchten, ehemalige Flussbetten der Elbe, die wir zu einer abwechslungsreichen, ca. 3-stündigen Wanderrunde verbinden. - Fotogalerie Schluchtenwanderung

Freitag, 6. Mai 2016

Wanderung über Gohrisch und Pfaffenstein

Pfaffenstein mit BarbarineBlick vom Pfaffenstein zu Gohrisch und Kleinhennersdorfer Steine Von unserem linkselbischen Standort in Königstein erreichen wir zahlreiche 'Steine' (Tafelberge) der Sächsischen Schweiz auf kurzem Weg. Gohrisch und Pfaffenstein zählen für uns zu den Highlights der 'Steine'. Beide Ziele liegen nahe bei unserer Unterkunft, dem Ferienhaus Zur schönen Aussicht, so dass unsere Wanderung bei perfektem Wetter gleich ab der Ferienwohnung startet.
Unser Rundweg führt zunächst über den Gohrisch. Die 'Falkenschlucht' bietet einen spektakulären, aber nicht leicht zu findenden Zugang zum Plateau. Für Ortsunkundige ist die Orientierung nicht nur am Gohrisch, sondern im gesamten Elbsandsteingebirge ein meistens nicht verlustfreies Rätselspiel aufgrund fehlender oder missverständlicher Markierungen. Wir sind gut vorbereitet und verfehlen keinen Zugang. Einige überflüssige Schlenker sind jedoch auch heute an beiden 'Steinen' nicht zu vermeiden. Auf das Plateau des Pfaffensteins führt uns der Klammweg unter das 'Fallbeil' hindurch. Wanderer mit klaustrophobischen Handicaps dürften sich auf den von uns genutzten Zugängen unwohl fühlen.
Obwohl die Bergwirtschaft auf dem Plateau am langen Wochenende gut besucht ist, finden wir auf Anhieb einen freien Tisch. Auf Staus an der von uns schon oft besuchten Aussicht auf die Barbarine haben wir keine Lust und steigen nach Rast und Rundgang auf dem Plateau ohne Warteschlangen durch das Nadelöhr ab. 5 Stunden wanderglueck (5:40 Std. Gesamtzeit) schenkt uns die heutige Runde.
Fotogalerie Wanderung über Gohrisch und Pfaffenstein

Montag, 25. Mai 2015

Regenwanderung im Elbsandsteingebirge auf dem Weg vom Kohlbornstein zum Großen Zschirnstein

Schutzhütte auf dem Gipfel des Großen Zschirnsteins
Bei stabiler Wetterlage benötigen wir keine Wetterprognose für unsere Aktivitäten. Stabil ist deutsches Wetter nur selten, weshalb wir uns von Wetterportalen halbwegs verlässliche Vorhersagen wünschen. Vergangene Wochen zeigen einmal mehr, wie wenig Wünschen hilft. Bei wechselhaftem Wetter lagen Prognosen aller Portale mehr oder weniger daneben. Gestern war ein Regentag angekündigt. Tatsächlich genossen wir ab mittags einen wunderschönen Sommertag.(1) Für heute sind sich die Portale nicht einig, ob Regen erst in der Nacht oder am frühen Abend eintrifft. Bis mittags soll es jedenfalls sonnig bleiben. Mit naivem Optimismus planen wir für den letzten Tag unseres diesjährigen Aufenthaltes in der Sächsischen Schweiz eine Wanderung über mehrere Steine. In Anbetracht der Realität erweisen sich erneut alle Wetterportale als zweifelhafter 'Gimmick'. Bald nach dem Start erinnern wir uns an eine Weisheit des preußischen Militärstrategen Clausewitz: "Jeder Plan verliert seine Gültigkeit, wenn die Theorie zur Praxis reifen soll." (Kurz und knapp: Praxis macht jeden Plan zunichte.) Wir planen um und erleben trotz ungünstiger Bedingungen eine schöne Wanderung, an die wir uns lange erinnern werden. Erinnern werden wir uns ebenso an diverse Wetterportale, deren kostenlose Angebote nur scheinbar seriöse Informationen enthalten und in der Realität mit schwer erträglichem Werbemüll belästigen. Diashow der Fotoserie

Samstag, 23. Mai 2015

Schluchtenwanderung im Elbsandsteingebirge

Uttewalder Grund
Während in den vergangenen Tagen unsere Wanderziele vor allem in der Höhe lagen, unternehmen wir heute eine Wanderung in die Tiefe. Zwischen Tafelbergen und bizarren Felsriffen weist der Nationalpark Sächsische Schweiz zahlreiche, in die Landschaft tief eingeschnittene canyonartige Felsschluchten mit einem kühlen, feuchten Klima und entsprechender Vegetation auf. Unsere Route verbindet etliche solcher Schluchten (in der Sächsischen Schweiz als 'Grund' bezeichnet) zu einem Rundweg.  Bei einer Schluchtenwanderung an Spazierwege zu denken, wäre ein Irrtum. Steigen müssen wir auch heute, denn wo es hinunter geht, müssen wir anschließend wieder hinauf. Auf unserer 4,5-stündigen Wanderung (Gehzeit ohne Pausen) durchqueren wir mindestens 10 namentlich identifizierte Schluchten. Die zu bewältigende Höhendifferenz steht einer 'Steinewanderung' (über Tafelberge) kaum nach. Unsere Wanderung startet jedoch mit einem 'Stein'.(1) Diashow der Fotoserie

Freitag, 22. Mai 2015

Rosinenwanderung im Elbsandsteingebirge: Hänztschelstieg, Carolafelsen, Wilde Hölle, Kuhstall, Neuer Wildenstein

Carolafelsen: Dom, Schrammsteine, Falkenstein, Lilienstein
Vor einer Woche haben wir am langen Bückenwochenende über Himmelfahrt eine Wanderung in den zerklüfteten Affensteinen(1) unternommen, mussten aber teilweise wegen des großen Andrangs Abstriche der 'B-Note' vornehmen.(2) Einige 'Rosinen' sind vor unserer Abreise einen erneuten Besuch an einem Wochentag wert, wenn das Wetter mitspielt. Außerdem möchten wir die im Vorjahr entdeckte Häntzschelstiege nicht versäumen.(3) Heute passt alles! Bei perfektem Wetter erleben wir auf einer 4,5-stündige Wanderung (5:15 Std. Gesamtzeit) die faszinierenden Affensteine nahezu exklusiv und genießen Wanderglück in seltener Intensität.
Über das Pfingstwochenende wird es in den nächten 3 Tagen in den Affensteinen mit der Ruhe vorbei sein. Erfreulicherweise sind in der Sächsischen Schweiz genug attraktive Ausweichmöglichkeiten ohne Massenandrang zu finden.
Diashow der Fotoserie



Donnerstag, 21. Mai 2015

Bastei-Rauenstein-Wanderung im Elbsandsteingebirge: Nulla dies sine linea

Marktplatz in Stadt Wehlen
Ein Plinius d. Ä. (23-79 n. Chr.) zugeschriebener Aphorismus fällt uns auf dem Giebel eines Hauses am Marktplatz von Stadt Wehlen auf. Der geschichtsträchtige kleine Ort an der Oberelbe gefällt uns ebenso wie das Motto "Kein Tag ohne Linie". Die Story hinter dem Motto auf der Hauswand bleibt verborgen. Sie ist auch nicht wichtig, um täglich Linien zu ziehen und diese zu perfektionieren.
Die Wanderroute auf der rechten Elbseite über die Bastei und zurück auf der linken Elbseite über den Rauenstein gehen wir trotz Massentourismus an der Bastei immer wieder gerne (3:30 Std. Gesamtgehzeit). 10 Minuten Gedränge lassen sich ertragen, weil grandiose Aussichten entschädigen und die Runde jenseits der Bastei noch attraktiver wird. Der Gratweg über den Rauenstein zählt zu unseren Favoriten in der Sächsischen Schweiz. Diashow der Fotoserie



Dienstag, 19. Mai 2015

Steine-Wanderung im Elbsandsteingebirge: Papststein, Gohrisch, Pfaffenstein

Anstieg zum Papststein
Papstdorf-Gohrisch umgeben in fußläufiger Entfernung zahlreiche 'Steine' (Tafelberge) der Sächsischen Schweiz. Unsere Wanderung über 3 der attraktivsten 'Steine' beginnt bei unserer Unterkunft Alter Gutshof Papstdorf am fast vor der Haustür aufsteigenden Papststein. Der Westabstieg führt zum unmittelbar benachbarten Gohrisch , dessen Gipfelrouten wir besonders lieben. Papststein und Gohrisch bildeten ursprünglich mit dem Kleinhennersdorfer Stein eine zusammenhängende Sandsteintafel, die zu drei Restmassiven erodierte. Ein wenig abseits liegt der Pfaffenstein. Das ausgedehnte, zerklüftete Gipfelplateu war beretis vor 3000 Jahren besiedelt. Das Plateau erreichen wir nach dreistündiger Wanderung. Während unserer Rast im Gasthaus Fels Pfaffenstein setzt Regen ein. Ohne Rundgang auf dem hoch interessanten Gipfel steigen wir durch das Nadelöhr ab. Wie gewohnt, ist auch heute die Orientierung im Wegenetz um den Pfaffenstein nicht problemfrei. Leicht durchnässt und verfroren erreichen wir nach 4,5 Stunden Gesamtgehzeit den Alten Gutshof Papstdorf.
Diashow der Fotoserie

Samstag, 16. Mai 2015

Trübe Sicht am Lilienstein, 415 m

Blick von Königstein zum Lilienstein
Eine lange Highlight-Tour durch die Affensteine am Vortag(1) lässt uns heute eine ruhigere Gangart wählen. Von unserer Ferienwohnung in Königstein(2) blicken wir zum Lilienstein. Die isolierte Lage des Tafelbergs in einer Elbschleife bietet faszinierende Panorama-Ausblicke über die Sächsische Schweiz. Unsere kurze Tour auf den Lilienstein (2:10 Stunden Gehzeit) kombinieren wir mit einem Kulturausflug nach Pirna.(3) Diashow der Fotoserie








Freitag, 15. Mai 2015

Highlight-Wanderung im Elbsandsteingebirge: Heilige Stiege, Frienstein, Idagrotte, Kuhstall, Wilde Hölle, Carolafelsen

Ausblick vom Carolafelsen in den Affensteinen
Nach der großartigen Route über die Schrammsteine vom 13.05.2015 sind heute die benachbarten Affensteine unser Ziel.(1) Im Vorjahr hat uns die Tour ab Schmilka über die Heilige Stiege zur Idagrotte am Frienstein begeistert (Post vom 27.06.2014). Highlights drängen zur Wiederholung, aber in Anbetracht des sonnigen Wetters werden wir die Runde heute zu einer fast sechstündigen Wanderroute ausdehnen und mit weiteren Highlights der Affensteine verbinden. An einem langen Wochende und bei diesem Wetter sind viele Wanderer unterwegs, weshalb wir früh aufbrechen und bereits kurz nach 8:00 Uhr in Schmilka starten.(2,3) Am Morgen beträgt die Lufttemperatur gerade 6 Grad. Bis zum Mittag wird es warm, während der Andrang vorerst überschaubar bleibt, aber dann tauchen allmählich Wanderkarawanen auf. Geradezu euphorisch beenden wir nach 5:45 Stunden Wanderung (6,5 Stunden Gesamtzeit) eine magische Runde und betrachten schwere Beine nach vielen An- und Abstiegen als sportliche Auszeichnung. Diashow der Fotoserie

Mittwoch, 13. Mai 2015

Alle Jahre wieder: Wanderglück auf dem Weg über die Schrammsteine zum Großen Winterberg

Schrammsteine, Elbtal, Kaiserkrone, Zirkelstein
Im Zentrum des Elbsandsteingebirges zählt das wild-zerklüftete Felslabyrinth der Schrammsteine nicht nur für uns zur bevorzugten Wanderregionen der Sächsischen Schweiz. Die Magie dieser Landschaft zieht uns bei jedem Aufenthalt in der Region an, jedoch nur an Wochentagen außerhalb von Ferien. An Wochenenden, Feiertagen und in der Ferienzeit kann der Andrang lästig sein. Je nach Wetter, Anspruch und Fitness erlaubt ein gut ausgebautes Netz an Wanderwegen und klettersteigähnlichen 'Stiegen' eine große Vielfalt individueller Routen. Unsere Lieblingsroute beginnt im Zahnsgrund bei der Schrammsteinbaude und folgt der 'Wandermarke blauer Balken' über den Kamm der Schrammsteine bis zum Großen Winterberg nahe der Grenze zu  Tschechien. Inkl. Rückweg handelt es sich um eine Tagestour, die stabiles Wetter erfordert. Gestern war für die zweite Tageshälfte Unwetter mit Gewitter und Hagel angekündigt, so dass wir eine Kurzwanderung vorgezogen haben. Trotz drohender Wolkenfront blieb das Gewitter aus und der Regen setzte erst in der Nacht ein. Am Morgen ist die Störung abgezogen. Wir können starten. Diashow der Fotoserie