

Unsere Wanderung beginnt tief im
Grand Luberon im winzigen Weiler
Sivergues, in dem die einzige apshaltierte Zufahrtsstraße D114 endet. Fragen nach Ursprung und Alter des Ortes münden in Legenden und Spekulationen. Bekannt ist, dass sich im 16. Jahrhundert von der
Inquisition verfolgte
Waldenser im Ort ansiedelten. Im Weiler mit nur 40 Einwohnern treffen wir auf einen großen Wanderparkplatz mit etlichen schattigen Picknickplätzen und einer sauberen Toilette. Darüber hinaus besteht keine öffentliche Infrastruktur. Wir sind heute die einzigen Besucher. Perfekt!
Unser Wanderweg führt zwischen Felswänden des
Luberon durch ein Tal entlang des Baches
Aigue Brun. Nach 1:15 Std. erreichen wir die auf einem Felsplateau liegende Festungsruine
Fort de Buoux, die lange Zeit als uneinnehmbar galt. Der Ort ist seit prähistorischer Zeit besiedelt. Nachweisen lassen sich ein
keltoligurisches Oppidum, ein römisches
Castrum
und eine mittelalterliche Burg des 13. Jahrhunderts. Um
Hugenotten diesen Fluchtort zu nehmen, ließ
Ludwig XIV. die Burg um das Jahr 1660 schleifen. Nach ausgiebiger Besichtigung (5 € pP) wandern wir auf dem gleichen Weg zurück, weil wir einer diffusen
Routenbeschreibung nicht trauen und Wanderkarte wie auch Markierungen nicht besonders hilfreich sind. (3:30 Std. Gesamtzeit inkl. Besichtigung)
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Sivergues -
Wanderweg -
Fort de Buoux