Wer einigermaßen beweglich, trittsicher, schwindelfrei ist und vor kleinen Abenteuern nicht scheut, kommt bei der Schluchtenwanderung durch die Gorges de Véroncle auf seine Kosten (Routenschreibung). Bereits der Abstieg in die Schlucht stimmt auf noch vor uns liegende Hürden ein, von denen es etliche gibt. Nachdem wir die erste von zwei verfallenen Wassermühlen in der Schlucht passiert haben, sind Strudeltöpfe zu überwinden und Wände mit oft leichter Kletterei auf- und abzusteigen. Stahlseile, Ketten, Leitern und Metalltritte sichern einige schwierige Passagen. Auf nicht risikofreien weiteren Passagen vermissen wir Sicherungen. Sporadische Markierungen (gelber Balken) erfordern Aufmerksamkeit. In dichterer Folge und weniger verblasst wären sie auf der teilweise weglosen Route hilfreicher.
Nach zwei abenteuerlichen Stunden verlassen wir die Schlucht und gehen am aussichtsreichen westlichen Rand in Richtung Gordes. Das uralte Dorf ist fraglos sehenswert. Geballter Schickimicki-Tourismus macht es uns unsympathisch. (3:50 Std. Gesamtgehzeit)
Fotogalerien: Gorges de Véroncle - Gordes
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