Posts mit dem Label Rügen werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Rügen werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Dienstag, 1. Mai 2018
Wanderung um den Selliner See, Insel Rügen
Im Südosten von Rügen gehen wir vom Pendlerparkplatz an der Bahnstation Baabe zum kleinen Yachthafen am Baaber Bek, Wasserweg zwischen Selliner See und dem Having, eine Bucht des Rügischen Boddens. Wir sind gespannt auf die Ruderfähre Moritzdorf. Die Zeit bleibt auch auf Rügen nicht stehen. Ein offenes Motorboot ersetzt das ehemalige Ruderboot. Für 1 € pP (Hunde 0,50 €, Fahrräder 2 €) setzen wir nach Moritzdorf über und wandern entlang der Having-Küste durch das Naturschutzgebiet am Hohen Berg nach Seedorf am Neuensiener See (ca. 1,5 Std.). Der Ort ist seit unserem letzten Besuch vor etlichen Jahren kaum noch wiederzuerkennen. An der Dorfstraße sind schicke Landhäuser im Villenstil aufgereiht, im Hafen liegen an der Lancker Bek teure Yachten und die Hafenanlagen sind edel herausgeputzt. Ab Seedorf folgen wir weiter dem Wanderweg, bis wir auf den Selliner See treffen, an dessen Westufer wir auf einer ruhigen Straße in Richtung Sellin wandern. Direkt an der Straße liegt der Großdolmen Goldbusch (Sprockhoff-Nr. 508), eine jungsteinzeitliche Megalithanlage der Trichterbecherkultur. Auf dem Rückweg klärt sich endlich auf, warum die B196 bei Sellin gesperrt ist. Am Ufer des Selliner Sees entsteht ein großzüger Wasserwanderrastplatz. Bauarbeiten laufen noch, aber auch hier stehen bereits schicke Landhäuser im Villenstil. Wer mag diese bewohnen? Vermutlich Publikum aus dem Raum Berlin, legen Autokennzeichen nahe. Nach ca. 3-stündiger abwechslungsreicher Wanderung endet unsere Runde am Ausgangpunkt. - Fotoserie
Montag, 1. Mai 2017
Feuersteinfelder, dynamische Landschaften, Heiligtümer und Tourist Traps an Rügens Ostküste
Heute wandern wir zur Steilküste Kap Arkona auf der Halbinsel Wittow im Nordosten von Rügen. Das als Flächendenkmal geschützte Kap ist nicht nur ein imposanter, sondern auch ein geschichtsträchtiger Ort, den täglich viele Menschen besuchen. Das von Besucher-PKW's verursachte Verkehrsaufkommen hat Maßnahmen zur Verkehrssteuerung und zur weiträumigen Verkehrsberuhigung des Kaps motiviert, was prinzipiell zu begrüßen ist, ahnungslose Besucher jedoch in eine perfekt organisierte 'Tourist Trap' geraten lässt.(1) Wir sind nicht ahnungslos und lassen uns nicht in die Tasche greifen. Ehe die 'Tourist Trap' zuschnappt, stellen wir das Auto (kostenlos) am Rand des Ortes Juliusruh ab.(2) Auf aussichtsreichen Wegen entlang der Ostseeküste passieren wir die Megalithanlage des Großsteingrabs Nobbin und das Fischerdorf Vitt, bis wir nach 2-stündiger Wanderung das Kap Arkona erreichen.
Auf halbem Weg zwischen unserem Ferienwohnsitz auf der Halbinsel Mönchgut und dem Tagesziel unterbrechen wir die Anreise, um in der Schmalen Heide, eine Nehrung zwischen den Orten Binz und Sassnitz, ein Naturschutzgebiet mit Feuersteinfeldern zu besichtigen.
Dienstag, 3. Mai 2016
Wanderung auf der Insel Hiddensee


Auf der für privaten Autoverkehr gesperrten Insel leben permanent ca. 1000 Bewohner, die ihrerseits überwiegend vom Tourismus leben. Ca. 1.500 Gästebetten sowie jährlich ca. 142.000 Übernachtungen und 300.000 Tagesgäste werden bewirtschaftet. Touristische Infrastruktur prägt den ersten Eindruck unseres Besuchs.(1) Seitens touristischer Besucher (wie wir) wären Klagen über diesen Sachverhalt absurd. Der Fokus unseres Besuchs liegt ohnehin auf Landschaft und Natur. Bei einer Wanderung über den Nordteil der Insel möchten wir Eindrücke aufnehmen. Was wir als 'Natur' betrachten, ist jedoch eher als 'Kultur' einzuordnen.(3) Fotogalerie Hiddensee
Montag, 2. Mai 2016
Exkursion Insel Vilm im Biosphärenreservat Südost-Rügen
Eine geführte Exkursion im Naturschutzgebiet Insel Vilm ist keine sportliche Wanderung, sondern bestenfalls ein Spaziergang über 3 km, bei dem keine Kilometer, sondern nur das Naturerlebnis eines exklusiven Biotops zählt. Seit 1990 steht die 0,94 km² große Insel Vilm im Biosphärenreservat Südost-Rügen unter strengem Naturschutz, nachdem sie bereits seit der Steinzeit mehr oder weniger intensiv landwirtschaftlich und über 2 Jahrhunderte touristisch bewirtschaftet wurde. In der Gegenwart findet eine Umformung vom Hudewald zum Naturwald statt. 'Urwald', mit dem für Exkursionen geworben wird, ist bestenfalls 'Zukunftsmusik'.
Um Naturprozesse möglichst wenig zu stören, dürfen maximal 30 Besucher im Rahmen geführter Exkursionen die Insel betreten. Nach Voranmeldung entrichten wir eine Teilnahmegebühr von 18 € pP und erreichen nach 15 Minuten Fahrzeit ab Hafen Lauterbach eine vor ca. 10.000 Jahren von der letzten (Weichsel-) Eiszeit geformten Oase. Auf 3 eiszeitlichen Endmoränenkernen (Großer, Kleiner und Mittel-Vilm), die sich erst vor ca. 3000 Jahren von der Insel Rügen lösten und anschließend zusammenwuchsen, sind nicht weniger als 500 Pflanzenarten und 65 Brutvogelarten anzutreffen.
Auf der Exkursion werden wir nicht mit oberflächlichen Informationen abgespeist. Andreas Kuhfuß erweist sich als ebenso sachkundiger wie informationsfreudiger und humoriger Guide. Botanischen Laien vermittelt er während der 2,5-stündigen Führung komplexe Kontexte und Prozesse von Flora, Fauna und Kultur in ihren wechselseitigen Abhängigkeiten. Bei perfektem Frühjahrswetter sind 2,5 Stunden spannender Führung im Nu vorbei und zu kurz, um allen Fragen nachzugehen, aber im Zeitalter elektronischer Medien bietet der virtuelle Raum genug Antworten. Fotogalerie Insel Vilm und Umgebung von Putbus
Sonntag, 1. Mai 2016
Mai-Wanderung von den Zickerschen Alpen über das Mönchguter Heringsfest zu Adeline von Schimmelmann


Nach zweitem Frühstück auf der Terrasse der Ferienunterkunft wandern wir in entgegengesetzter Richtung entlang des Ostseestrands zum Seebad Göhren. Der Ort ist uns lediglich als Endstation der touristischen Schmalspurbahn Rasender Roland bekannt, aber er hat mehr zu bieten, z.B. ein Heringsfest am jeweils ersten Wochenende des Monats Mai. Unsere Vermieter machen auf die Veranstaltung aufmerksam, die wir uns nicht entgehen lassen. Als bekannteste Persönlichkeit des Ortes Göhren gilt die ebenso fromme wie exzentrische Gräfin Adeline von Schimmelmann (1854-1913), die uns bislang unbekannt ist. Recherchen zeigen eine bemerkenswerte, tief in Zeitgeschichte verwobene Biographie. Fotogalerien: Zickersche Alpen - Heringsfest Göhren
Samstag, 30. April 2016
Granitz-Wanderung über das Seebad Binz


Freitag, 29. April 2016
Wanderglück am Hochuferweg der Rügener Kreidefelsen im Nationalpark Jasmund


Donnerstag, 28. April 2016
April-Wanderung über die Zickerschen Berge am Zickerschen Höft


Montag, 20. Februar 2012
Winterwanderung über den Hochuferweg im Nationalpark Jasmund
Der Hochuferweg auf der Halbinsel Jasmund folgt der Küstenlinie oberhalb der Steilküste mit ihren Kreidefelsen. Für uns ist der Hochuferweg die schönste Wanderroute auf der Insel Rügen. Mit dieser Ansicht stehen wir nicht allein, weshalb während der Saison viele Wanderer unterwegs sind. Das Nationalparkzentrums Kaiserstuhl zieht zusätzliche Besucherströme an. Im Winter kehrt jedoch die Ruhe in den Nationalpark zurück. Link zur Webseite Nationalpark Jasmund
Nachdem wir im Dezember den nördlichen Abschnitt des Hochuferweges von Lohme bis zum Kaiserstuhl gegangen sind, nehmen wir uns heute den südlichen Abschnitt von Sassnitz bis zum Kaiserstuhl vor. Ein Wärmeeinbruch mit Regen hat in den Vortagen den Schnee im Küstenbereich weitgehend geschmolzen, so dass keine Probleme zu erwarten sind. Für Spaziergänger ist die Route mit ihren ständigen Auf- und Abstiegen jedoch weniger geeignet. Das Profil erfordert Kondition, macht aber auch die Route besonders attraktiv, weil Perspektiven, Ausblicke und Eindrücke ständig wechseln.
Nachdem wir im Dezember den nördlichen Abschnitt des Hochuferweges von Lohme bis zum Kaiserstuhl gegangen sind, nehmen wir uns heute den südlichen Abschnitt von Sassnitz bis zum Kaiserstuhl vor. Ein Wärmeeinbruch mit Regen hat in den Vortagen den Schnee im Küstenbereich weitgehend geschmolzen, so dass keine Probleme zu erwarten sind. Für Spaziergänger ist die Route mit ihren ständigen Auf- und Abstiegen jedoch weniger geeignet. Das Profil erfordert Kondition, macht aber auch die Route besonders attraktiv, weil Perspektiven, Ausblicke und Eindrücke ständig wechseln.
Sonntag, 19. Februar 2012
Winterwanderung von Putbus nach Binz
![]() |
Boddenufer am NSG Goor und Insel Vilm im Morgenlicht |
Donnerstag, 16. Februar 2012
Winterwanderung um Putbus nach Süd-Westen
![]() |
Motiv im Hafen von Lauterbach |
![]() |
Fürst-Malte-Allee |
Dienstag, 14. Februar 2012
Winterwanderung am Kap Arkona
![]() |
Ostseeküste bei Vitt mit Kap Arkona und Peilturm |
Unsere Wanderroute führt uns von der Ortschaft Putgarden zum historischen Fischerort Vitt und von dort oberhalb der Steilküste zum Kap Arkona. Vor etwa 10 Jahren waren wir schon einmal in der Sommersaison am Kap Arkona und erinnern uns an den abschreckenden Touristenstrom, in dem wir uns nur ungerne bewegt haben. Heute erwartet uns das gegenteilige Extrem. Wir sind fast alleine unterwegs und Einrichtungen der touristischen Infrastruktur sind nahezu vollständig geschlossen.
Neben dem Kap Arkona gibt es auf Wittow selbstverständlich weitere Sehenswürdigkeiten, von denen wir heute einige aufsuchen wollen, obwohl das Wetter nicht unbedingt zu ausgedehnten Exkursionen einlädt.
Montag, 26. Dezember 2011
Wanderung über die Halbinsel Mönchgut im Biosphärenreservat Südost-Rügen
Den Namen erhielt die Halbinsel, als sie dem Zisterzisienserkloster Eldena bei Greifswald im Mittelalter gehörte, von dem die Ansiedlung der späteren Stadt Greifswald ausging. Nach der Reformation fiel Mönchgut an den Landesherrn.
Bis Ende des 19. Jahrhunderts lebten die Bewohner der Halbinsel hauptsächlich vom Fischfang und von Lotsentätigkeiten. Heute ist Tourismus die Haupterwerbesquelle. Wir treffen heute jedoch nur sehr wenige Touristen, und fast alle touristischen Einrichtungen sind geschlossen. Uns bereitet es kein Problem, dass wir auf Mönchgut heute die einzigen Wanderer zu sein scheinen.
Sonntag, 25. Dezember 2011
Wanderung über die Granitz im Biosphärenreservat Südost-Rügen
![]() |
Ziegensteine bei Lancken Granitz |
Die höchste Erhebung der Granitz ist mit 107 m der 'Tempelberg', auf dem Fürst Wilhelm Malte I. zu Putbus im 19. Jahrhundert das Jagdschloss Granitz errichten ließ. Das Schloß haben wir vor einem Jahr besucht. Heute liegt es im Nebel und hält uns nicht weiter auf. Wir suchen nämlich die 'Ziegensteine', ein jungsteinzeitiches Großsteingrab, das sich im Unterschied zu den anderen Großsteingräbern bei Lancken Granitz bisher zäh vor uns verborgen hält.
Freitag, 23. Dezember 2011
Großsteingräber bei Lancken Granitz und Wanderung im Nationalpark Jasmund
![]() |
Blick von der 'Viktoriasicht' im Nationalpark Jasmund auf die Ostseeküste |
Abonnieren
Posts (Atom)