

Seit der
Völkerwanderung besiedelte das slawische Volk der
Ranen die Insel
Rügen. weshalb viele Namen slawischen Ursprungs sind. Das gilt auch für die
Granitz, ein bewaldeter Höhenrücken zwischen
Binz und
Lancken-Granitz, der zum
Biosphärenreservat Südost-Rügen zählt. Bevor
Rügen slawisch wurde, war die Insel vom
ostgermanischen Stamm der
Rugier besiedelt. Die Siedlungsgeschichte der Insel reicht jedoch viel weiter zurück in die Vergangenheit. Zahlreiche
Großsteingräber (nur wenige sind erhalten), werden der jungsteinzeitlichen
Trichterbecherkultur zugeordnet. Etliche dieser
Megalithanlagen haben wir bei vorausgegangenen Reisen besichtigt. Das
Herzogsgrab beim Ort
Middelhagen ist uns bisher entgangen. Die Lücke füllen wir auf der Fahrt zum
Granitz. -
Fotogalerie Granitz-Wanderung


Wanderungen durch die
Granitz führen kaum vermeidbar über das
Jagdschloss Granitz, das Fürst
Wilhelm Malte I. zu Putbus im 19. Jh als repräsentativen Protzbau auf dem Tempelberg errichten ließ. Zahlreiche Größen seiner Zeit waren dort zu Gast. In der Gegenwart wird das Gebäude als Museum genutzt. Jagdwaffen, Hirschgeweihe und historische Möbel interessieren uns nicht. Wir ziehen ohne Aufenthalt vorbei und treffen auf die interessantere Grabanlage 'Finnischer Krieger' aus dem Jahr 1806, dessen Historie die Fotogalerie der Wanderung dokumentiert. Nach mehr als 2-stündiger Wanderung durch profiliertes Gelände bietet der Fischimbiss Gosch im mondänen
Ostseebad Binz eine willkommene Rastoption, ehe wir die Route zum Ausgangspunkt in
Blieschow fortsetzen.
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