Motiv am Meraner Höhenweg beim Giggelberg |
Unsere Unzufriedenheit mit
den Wetterbedingungen der letzten Wochen ist zwar nicht vergessen, verblasst
jedoch deutlich nach den Erlebnissen des heutigen Tages, die wir als großzügige
Entschädigung gerne entgegennehmen. Das Wetter zeigt sich heute endlich so, wie
wir es aus der Vergangenheit kennen, nämlich hochsommerlich.
Wir wandern auf einem
Abschnitt des Meraner Höhenweges (Nr. 24), der uns mit einem Feuerwerk an
Highlights überrascht und begeistert. Die Streckenführung verbindet Schluchten
und Wasserfälle, führt über eine längere Hängebrücke und bietet großartige
Ausblicke auf die Landschaft. Der Weg führt an alten Höfen vorbei, von denen
unglaublich steile Wiesen bewirtschaftet werden. Mehrere Jausenstationen laden
zur Einkehr ein. Fotografisch lassen sich die Eindrücke des Tages nicht angemessen widergeben. Diesen Weg muss man 'life' erleben. Am 8.08.2012 wiederholen wir den Weg und am 20.08.2013 gehen wir die Route in umgekehrter Richtung. Die Fotos sind daher eine Mixtur dieser drei Wanderungen.
Sonnenberghof mit Wirtschaftsflächen in Steillagen |
Sofern zwei Autos zur Verfügung stehen, kann jeweils ein Auto an einer der beiden Talstationen der 'Texelbahn' und der 'Seilbahn Unterstell' in Naturns-Kompatsch abgestellt werden. Andernfalls verkehrt eine Buslinie zwischen den beiden Talstationen. Aus Gründen der persönlichen Befindlichkeit bevorzugen wir die Gehrichtung von der 'Texelbahn' zur 'Seilbahn Unterstell'. (2013 sind wir die Gegenrichtung gegangen.)
Von der Bergstation der 'Texelbahn' am ‚Giggelberg’ gehen wir in westlicher Richtung bis zum Gasthof Lint, von dem wir auf kurzem Weg zur Bergstation der ebenfalls neuen Seilbahn ‚Unterstell’ absteigen, die uns zurück nach Naturns-Kompatsch bringt. Was in der Wegbeschreibung nüchtern klingt, erweist sich in der Realität als einer der schönsten Wanderwege, den wir bisher in Südtirol kennengelernt haben. Der Meraner Höhenweg war in der Vergangenheit für uns keine ernsthafte Option, weil er überwiegend in einer Höhe unterhalb typischer Hochgebirgsregionen verläuft. In diesem Jahr entdecken wir die Faszination dieser Region.
Von der Bergstation der 'Texelbahn' am ‚Giggelberg’ gehen wir in westlicher Richtung bis zum Gasthof Lint, von dem wir auf kurzem Weg zur Bergstation der ebenfalls neuen Seilbahn ‚Unterstell’ absteigen, die uns zurück nach Naturns-Kompatsch bringt. Was in der Wegbeschreibung nüchtern klingt, erweist sich in der Realität als einer der schönsten Wanderwege, den wir bisher in Südtirol kennengelernt haben. Der Meraner Höhenweg war in der Vergangenheit für uns keine ernsthafte Option, weil er überwiegend in einer Höhe unterhalb typischer Hochgebirgsregionen verläuft. In diesem Jahr entdecken wir die Faszination dieser Region.
Motiv in der 1000 Stufenschlucht |
Motiv in der 1000 Stufenschlucht |
Motiv in der 1000 Stufenschlucht |
Höhepunkt der Wanderstrecke ist auf etwa halbem Weg die ‚1000 Stufenschlucht’. Tatsächlich sollen es laut Beschreibung nur 967 Stufen sein, die in die Schlucht hinunter und aus ihr wieder hinauf führen. Überprüft haben wir die Angabe nicht, die Größenordnung scheint aber zu passen. So tief, wie die 1000 Stufen vermuten lassen, müssen wir nicht ab- und aufsteigen. Der Name bezeichnet nämlich nicht eine große Schlucht (wie z. B. die Uiana-Schlucht), sondern drei aufeinanderfolgende tiefe Einschnitte des Berghangs, die aufgrund der Wegführung nacheinander jeweils im Ab- und Aufstieg zu queren sind. Im Inneren der Schluchten treffen wir auf einen größeren und einen kleineren Wasserfall. Einige Passsagen sind leicht ausgesetzt, bilden aber dank der Sicherungen keine größeren Hürden. Aufmerksamkeit verlangen kurze, steinschlaggefährdete Abschnitte. Bei gutem Wetter, wie heute, ist das Risiko gering.
Jause am Pirchhof |
Pirchhof am Meraner Höhenweg |
Hausnudeln am Pirchhof |
Hängebrücke am Meraner Höhenweg |
Hängebrücke am Meraner Höhenweg |
· Gesamtgehzeit: 3:15 Stunden (3:00 Stunden mit Abkürzung auf Weg 24b)
· Absolute Höhendifferenz: 288 m
· Gesamtleistung im Aufstieg/Abstieg liegt wegen der Profilierung, je nach Gehrichtung, 477 und 728 Höhenmeter
· Technische Anforderungen: Leicht; etwas
ausgesetztere Abschnitte sind gesichert, verlangern aber auch Trittsicherheit
· Konditionelle Anforderungen: Leicht-Mittel
· Markierung: Gut
· Sonstiges: Wegen steinschlaggefährdeter Abschnitte
sollte diese Route bei trockenem Wetter gegangen werden.
Das Kombiticket beider Bahnen kostete im Jahr 2013 mit Gästekarte 13,00 €. Zwischen den Talstationen der beiden Seilbahnen verkehrt die Buslinie 265. Die Parkplätze sind an beiden Seilbahnen kostenlos.
Das Kombiticket beider Bahnen kostete im Jahr 2013 mit Gästekarte 13,00 €. Zwischen den Talstationen der beiden Seilbahnen verkehrt die Buslinie 265. Die Parkplätze sind an beiden Seilbahnen kostenlos.
Ein toler Bericht! Nur noch wenige Tage, dann werden wir das live sehen. ich freu mich so!
AntwortenLöschenViele Grüße aus Hessen! Jörg