|
Motiv am Meraner Höhenweg |
Das Erlebnispotential des
Meraner Höhenweges war vorgestern von mangelhaften Markierungen beeinträchtigt.
Ein anderer Abschnitt des Meraner Höhenweges hat uns gestern begeistert und zu
einer Fortsetzung motiviert. Heute beginnen wir den Meraner Höhenweg zu lieben
und prüfen bereits Optionen einer Fortsetzungen.
Das Wetter spendiert heute
einen heißen Tag. Bei 34 Grad, die am Nachmittag im Tal erreicht werden, ist
ein langer Aufstieg am Sonnenberg keine relevante Option. Daher fahren wir, wie
auch schon gestern, mit der ‚Texelbahn’ auf den ‚Giggelberg’, gehen aber heute
nach Osten in Richtung Dort Tirol bis zum Schutzhütte Hochganghaus, von der wir
zur Leiter Alm absteigen. Link: Fotoserie
|
Nassereither Hütte am Meraner Höhenweg |
Von der Bergstation der Texelbahn am 'Giggelberg' gelangen wir
auf einem angenehm schattigen Waldweg in knapp einer Stunde zur Nassereither
Hütte. Der profilierte Weg schenkt uns keinen Höhengewinn, und die Hütte ist geschlossen. Uns bereitet das kein Problem, denn die Höhendifferenz der geplanten Route ist moderat und für eine Pause ist es ohnehin zu früh.
|
Motiv am Meraner Höhenweg |
|
'Hohe Wiege' am Meraner Höhenweg |
Ab der Nassereither Hütte steigt der Weg nicht allzu steil an. Der nächste Orientierungspunkt auf der Route ist die Tablander Alm, die sich als Baustelle erweist und ebenfalls geschlossen ist. Wir wollen ohne erst am Schutzhaus Hochgang eine Pause einlegen und gehen darum weiter.
Der Aussichtspunkt 'Hohe Wiege' bietet einen großartigen Ausblick auf den Vinschgau und motiviert zu einigen Fotos, eher wir unseren Weg fortsetzen.
|
Weg durch ein Geröllfeld am Meraner Höhenweg |
Kurz vor unserem Zwischenziel, der Schutzhütte Hochganghaus, treffen wir in einem Geröllfeld auf einen ungewöhnlichen Wegabschnitt. Der Weg durch das Geröll ist als Straße ausgebaut. Warum das so ist, wer diese Arbeit geleistet und wann dieses Werk enstanden ist, würden wir gerne erfahren.
|
Schutzhütte Hochganghaus am Meraner Höhenweg |
3:15 Std. Gehzeit liegen auf dem abwechslungsreifen und attraktiven Meraner Höhenweg hinter uns. Jetzt leisten wir uns eine Paue in dieser schönen Umgebung an einer sehr einladenden Hütte. Die Entscheidung für das 'Hirtenmaccheroni' erweist sich als Flop. Die Sauce, das Herzstück dieses Gerichtes, ist mit Champignons aus der Konserve angereichert und schmeckt auch genau so, nämlich nach Fastfood ohne Respekt gegenüber dem Gast und der grandiosen Küchentradition Italiens. Welten trennt die Qualität der Küchen des Hochganghauses und des Pirchhofes, den wir gestern am Meraner Höhenweg kennengelernt haben. Die Respektlosigkeit dieser Küchenleistung mag kurzfristig den wirtschaftlichen Erfolg der Hütte erhöhen, wird sich aber herumsprechen und daher längerfristig kaum bewähren.
|
Hängebrücke auf dem Abstieg zur Leiter Alm |
Auf dem Abstiegsweg zur Leiter Alm sind mehrere steinschlaggefährderte Schotterrinnen zu passieren, die bei trockenem Wetter ohne besondere Probleme zu passieren sind. Eine kritische Rinne bleibt uns ersparte, weil seit dem vergangenen Jahr eine Hängebrücke diese Passage entschärft.
|
Gondelbahn von der Leiter Alm nach Vollau |
|
Blick vom Weg zur Leiter Alm auf das Hochganghaus |
Auf dem Weg zur Leiter Alm bieten sich schöne Ausblicke auf das Hochganghaus und den Gipfel der Zielspitze im Hintergrund.
In Nähe der Leiter Alm erspart uns eine
Gondelbahn ca. 550 Abstiegsmeter.
|
Motiv am Partschinser Waalweg |
|
Parschinser Wasserfall |
Von der Talstation der Gondelbahn
folgen wir zunächst dem ‚Saxner Weg’ (26A) und erlauben uns auf dem Rückweg zur
Talstation der ‚Texelbahn’ einen Umweg, um den Partschinser Waalweg kennenzulernen,
auf den uns ein/e MitarbeiterIn des Tourismusbüros Partschins in einem
Kommentar zu unserem Post über Schludernser Waalwege aufmerksam macht. Die Empfehlung des Partschinser
Waalweges ist völlig berechtigt. Wir kennen mittlerweile viele Waalwege im
Vinschgau und ordnen den Partschinser Waalweg in unserer persönlichen Rangliste unter den attraktiven
Waalwegen ein, die wir gerne wiederholen. Für einen weiteren Schlenker bis zum
Partschinser Wasserfall waren wir heute zu müde, werden aber bald den Weg zum Wasserfall nachholen.
Technische Daten des Rundweges
· Gehzeit Giggelberg - Nassereith-Hütte (geschlossen): 0:55
Std.
· Gehzeit Nassereith Hütte - Tablander Alm
(Geschlossen): 1:20 Std.
· Gehzeit Tablander Alm - Schutzhaus Hochgang: 1:00 Std.
· Gehzeit Schutzhaus Hochgang – Bergstation Gondelbahn
Leiter Alm: 0:45 Std.
· Gehzeit Talstation Gondelbahn Leiter Alm - Grasweger
Keller / Partschinser Waalweg: 0:45 Std.
· Gehzeit Grasweger Keller / Partschinser Waalweg –
Talstation Texelbahn: 1:00 Std.
· Gesamtgehzeit: 6:10 Stunden
· Höhendifferenz: 600 m Aufstieg, 950 m Abstieg (1.530 m
abzgl. 580 m Gondelbahn)
· Technische Anforderungen: Leicht; an leicht
ausgesetzten, gesicherten Abschnitten ist Trittsicherheit erforderlich
· Konditionelle Anforderungen: mittel
· Markierung: gut
· Sonstiges: Wegen steinschlaggefährdeter Abschnitte
sollte diese Route nur bei trockenem Wetter gegangen werden.
Erlebniswert: 1-
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen