|
Langgrubtal im Schnalstal |
Eine Wetterstörung mit Regenschauern, Gewittern und fallenden Temperaturen ist angekündigt. Da die Wetterfront erst gegen Abend eintreffen soll, unternehmen wir im hinteren
Schnalstal eine kürzere, uns noch nicht bekannte
Wanderung durch das Langgrubtal zur Lazaunhochebene. Das Auto stellen wir kurz vor
Kurzras am Wieshof ab und ersparen mit 10 Minuten zusätzlicher Strecke 4 € Parkgebühr. Der Anstieg auf Weg Nr. 1 führt durch das einsame Langgrubtal. Schalensteine am Weg sind Indizien für die Nutzung des Weges über das Bildstockjöchl in prähistorischer Zeit. Einige Zeit nach Überquerung eines Baches verlassen wir Weg Nr. 1 und folgen Weg Nr. 11A zur Lazaunalm. Eine dichte, dunkle Wolkendecke kündigt Regen an, der sich nach einer Stunde Weg zunächst tröpfelnd, aber zunehmend stärker einstellt. Umzukehren macht jetzt nicht mehr Sinn. Mit Regenjacke und Rucksackhülle erreichen wir nach 1:40 Std. Gehzeit die bewirtschaftete Lazaunalm, an der trotz Sessellift heute nur wenige Besucher ausharren. (Falls sie auf besseres Wetter warten, brauchen sie mehrere Tage Geduld.) Die vorgesehene Einkehr verkneifen wir uns, um nicht auch noch in ein Gewitter zu geraten. Die Landschaft eines alpinen Hochmoores versinkt in nebliger Suppe, aber sie scheint eine Rückkehr bei gutem Wetter wert zu sein. Für den kürzeren Abstieg auf Weg Nr. 11 benötigen wir 1:10 Std. bis zum Wieshof.
Diashow der Fotoserie
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen