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Blick vom Madritschjoch auf Königsspitze, Zebru, Ortler |
Seit mehr als 10 Jahren sind wir nicht mehr die ca. 13,5 km lange Tour vom
Martelltall durch das Madritschtal über das 3.123 m hohe Madritschjoch in das
Suldental gegangen, auf der 1100 m Aufstieg und 1250 m Abstieg bis zur Talstation der Suldener
Seilbahn zu bewältigen sind. Wanderportale geben 5-6 Std.
Gehzeit und den Schwierigkeitsgrad T3 lt.
SAC-Wanderskala an. Vom 3.123 m hohen Madritschjoch bietet sich ein Abstecher auf den 3.325 m hohen Aussichtsgipfel der
Hinteren Schöntaufspitze an. Konditionell ist der Weg durchaus herausfordernd, aber der
Schwierigkeitsgrad geht u. E. nicht über T2 hinaus und erreicht nur auf
der Variante über
Hintere Schöntaufspitze T3. -
Diashow der Fotoserie
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Madritschtal, Madridschjoch, Hintere Schöntaufspitze |
Perfektes Wetter motiviert zu einer Neuauflage der Wanderung durch magische Landschaft des einsamen Madritschtals. Für die An- und Abfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln ab
Kastelbell finden wir günstige Verbindungen und starten um 10:15 Uhr im hinteren Martelltal vom Parkplatz auf 2.050 m Höhe. Nach 2:45 Std. Anstieg, während dem wir nur 2 weitere Wanderer treffen, erreichen wir das Madritschjoch und blicken auf die Ortlerberge, die wir selten so klar und plastisch gesehen haben. Aus Richtung
Sulden tummelt sich eine Menge von Wanderern und Mountainbikern am Joch, wie wir sie noch nie an diesem Ort erlebt haben.
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Schaubachhüte, Königsspitze, Zebru |
Den Gipfel der
Hinteren Schöntaufspitze haben wir bereits mehrmals besucht und wissen daher um seine Reize, aber nach vorausgegangen grandiosen Eindrücken im Madritschtal verspüren wir keine Motivation, uns in Gipfelprozessionen von Wanderern einzureihen. Nach einigen Fotos gehen wir sogleich weiter. Die verdiente Rast holen wir 45 Minuten später an der Bergstation der
Seilbahn Sulden nach. Auf die Seilbahnfahrt nach
Sulden (14 € Normalpreis pP) verzichten wir und steigen nach der Pause zu Fuß zur Bushaltestelle an der Talstation der Seilbahn ab (1:05 Std. ab Bergstation). Nach 4:35 Std. Gesamtgehzeit und nur kurzen Pausen besteigen wir um 15:35 Uhr einen Bus der Linie 272, der uns in 50 Minuten Fahrt zum
Bahnhof Spondinig bringt, wo 5 Minuten später die
Vinschger Bahn abfährt. Kurz nach 17:00 Uhr treffen wir müde und hoch zufrieden in
Kastelbell.ein.
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