Südtirol 2013 - Senioren-Wanderung über das Vigiljoch (31.08. und 21./23.07.2013)

Blick vom Vigiljoch nach Süden

Auf dem Bergrücken zwischen Vinschgau und Ultental liegt ein uns bisher unbekanntes Wandergebiet, das wir kennenlernen möchten. Am 19. Juli hat eine neu errichtete Seilbahn ihren Betrieb aufgenommen und befördert zum fairen Preis von 8,50 € (Hin- und Rückfahrt mit Gästekarte) Wanderer von Rabland (Ortsteil von Partschins im Vinschgau) zum 850 m höher liegenden Weiler Aschbach (Ortsteil von Algund) unterhalb des Vigiljochs. Diashow der Fotoserie

Rast an St. Vigil auf der Wanderung vom 31.08.

Nach der anstrengenden Tour über die Mutspitze (Post der Gipfeltour von 22.07.2013), bevorzugen wir heute leichtes Gelände. Das Wanderparadies am Vigiljoch bietet gute Bedingungen für eine aktive Regenerierung. Von Aschbach wandern wir auf moderat ansteigendem Weg zur Kirche St. Vigil auf dem Vigiljoch (50 Minuten). Die Kirche ist zwar geöffnet, aber ein verschlossenes Gitter trennt den Hauptraum vom Vorraum ab. Das Innere der Kirche können wir daher nur aus dem Vorraum betrachten.
Ab St. Vigil erwarten uns ‚Spazierwege’.

Weg Nr. 9 auf dem Vigiljoch

Wir folgen dem Weg Nr. 9 in östlicher Richtung und treffen auf dem flachen Plateau zunächst auf das Biotop ‚Schwarze Lacke’, an dem das ‚Gasthaus Seespitz’ liegt. Eine Einkehr haben wir jedoch erst am fast 600 m tiefer liegenden Eggerhof vorgesehen.

Gasthaus Schnauzerstube, Eggerhof

Wir erwarten, einen Bauernhof mit Jausenstation anzutreffen, werden aber nach 2:15 Stunden Gehzeit von einem attraktiven Berggasthof überrascht. Lage, Einrichtungen, Küche und Service bilden ein überzeugendes Gesamtkonzept, das aus vielen guten Einrichtungen deutlich herausragt. Vom Eggerhof überschauen wir aus der Distanz das Gelände unserer Tour vom Vortag und überblicken alle markanten Gipfel an der Nordflanke des mittleren und unteren Vinschgaus.

Rast am Eggerhof auf der Wanderung am 31.08.

Nach ausgiebiger Pause setzen wir unseren Weg fort und erreichen die Bergstation der Seilbahn Aschbach nach 1:20 Stunden ab Eggerhof.

Technische Daten der Wanderung

• Typ: Rundweg
• Streckenlänge: 15,6 km
• Gesamtgehzeit (netto): 3:35 Stunden (50' bis St. Vigil + 1:25 Std. Eggerhof + 1:20 Std. Aschbach)
• Absolute Höhendifferenz: 610 m
• Gesamte Aufstiegsleistung: 853 m
• Gesamte Abstiegsleistung:  610 m
• Technische Anforderungen: leicht
• Konditionelle Anforderungen: leicht
• Orientierung und Markierung: problemlos
• Wetter und Temperatur: sonnig, > 20 Grd am Joch, 27 Grad im Tal
• Einkehrmöglichkeiten: diverse Gasthäuser am Vigiljoch, in Anschbach, Eggerhof 

Erlebniswert

Schöner Spaziergang auf einfachen Höhenwegen mit einer sehenswerten Kirche und herovrragenden Aussichten

Wanderung am 21. Juli

Auf der Wanderung fotografieren wir zwar fleißig, löschen aber später alle Fotos. Verstellte Programmeinstellungen der Automatikfunktion der Kamera lassen keine brauchbaren Fotos entstehen. Wir nehmen uns vor, in den nächsten Tagen dieses Wandergebiet wieder zu besuchen und mit Fotos zurückzukehren.

Von Aschbach führt unsere Runde zunächst in südöstlicher Richtung zum Biotop ‚Schwarze Lacke’. Überfälle von Fliegen und Stechmücken lassen uns schnell in westlicher Richtung weiterziehen in Richtung Vigiljoch. Namensgebend für das Joch ist die im 14. Jahrhundert errichtete kleine Kirche St. Vigil, die weit sichtbar auf einem Hügel über der Landschaft thront. Eine Besichtigung der Kirche ist nicht möglich, weil gerade eine Messe stattfindet.

Etwas unterhalb des Vigiljoches setzen wir unseren Weg nach Westen zur Naturnser Alm fort. Die gut besuchte Alm ist Rastplatz und Wendepunkt unserer Route. Nach einer ausgiebigen Pause kehren wir zurück zur Bergstation der Seilbahn.

Technische Daten der Wanderung

• Typ: Rundweg
• Streckenlänge: 15,6 km
• Gesamtgehzeit (netto): 3:50 Stunden, 2:30 Std. bis Alm + 1:10 Std. Rückweg nach Aschbach
• Absolute Höhendifferenz: 650 m
• Gesamte Aufstiegsleistung: 748 m
• Gesamte Abstiegsleistung: 718 m
• Technische Anforderungen: leicht
• Konditionelle Anforderungen: leicht
• Orientierung und Markierung: problemlos
• Wetter und Temperatur: sonnig, 20 Grad am Joch, 31 Grad im Tal
• Einkehrmöglichkeiten: diverse Gasthäuser am Vigiljoch und in Aschbach, Naturnser Alm

Erlebniswert

Die Route ist nicht so attraktiv wie die Route vom 23.07.2013