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Motiv mit Zufallspitzen, 3.757 m |
Den Gletscherlehrpfad im hinteren
Martelltal haben wir aus dem vergangenen Jahr als attraktive Route in guter Erinnerung
(Post vom 3.08.2012) und möchten auf unserer heutigen Wanderung wieder diesen Weg gehen. In dem Glauben, keinen Blick auf die Wanderkarte werfen zu müssen, steigen wir immer höher, bis wir 100 m unter dem Gipfel der Vorderen Rotspitze (3.033 m) stehen, die wir im Jahr 2011 bestiegen haben
(Post vom 29.08.2011). Nun sind wir im Bilde. Wir haben deutlich mehr Höhe gemacht als beabsichtigt, und bis zur
Marteller Hütte, Einkehrstation unserer Wanderung, liegt noch ein längerer und mühsamer Weg durch Schrofengelände ehemaliger Gletscher vor uns. Auf der ursprünglich geplanten Route hätten wir nach 2 Stunden die Hütte erreicht. Statt dessen kommen wir nach 4 Stunden an der Hütte an und gönnen uns nun die erste, aber dafür umso ausgiebigere Pause auf dieser Wanderung. Leicht erschöpft genießen wir das Panorama der vergletscherten Marteller Berge. Trotz einiger Wolken sind die Sichtverhältnisse heute sehr gut. Der Rückweg zum Parkplatz am
Gasthaus Schönblick ist kaum mehr als ein Spaziergang.
Diashow der Fotoserie
Technische Daten der Wanderroute
- Typ: Rundweg
- Streckenlänge: 12,8 km
- Gesamtgehzeit: 5:10 Stunden (3:45 bis Marteller Hütte, 1:25 ab Marteller Hütte)
- Absolute Höhendifferenz: 875 m
- Gesamte Aufstiegsleistung: 1.144 m
- Gesamte Abstiegsleistung: 1.015 m
- Technische Anforderungen: moderat (Trittsicherheit erforderlich)
- Konditionelle Anforderungen: moderat
- Orientierung und Markierung: erfordert Aufmerksamkeit
- Wetter und Temperatur: sonnig, 10 Grad beim Start im Martell, 27 Grad im Tal
- Einkehrmöglichkeiten: mehrere Gasthöfe im Martelltal und Marteller Hütte
- Sonstiges: Der Gletschlehrpfad zur Marteller Hütte ist nicht spezifisch ausgewiesen, sondern als Weg Nr. 37 bezeichnet. Im schrofigen Gelände der Wege Nr. 31A und 37A sind einige steile Schuttrinnen im Auf- und Abstieg zu bewältigen.
Erlebniswert
Attraktive Panoramwanderung mit weiten Ausblicken auf vergletscherte Gipfel am Zutrittkamm und in der Ortlergruppe.
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