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Biela im Bielatal |
Das unsichere Wetter bleibt uns treu. Schauer auf Schauer halten uns am Morgen von Außenaktivitäten ab. Im Laufe des Vormittages klingen die Schauer ab. Wir entscheiden uns für das schöne Bieletal als Ziel einer kürzeren Wanderung. In Anbetracht der aktuellen Bedingungen erscheint uns die attraktive Route des letzten Jahres als ungeignet
(Post vom 20.10.2012). Mit der für uns neuen Route durch den Bielagrund zum Aussichtspunkt 'Grenzplatte' an der Grenze nach Tschechien treffen wir eine glückliche Wahl und entdecken nebenbei neue Wanderoptionen, die wir für andere Gelegenheiten vormerken. Gegen Ende einer sehr schönen Wanderung zeigt sich zwischen dichten Wolken sogar zeitweilig die Sonne. Eine grundlegende Wetteränderung ist jedoch vorerst nicht zu erwarten.
Diashow der Fotoserie
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Kleine Bastei im Bielatal |
Unser Auto parken wir unterhalb der 'Kleinen Bastei' und steigen zu den Aussichtspunkten auf der westlichen Talseite auf, um endlich auch einmal den Steig auf den
'Sachsenstein' zu gehen. Trotz der ungünstigen Witterung ist der Klettersteig auch heute wieder von größeren Gruppen belegt. Anstellen wollen wir uns nicht. Wir gehen weiter und begnügen uns mit dem Aussichtspunkt 'Johanniswarte'. Wie nicht anders zu erwarten, ist die Aussicht bescheiden.
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Ostrover Wände und Hoher Schneeberg |
Der Weg durch den Bielagrund ist nicht besonders spannend, aber an der deutsch-tschechischen Grenze erwartet uns mit der 'Grenzplatte' ein interessanter Aussichtspunkt. Ein schlichter Grenzstein markiert die Grenze. Zäune oder Grenzkontrollen gibt es nicht. Auf einem unschwierigen Anstieg erreichen wir in 524 m Höhe den Aussichtspunkt, von dem wir in Richtung Tschechien blicken. Unter uns liegt der Ort
'Ostrov' (dt. 'Eiland') , bei dem die 'Eilander Wände' (Ostrovské skály) aufsteigen. Trotz schlechter Sichtverhältnisse schauen wir bis zum
'Hohen Schneeberg' (Děčínský Sněžník) (723 m), höchster Berg des
Elbsandsteingebirges.
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Kaiser-Wilhelm-Feste aus Richtung Bielatal |
Auf dem Rückweg reißt hin und wieder die Wolkendecke auf. Für Sekunden dringt sogar manchmal die Sonne durch und versöhnt uns kurzfristig mit trüben Aussichten.
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