Sonntag, 30. Juni 2013

Südtirol 2013 - Auf Waalwegen bei Schluderns stimmen wir uns auf Südtirol ein

Schluderns, Churburg und Tschenglser Wand (3.335 m)
Da uns niemand danach fragt, erklären wir hier und jetzt, dass die Waalwege bei Schluderns für uns zu den herausragendsten Kulturwegen im Vinschgau zählen, was unser Post des letzten Jahres dokumentiert. Die leichte Wanderroute stimmt uns auf einen zehnwöchigen Sommeraufenthalt in Südtirol ein, von dem wir in unserer aktiven beruflichen Zeit immer geträumt haben.
Die heutige Tour reaktiviert Erinnerungen an Landschaft und Kultur, vermittelt uns aber auch, wie gut oder wie schlecht aktuelle Fitness und Trittsicherheit einzuschätzen sind und gibt uns damit Hinweise für die Gestaltung des Programms der nächsten Wochen. Diashow der Fotoserie





Subtropische Steppenvegetation am Kalvarienberg
Wir gehen unsere Standardroute, die von Schluderns über den Kalvarienweg zum Ganglegg führt, einem frühzeitlichen Siedlungsplatz, der aufgrund archäologischer Ausgrabungen relativ gut erforscht und dokumentiert ist (Post vom 10./20.07.2012).
Der Kalvarienweg liegt am Sonnenberg, an dem aufgrund von Trockenheit und Sonneneinstrahlung subtropische Steppenvegetation vorherrscht.









Waalschelle am Leitenwaal
Motiv am Berkwaal
Am Leitenwaal treffen wir auf eine 'Waalschelle', die im vergangenen Jahr noch nicht vorhanden war. Vermutlich ist dieses Instrument historischer Wasserwirtschaft des Vinschgaus ebenso wie der Erhalt von Waalwegen ausschließlich touristisch motiviert. Die Methoden der Bewässerung von Wirtschaftsflächen haben auch im Vinschgau die Steinzeit schon lange verlassen. Das Video am Ende dieses Posts vermittelt einige Eindrücke.










Motiv am Edelweißsteig bei Schluderns
Obwohl wir die Route schon mehrmals gegangen sind, nehmen wir am 'Edelweißsteig' erst heute eine kitschige Installation wahr, die wahrscheinlich schon 1974 hier eingerichtet wurde, aber inzwischen eher peinlich anmutet.











Churburg und Tschenglser Wand über dem Vinschgau
Auf dem Rückweg erinnert der Ausblick an mehrfache Besteigungen der 'Tschenglser Wand' (3.335 m) in den 90er Jahren, die wir alleine oder auch in Begleitung von Freunden erlebt haben.













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