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Badlands an der Cottenwood Canyon Rd |
Auf der Anreise nach Page überreichte uns eine freundliche Rangerin
der 'Paria Contact Station' des BLM mit geduldigen Erläuterungen eine
Übersicht empfehlenswerter 'day hikes' in der Umgebung von
'Page'.
Alle Empfehlungen, von denen wir bereits 5 in den beiden vergangenen
Tagen abgearbeitet haben, erweisen sich als Volltreffer. Offen ist nur
noch der
'Hackberry Canyon Trail' (BML), unser heutiges Tagesprogramm.
Um
Tagestemperaturen von 40 Grad auszuweichen, stehen wir auch heute
wieder um 5:00 Uhr auf. Nach 25 Meilen Fahrt auf der HWY 89 erreichen
wir die
'Cottenwood Canyon Road', eine 47 Meilen lange 'dirt road', die den
'Grand Staircase-Escalante' (GSENM) zwischen HWY 89 im Süden und HWY 12 im Norden durchquert.
Diashow der Fotoserie
(Dieser Post ist ein Auszug des
Reiseblogs 'Südwestpassage USA 2013')
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Zufahrt zur Cottenwood Canyon Rd vom HWY 89 |
Die
'Cottenwood Canyon Road' ist nicht nur eine der wichtigsten Straßen für den Zugang zu zahlreichen abgelegenen Highlights des
'GSENM', sie ist auch eine 'scenic route' durch die Landschaft des
'GSENM', die mit vielen Windungen im ständigen Auf und Ab zwischen
'Paria River' im Osten und der
'Cockscomb Monocline'
im Westen verläuft. Bei trockenem Wetter ist auf dieser Straße kein
4WD-Fahrzeug erforderlich. Im nassen Zustand ist die Straße auch mit 4WD
unpassierbar. Da heute kein Regen zu befürchten ist, genießen wir die
Anreise zum Trail und nehmen Eindrücke dieser außergewöhnlichen
Landschaft auf.
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Registrierung am Trailhead |
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Materialdepot am Trailhead |
Dank exakter Beschreibung finden wir den versteckt
liegenden 'Trailhead' zum 'Lower Hackberry Canyon' auf Anhieb. Wie
üblich bei offiziellen Trails in
'Wilderness Areas'
unter der Verwaltung des 'BML', tragen wir uns das Trail-Register ein.
Eine Tafel klärt über Gefahren auf. Wer übernachtet, weil er den
gesamten Trail über 20,5 Meilen mit 2-4 Tagen Zeitbedarf gehen möchte
oder zu anderen Zielen mit Übernachtung aufbricht, muss zusätzlich ein
'Backcountry Permit' ausfüllen. Gebühren sind nicht fällig.
Ein Materialdepot am 'Trailhead' gibt ein Räsel auf, das sich später auflösen sollte.
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Wash des Hackberry Creek |
Gegen 8:00 Uhr starten wir unsere Wanderung auf einer Route, die der 'Hackberry Creek' vorgibt, ein Zufluss des
'Paria River'.
Zu Beginn treffen wir im 'wash' noch auf einige kleine Steinmänner, die
bei der nächsten Überflutung verschwunden sein dürften. Das saftige
Grün von
'Cottenwood Tree' (Pyramidenpappel oder Schwarzpappel),
'Juniper' (Wachholder)
und anderer Pflanzen macht deutlich, dass der 'Hackberry Creek'
häufig Wasser führt. Wir sind auf nasse Füße eingestellt und haben
Ersatzschuhe im Auto deponiert.
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Lower Huckberry Canyon |
Der Canyon verengt sich bald zwischen imposanten
Wänden, die am Morgen noch überwiegend im Schatten liegen. Wir empfinden
eine angenehme Kühle und genießen die Ruhe dieser Landschaft, in der
viele Vogelstimmen zu hören sind.
Nach etwa einer Stunde Gehzeit
ist ein Zaun zu übersteigen, hinter dem der Canyon wieder breiter wird
und der 'Creek' nun auch Wasser führt. Der Zaun soll vermutlich Kühe
zurückhalten, auf deren Hinterlassenschaften wir jetzt treffen.
Nach einer Strecke von 4-5 km und 1:15 Gehzeit entschließen wir uns zur Umkehr.
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Ranger des BLM auf dem Weg zur Frank Watson Cabin |
Wir haben gerade die Richtung gewechselt, als uns ein
'Cowboy' mit 2 Lastpferden begegnet. Es ist ein Ranger des BLM, der mit
dem Material vom Trailhead zur weiter im Canyon liegenden historischen
Frank Watson Cabin unterwegs ist, um dort Reparaturarbeiten vorzunehmen.
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Lower Hackberry Canyon auf dem Rückweg |
Die Sonne erreicht inwischen einen höheren Stand und
leuchtet nicht nur die Felswände im engeren Teil des Canyons aus,
sondern lässt auch die Temperatur spürbar ansteigen.
4 weitere
Hiker kommen uns auf dem Rückweg entgegen. Eine kurze Unterhaltung ist
Pflichtprogramm bei Begegnungen in der Einsamkeit. Nach 2,5 Stunden
erreichen wir wieder den 'Trailhead' dieser großartigen Route.
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Paria Valley |
Da der Tag noch jung ist, erkunden wir einige weitere 'Trailheads' an der
'Cottenwood Canyon Road', und unternehmen einen Abstecher zum
'Paria River', an dem wir gestern die 'Paria town site' besucht haben
(Post vom 10.06.2013).
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Blick auf einen unbekannten Neben-Canyon des Paria Valley |
Eine Marke des 'BML' macht auf eine
'Paria - Hackberry Wilderness Study Area'
aufmerksam, die nicht spontan als eine schützenswerte 'Wilderness' zu
erkennen ist. Erst nachdem wir weglos auf einen Hang gestiegen sind,
blicken wir auf ein Canyon, der vom 'Paria Valley' abzweigt.
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Hanging Gardens bei Page |
Einen letzten kurzen Hike dieses Tages unternehmen wir auf dem 'Hanging Gardens Trail' bei
'Page',
der über unschwierig zu begehenden 'Slick Rocks' zu einem Felsüberhang
führt, unter dem sich ein kleines Biotop befindet. Ähnliche, aber
wesentlich eindrucksvollere Phänomene sind im
'Zion National Park' zu finden, den wir im letzten Jahr besucht haben
(Post vom 13.04.2012).
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Blick auf Lake Powell Beach |
Ein kurzer Abstecher vom 'Trailhead' führt zu einer großen Parkplatzfläche, von der flache 'Slick Rocks' bis an das Ufer des
'Lake Powell'
reichen. Einheimische benutzen diesen Zugang als 'Beach', auf den kein
Hinweis aufmerksam macht. Touristen werden auf kostenpflichtige Zugänge
zur
'Wahweap Marina' verwiesen, die wir gemieden haben.
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Hinweis auf Kirchen in Page |
'Page' wurde 1957 mit der Errichtung des
'Glen Canyon Dam'
gegründet. Der Ort selbst ist keine Schönheit, aber neben Kanab und
Escalante ein hervorragender Standort für Unternehmungen im südlichen
Teil des
(GSENM).
Auffällig ist in dem relativ überschaubaren Ort die hohe Dichte
unterschiedlicher religiöser Gemeinschften und ihrer Kirchengebäude, auf
die eine Übersicht am Ortseingang hinweist.
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