Blick auf Saarschleife von der "Cloef" (Foto Wolfgang Staudt) |
Eine Version leitet ihn ab aus dem Lateinischen von CLIVUS/ CLEVUS, in der Bedeutung von „Abhang“. Dies würde mit der Felsformation übereinstimmen, auf der die Cloefschutzhütte steht. Eine andere Version leitet den Namen aus dem Keltischen ab, der ein „steiniges Kerbtal“ bezeichnet. Wir begnügen uns mit dieser vagen Deutung und starten unsere Wanderung bei unsicherer Wetterlage in östlicher Richtung der Saarschleife.
Auf einem Teilstück des Europäischen Fernwanderweges E3 steigen wir von der "Cloef" durch den dichten Wald hinunter zum Saartal. In dem unübersichtlichen Gelände, dessen Vegetation und Formation mitunter an den Regenwald auf Vancouver Island erinnert, kommen wir von der Strecke ab. Unser Grübeln über der Wanderkarte erbarmt eine freundliche, ortskundige Dame, die uns zurück in die Spur hilft.
An der Anlegestelle einer Personenfähre befindet sich die einladende Gaststätte des "Fährhauses", in die auch wir einkehren. Inzwischen ist auch das Wetter freundlicher geworden.
Mit der Personenfähre könnten wir auf die in die Saarschleife hineinragende Halbinsel übersetzen, auf deren Höhe die restaurierte Ruine der Burg Montclair liegt. Die Befestigungsanlage an diesem strategisch günstigen Ort lässt sich bis auf keltische Ursprünge zurückführen. Das Übersetzen mit der Fähre heben wir für unseren nächsten Besuch auf.
Heute wollen wir die Saarschleife zunächst auf ihrem Uferweg umrunden und später auf dem Höhenweg der westlichen Uferseite zum Ausgangspunkt zurückkehren. Trotz des Wochentages teilen wir uns diesen attraktiven Wanderwg mit vielen Wanderern und Radfahrern. Die Parkplätze bei der "Cloef" lassen ahnen, was hier erst am Wochenende bei schönem Wetter los sein mag.
Auf der westlichen Seite der Saarschleife werden wir auf stille Nebenarme des Flusses aufmerksam, in denen sich geschützte ökologische Nischen gebildet haben.
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