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Motiv bei Strande an der Kieler Förde |
Die Halbinsel zwischen Eckernförder Bucht und Kieler Förde, auf der auch Schilksee und Strande liegen, wird als 'Dänischer Wohld' bezeichnet. 'Schwedeneck' ist eine Gemeinde des 'Dänischen Wohlds', durch die heute unsere Wanderung längs der Ostseeküste verläuft.
Unsere Runde nehmen wir heute als eine sportliche 'Wanderung', auf der wir überwiegend walkend unterwegs sind. Den Rückweg legen wir von der Ortschaft Stohl bis Strande joggend zurück.
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Unser Standort in Strande an der Kieler Förde |
Unser Aufenthalt in Strande motiviert uns zur Recherche über die Region 'Dänischer Wohld', zu der auch Strande zählt. Der Name 'Dänischer Wohld' leitet sich von einem großen Waldgebiet ab, dem 'Eisenwald', das lange unter dänischer Herrschaft stand. Geologisch ist der 'Dänische Wohld' eine Jungmoränenlandschaft, die vor etwa 20.000 Jahren mit dem Abschmelzen der Weichsel-Eiszeit entstand. Siedlungsspuren lassen sich ca. 15.000 Jahre zurück nachweisen. Systematische Besiedlungen durch Jüten und Sachsen setzten etwa ab dem Jahr 800 n. Chr. ein. Die Dichte der Besiedlung ist aber noch immer sehr niedrig und mit Mecklenburg-Vorpommern vergeichbar.
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Fährschiff der ColorLine |
Auf der Förde kommt uns die Fähre der norwegischen Linie
'ColorLine' auf ihrem Weg von Oslo nach Kiel entgegen. Fähren der
'ColorLine' verkehren täglich zwischen Kiel und Oslo. Die Schiffspassage
von 20 Stunden loben alle uns bekannten Teilnehmer in den
höchsten Tönen. Diese Erfahrung fehlt uns, aber wir hoffen sie
nachholen zu können und wollen sie dann mit einem Aufenthalt in Norwegen verbinden.
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Am Leuchturm Bülk |
Nach ca. 30 Minuten erreichen wir den Leuchttürm Bülk, unsere vertraute Landmarke bei vielen Läufen an der Förde. Der Leuchtturm und insbesondere der Kiosk unterhalb des Leuchtturms sind bei schönem Wetter äußert beliebte Ziele vieler Spaziergänger aus dem Raum Kiel.
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Leuchturm Bülk |
Der Weg an der Förde steigt nach dem Leuchtturm zu einem kleinen Wald auf, bei dem eine Aussichtsplattform unmittelbar über der Küstenlinie schöne Ausblicke bietet.
Hinter dem Leuchtturm beginnt die Gemeinde 'Schwedeneck'. Der
Gemeindename 'Schwedeneck' ist nicht vollständig geklärt und vermutlich
abgeleitet aus einer als 'Schwedenfriedhof' bezeichneten
Bestattungsstätte in Verbindung mit einer 'Stiftseiche' (norddeutsch
'Eek'). Eine Bestattung von Schweden lässt sich jedoch nicht nachweisen.
Als wahrscheinlicher wird angenommen, dass auf dem Areal 1749
zahlreiche an Maul- und Klauensäuche verendeten Rinder begraben wurden.
Da seinerzeit alles Negative
mit den Schweden verbunden wurde, bürgerte sich vielleicht unter der
Bevölkerung der Name 'Schwedeneck' ein.
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Ostseeküste an der Kieler Förde zwischen Bülk und Stohl |
Von der Aussichtplattform schauen wir in entgegengesetzter Richtung des Leuchtturms auf die Küstenline am 'Schwedeneck' nach Nord-Westen in Richtung Eckernförde. Oberhalb des Strands verlaufen die Europäischen Fernwanderwege 'E1' und 'E6', auf denen auch wir uns bewegen.
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Auf der Strecke ziwschen Altbülk und Strande |
Den Rückweg schlagen wir bei der Ortschaft Stohl ein, verlassen aber bei Altbülk den Radweg an der Landstraße, um den Weg durch die Felder zwischen Altbülk und Strande zu laufen.
Das 'Gut Bülk' zählt zu den ältesten Herrenhäusern Schleswig-Holsteins und wurde im Jahr 1304 erstmals urkundlich erwähnt. Die Besitzer wechselten jedoch in der langen Geschichte mehrfach und die Gebäude wurden ebenfalls mehrfach abgerissen und neu erbaut. Heute wird auf der Gutsanlage ein Reiterhof betrieben.
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Schneeglöckchen bei Altbülk |
Auf dem Rückweg erblicken wir die ersten blühenden Frühlingsboten, bei denen es sich vermutlich um 'Schneeglöckchen' handelt (botanisch 'Galanthus'), einem Zwiebelgewächs, von dem 19 Arten bekannt sind.
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Am Dorfladen in Strande |
Zurück in Strande kaufen wir noch im Dorfladen für unser erweitertes zweites Frühstück ein, das uns nach dieser Runde besonders gut schmecken wird.
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Strandhotel in Strande |
In der Nachbarschaft des Dorfladens liegt das Strandhotel, in dem wir uns heute am Abend mit Freunden treffen werden.
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