Mittwoch, 28. Juni 2017

Wolkenwanderung im Tierser Tal über die etwas andere Tschafonhütte zur Völseggspitze

Rosengarten und Latemar

Nein, heute sind wir nicht in Regenschauer geraten. Ja, Gewitter gab es auch, aber sie zogen erst auf dem Rückweg unserer Wanderung von Weißlahnbad zur Völseggspitze auf. Wir konnten noch rechtzeitig das Auto erreichen, ehe das Wetter kippte. Glück gehabt, aber heute auch alles richtig gemacht.
In Anbetracht der unsicheren Wetterlage wählen wir ein Wanderziel, das nicht allzu hoch liegt und von dem wir uns schnell zurückziehen können. Die Wanderung zur Völseggspitze ist keine Notlösung, sondern eine unserer leichteren Lieblingstouren, die großartige Aussichten mit einer besonderen Hütte kombiniert. - Fotogalerie 2017 - Fotogalerie 2016 - Fotogalerie 2015

Tschafonhütte Von Weißlahnbad (1200m) ist die Völseggspitze (1834m) in ca. 1:30 Std. zu erreichen. Bereits auf dem Weg öffnen sich immer wieder Ausblicke auf die Rosengartengruppe und den Latemar. 100m tiefer und 20 Minuten vor dem Ziel liegt die Tschafonhütte auf dem Tschafonsattel (1737m). Gewöhnlich kehren wir auf dem Rückweg ein, heute sofort, weil uns die Wetterentwicklung nicht gefällt und wir Gewitter befürchten. Ohne Strom- und Wasseranschluss bietet die Hütte eine ehrliche, exzellente Regionalküche. Salate werden im eigenen Biogarten gezogen, sofern sie nicht wie Beeren, Pilze und Kräuter in der Hüttenumgebung gesammelt werden. Eier stammen von Hühnern hinter dem Haus, eigene Kühe liefern Milch für hausgemachte Butter, Quark und Joghurt.

Tierser Tal und Bozener Talkessel Während der Rast wird das Wolkenbild freundlicher und gibt der Sonne einige Lücken frei, so dass wir doch noch in den Genuss der großartigen Aussichtspunkte auf der Völseggspitze kommen. Als steil in Richtung Tierser Tal abfallender östlicher Ausläufer der Tschafonwand bietet die Völseggspitze relativ leicht erreichbare Aussichtsbalkone in westliche Richtungen. Die Fernsicht bleibt wetterbedingt heute bescheiden.









Wuhnleger und Latemar Auf dem Rückweg leisten wir uns einen kurzen Abstecher zum Wuhnleger-Weiher und müssen zuletzt die Beine in die Hand nehmen, weil sich ein Gewitter laut krachend schnell nähert. (3 Std. Gesamt-Gehzeit) 

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