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Delicate Arch im Arches N.P., Utah |
Der 20 m hohe 'Delicate Arch' ist das Wahrzeichen und eine Ikone
des Staates Utah. Der Trail zum 'Delicate
Arch' kann ohne Übertreibung als Traumpfad bezeichnet werden. Er zählst zu den faszinierendsten Wegen, die
wir jemals gegangen sind.
Einen Blick auf den 'Delicate Arch' bieten drei Option:
1. Zum 'lower viewpoint' führt ein harmloser kurzer Trail.
2. Der 'upper viewpoint' kommt dem 'Delecate Arch' schon etwas näher, erfordert dafür aber einen Anstieg auf einem längeren Weg.
3. Nur auf dem etwa 2,5 km langen 'Delicate Trail' kommt man bis zu diesem Monument. Den Trail preisen alle Beschreibungen als ein Highligt mit moderatem Schwierigkeitsgrad.
Ehrensache, dass wir alle drei Optionen wahrnehmen.
Link: Fotoserie der Wanderung zum Delicate Arch
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Delicate Arch vom Upper Viewpoint |
Bevor wir Tuchfühlung mit dem 'Delicate Arch'
aufnehmen, schauen wir uns das Objekt der Begierde von den beiden Viewpoints
an. Vom 'Lower Viewpoint' bräuchte man schon ein Fernglas, um auf dieser Distanz den 'Delicte Arch' ausmachen zu können.
Zum 'Upper
Viewpoint' steigt auf etwa einem Kilometer ein Genuss-Trail zunächst auf einem gut präparierten Weg und am Ende über 'Slickrocks' ohne besondere Schwierigkeiten ca. 100 m auf. Der Blick auf den 'Delicate Arch' und seine Umgebung lohnt diesen Weg unbedingt und verstärkt unsere Motivation für den eigentlichen 'Delicate Arch Trail'.
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Ehemaligs Wohnhaus der Wolfes Ranch |
Am 'Trailhead' des 'Delicate Arch Trails' liegen
die Reste der ehemaligen 'Wolfe Ranch'. Der Bürgerkriegsveteran John
Wesley Wolfe betrieb hier mit seinem Sohn Fred von 1888 bis 1908 eine
Ranch. 1906 kam die Tochter Flora mit ihrem Mann und den beiden Kindern
auf die Ranch und war von den primitiven Verhältnissen entsetzt. Sie
überzeugte ihren Vater zum Bau einer neuen 'Cabin' mit Holzfußboden. 1908
verließen sie gemeinsam die Ranch. Wolfe ging zurück nach Ohio, wo er
1913 verstarb. Flora Stanley bezog mit ihrer Familie die 'Log Cabin',
das älteste erhaltene Haus in Moab. 1881 hat der erste Bischof Moabs
dieses Haus für eine seiner drei Frauen errichtet.
Mehrfachehe ist
seit 1890 gesetzlich untersagt. Fundamentalistische Mormonen
praktizieren sie noch immer. Die Mission der Arterhaltung ist mit und
ohne Mehrfachehe nicht verblasst. Auffälliger Kinderreichtum gilt in
Utah als Zeichen eine gottgefälligen Lebenswandels.
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Felszeichnungen bei der Wolfe Ranch |
In unmittelbarer Nähe der 'Wolfe Ranch' befinden sich
Felszeichnungen amerikanischer Ureinwohner vom Stamm der 'Ute' oder
'Yata', ein Zweig der Shoshonen. Der Name des Bundesstaates 'Utah' ist
auf die Bezeichnung dieses Stamms zurückzuführen. 'Ute' bedeutet 'Land
der Sonne'. Der Stamm bezeichnet sich selbst als 'Personen', bzw.
'Nuciu', (Plural von 'nuci') in der Sprache der Shoshonen. Heute leben
in den USA noch etwa 10.000 'Ute', 7.000 davon in Reservaten.
Link zu einem Wikepedia-Artikel über den Stamm der Ute
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Trail zum Delicate Arch |
Der Trail zum 'Delicate Arch' begeistert uns. Die
zweite Hälfte des Trails verläuft weglos über 'Slickrocks' (glatte
Felsen), die jedoch problemlos sind und lediglich ein wenig Kondition
und Technik erfordern. Dank kleiner Steinmänner und 'Inakshuks' fällt
die Orientierung nicht schwer. Der letzte Abschnitt des Trails führt
über Felsbänder, die uns an die großartigen Klettersteige der Brenta
erinnern. Die Klettersteige der Brenta sind zwar deutlich
anspruchsvoller, aber im Unterschied zur Brenta gibt es hier keinerlei
Sicherungen. 'Safety lies in your own responsibility', heißt ein in den
USA akzeptiertes Prinzip.
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Delicate Arch im Arches N.P., Utah |
Am Steinbogen des 'Delicate Arch' ist die
Begeisterung aller Wanderer deutlich wahrzunehmen. Wer hier angekommen
ist, möchte diesen Ort nicht wieder bald verlassen. So sammeln sich im
Laufe des Tages immer mehr Wanderer unter dem 'Delicate Arch'.
Unterhalb
des 'Delicate Arch' öffnet sich ein monumentaler Steintrichter, der die
rätselhafte oder geheimnisvolle Anmutung dieses magischen Ort steigert.
Die Route ist nicht schwierig, aber teilweise ausgesetzt und erfordert darum Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Auf Hin- und Rückweg sind wir weniger als eine Stunde unterwegs.
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