Dem Jonkershoek Valley folgend erreichen wir 9 km jenseits von Stellenbosch das Gate des Jonkershoek Nature Reserve, an dem wir 40 Rand pP für ein Permit zahlen und einen Flyer mit Übersicht der Trails erhalten. Weitere 5 km legen wir auf ruppiger Piste bis zum Trailhead zurück. Vor 15 Jahren sind wir das erste Mal im Jonkershoek Nature Reserve gewandert. Damals haben wir Länge und Dauer des Panorama Circuit unterschätzt und mussten zuletzt die Beine in die Hand nehmen, weil um 17:00 Uhr das Gate schließt. Heute starten wir deutlich früher und folgen einem Abschnitt des Trails bis zum 2. Wasserfall. Zwischen jungem Grün sind nicht zu übersehende Spuren von Buschfeuer wahrzunehmen. Von der Höhe bläst kräftiger kalter Wind, gegen den uns eine Jacke schützt, aber Landschaft und Natur belohnen alle Mühen des Weges. Den ersten Wasserfall erreichen wir nach 30 Minuten, wobei der Begriff deplaziert wirkt. Nach langer Trockenheit fällt nicht mehr Wasser als bei einem leichten Regen. Der nur wenig kräftigere zweite Wasserfall ist nach 1:15 Std. unser Wendepunkt (6,3 km, 2:15 Std.). Fotogalerie der Wanderung
Knapp 1 km vor dem Jonkershoek Nature Reserve befindet sich das deutlich kleinere Assegaaibosch Nature Reserve. Die Zufahrt von der Jonkershoek St. ist nicht beschildert und nur dank erfragter Informationen zu finden. Wir treffen wieder auf ein Gate. Die Annahme, dass unser Permit für beide Reservate gilt, erweist sich als Irrtum. Erneut zahlen wir 40 Rand pP, diesmal jedoch ohne Gegenwert. Auf dem Flyer ausgewiesene Trails können wir vor Ort nicht identifizieren, weil Wegweiser oder Hinweise fehlen. Wege, die wir gehen, enden plötzlich, wenn wir nicht nach einiger Zeit auf ein "No Entry"-Schild stoßen. Entnervt geben wir nach einstündigem Herumirren auf und fahren zurück nach Stellenbosch.
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