Das Naturjuwel des Hochmoors Schwenninger Moos liegt bei Villingen-Schwenningen, wo der badisch-alemannische und der württembergisch-schwäbische Kulturraum sich treffen. Um
das Kerngebiet des Hochmoors verläuft ein als Naturlehrpfad ausgebauter
Wanderweg, von dem wir immer wieder auf Moorflächen blicken, deren
Kerngebiet gesperrt ist (Schwarzwald-Tourismus: Rund ums Schwenninger Moos).
Tafeln am Wanderweg informieren über diesen Flecken Natur und dessen Geschichte. Den Wanderweg haben wir im Vorjahr entdeckt und uns bereits eine Wiederholung beim nächsten
Aufenthalt vorgenommen. - Fotoserie
Im süddeutschen Raum werden Moore auch als Ried, Filz oder Moos bezeichnet. Das Schwenninger Moos ist zum Ende der letzten Eiszeit entstanden. In dem Moor liegt das natürliche Quellgebiet des Neckars, das in einer im Moor verborgenen Karstquelle vermutet wird. Durch das Moor verläuft die Europäische Wasserscheide,
die Zuläufe zum Atlantik von Zuläufen zum Mittelmeer oder Schwarzen
Meer trennt. Mit Bebauung der Umgebung und Entwässerung für den
Torfabbau verlandete
das Moor zunehmend. Sich ausbreitender Baumwuchs trug zur Verlandung
bei. Um zahlreiche seltene und gefährdete Pflanzenarten zu retten,
begannen 1987 Maßnahmen zur Renaturierung des Moors. Durch Anstieg des
Wasserspiegels und Vertorfung sterben im Moor wachsende Bäume ab und
blieben als Totholz lange erhalten, weil sie nur sehr langsam verrotten.
Torfmoose gelten als Baumeister der Moore.
Am Abend melden Medien, dass ein Großbrand in Villingen (SWR) 6 Häuser der Altstadt zerstört und 4 Menschen verletzt hat.
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