Samstag, 14. Juni 2025

Rundweg im Natur- und Landschaftsschutzgebiet Schwenninger Moss

Neckarquelle im Hochmoor Schwenninger Moos (Europäische Wasserscheide) Wollgras im ehemaligen Torfabbaugebiet im Hochmoor Schwenninger Moos Graureiher im Hochmoor Schwenninger Moos
 
Das Naturjuwel des Hochmoors Schwenninger Moos liegt bei Villingen-Schwenningen, wo der badisch-alemannische und der württembergisch-schwäbische Kulturraum sich treffen. Um das Kerngebiet des Hochmoors verläuft ein als Naturlehrpfad ausgebauter Wanderweg, von dem wir immer wieder auf Moorflächen blicken, deren Kerngebiet gesperrt ist (Schwarzwald-Tourismus: Rund ums Schwenninger Moos). Tafeln am Wanderweg informieren über diesen Flecken Natur und dessen Geschichte. Den Wanderweg haben wir im Vorjahr entdeckt und uns bereits eine Wiederholung beim nächsten Aufenthalt vorgenommen. - Fotoserie
 
Im süddeutschen Raum werden Moore auch als Ried, Filz oder Moos bezeichnet. Das Schwenninger Moos ist zum Ende der letzten Eiszeit entstanden. In dem Moor liegt das natürliche Quellgebiet des Neckars, das in einer im Moor verborgenen Karstquelle vermutet wird. Durch das Moor verläuft die Europäische Wasserscheide, die Zuläufe zum Atlantik von Zuläufen zum Mittelmeer oder Schwarzen Meer trennt. Mit Bebauung der Umgebung und Entwässerung für den Torfabbau verlandete das Moor zunehmend. Sich ausbreitender Baumwuchs trug zur Verlandung bei. Um zahlreiche seltene und gefährdete Pflanzenarten zu retten, begannen 1987 Maßnahmen zur Renaturierung des Moors. Durch Anstieg des Wasserspiegels und Vertorfung sterben im Moor wachsende Bäume ab und blieben als Totholz lange erhalten, weil sie nur sehr langsam verrotten. Torfmoose gelten als Baumeister der Moore.
 
Am Abend melden Medien, dass ein Großbrand in Villingen (SWR) 6 Häuser der Altstadt zerstört und 4 Menschen verletzt hat.

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