(4:05 Std. Gesamtgehzeit, ca. 650 Höhenmeter) - Fotogalerie
Gleich ab Melag steigt der Weg Nr. 1 zunächst auf einem Almenweg relativ steil an. Nach ca. 20 Minuten verlassen wir den Almenweg. Wenig später zweigt am Melagbach unser mit '1A' markierter Bergpfad ab, dem wir vorerst folgen. Nach einer Stunde ist eine Höhe von ca. 2.300 m erreicht. Auf dem holprigen Bergpfad queren wir steile Grashänge unter der Nockspitze ohne besondere Schwierigkeiten. Auf dem touristisch unfrisierten Pfad begeistert uns das Panorama in einer Umgebung friedlicher Ruhe. Über fast 2 Stunden begegnen uns lediglich Schafe und Ziegen. Der helle Klang von Ziegenglöckchen erinnert an buddhistische Gebetsglocken und verbreitet eine meditativ-feierliche Stimmung.
Nach 2 Stunden kreuzen wir den Weg Nr. 3 und treffen auf erste Wanderer zur Hütte. Kurz vor der Hütte mündet unser Pfad 1A im Hauptweg Nr. 2, der heute Bilder einer Prozessionsstraße weckt. Da wir früh gestartet sind, ist die Lage an der Weißkugelhütte bei unserem Eintreffen noch entspannt (2:25 Std. ab Melag).(3) Vom Felsplateau der Weißkugelhütte blicken wir auf eine faszinierende Kulisse vergletschter Dreitausender. 27 Jahre alte Erinnerungen an unsere Gipfeltour auf die Weißkugel werden lebendig.(4) Der eher langweilige Rückweg auf Weg Nr. 2 ist in 1:40 Std. bewältigt.
Anmerkungen
- Melag ist ein Weiler der zur Gemeinde Graun am Reschensee gehörenden Fraktion Langtaufers und liegt 10 km vom Taleingang entfernt auf 1.900 m Höhe.
- Drei der vier Routen (jedoch nicht den Kleinen Langtauferer Höhenweg 1A) beschreibt ein Beitrag im Portal 'Seilschaft': Der Weg zur Weißkugelhütte
- 30 Minuten später reichen die zahlreichen Tische nicht mehr aus und am Self-Service-Schalter bilden sich Schlangen.
- Gipfeltour auf die Weißkugel, 3.739 m
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