Montag, 29. Juli 2019

Matsch auf dem Vinschger Höhenweg von Matsch zu den Eisawiesen

Matschertal In einer offensichtlich älteren Ausgabe der 3d-Wanderkarte Obervinschgau (PDF) ist die 4. Etappe des 360° Obervinschgau Rundwanderweg als ein 19,3 km langer Rundweg durch das Matschertal ausgewiesen, der in Matsch, seit 2017 erstes Bergsteigerdorf in Südtirol, beginnt und endet. Diesen Weg wollen wir heute gehen. Vor Ort zeigt sich, dass besagter Rundwanderweg mittlerweile einen anderen Verlauf nimmt. Wegtrassen sind natürlich geblieben und auch ohne durchgehende einheitliche Markierung und ggf. verbesserter Trassierung gehbar, sodass wir wie geplant starten. - Fotoserie



Freitag, 26. Juli 2019

Überraschungs-Wanderung an der Spitzigen Lun

Gipfel Spitzige Lun, 2324 m, Obervinschgau, Ortlerberge Den Malser Hausberg Spitzige Lun haben wir schon häufiger und in unterschiedlichen Varianten besucht: von Mals, von Matsch im Matscher Tal, von Planeil im Planeiltal und mehrfach als Überschreitung von Matsch nach Planeil. Zuletzt waren wir vor 3 Jahren auf dem Gipfel (Post 12.08.2016) und möchten heute Erinnerungen mit einer Tour von Matsch nach Planeil auffrischen. Das Auto wollen wir nicht bewegen, sondern den Bus nach Matsch nehmen und von Planeil mit dem Bus zurückkehren. Für die Wanderung kalkulieren wir max. 3,5 Std., sodass wir rechtzeitig zurück sein werden, wenn das für den Nachmittag angekündigte Gewitter eintrifft.  
"Kein Plan überlebt die erste Feindberührung!", wusste bereits der als Kriegsstratege geachtete preußische Generalfeldmarschall Helmuth von Moltke. Wir betrachten den Alpenraum nicht als Feind und ziehen nicht in den Krieg, aber auch unsere Planung muss sich an Bedingungen der Realität bewähren. Das geht heute gründlich schief.

Montag, 22. Juli 2019

Wanderung von Pra da Punt (Zernez) zum Val Cluozza im Schweizer Nationalpark

Blick vom Aussichtspunkt Fops zum Val Cluozza unter der Terza-Kette Eine kürzlich im Schweizerischen Nationalpark unternommene Wanderung über Margunet (Post 19.07.2019) motiviert zu weiteren Touren im Nationalpark. Um nicht allein von Online-Informationen abhängig zu sein, beginnen wir die heutige Exkursion mit einem Besuch des Nationalparkzentrums in Zernez (52 km ab Glurns, mit Postbus 811 erreichbar) und erstehen zum Preis von SFR 20 Wanderführer und Wanderkarte zum Nationalpark. Nun kann es losgehen.
Da wir bereits in Zernez sind, bietet sich eine Wanderung zum Val Cluozza auf der Route 07: Chamanna Cluozza an, den auch Etappe 6 des Nationalpark-Panoramawegs 45 nutzt. Wir starten ca. 1 km östlich von Zernez am Parkplatz Pra da Punt und gehen nicht bis zur Chamanna Cluozza (einzige bewirtschaftete Hütte im Nationalpark), sondern nur bis zum Aussichtspunkt der Lichtung Fops (1:45 Std.), von der wir in ca. 2.120 m Höhe auf das wilde Val Cluozza unterhalb der Terza-Kette blicken. Bei heute hoher Temperatur genießen wir den Verlauf des Wanderwegs im schattigen Wald. Nach ausgiebiger Rast kehren wir auf gleichem Weg mit kurzem Schlenker über die Chamanna Bellavista zum Startort zurück (3:15 Std. Gesamtgehzeit, 650 m An- und Abstieg). - Fotoserie

Freitag, 19. Juli 2019

Wanderung über Margunet in den Engadiner Dolomiten des Schweizer Nationalparks

Rast an Margunet Den Schweizerischen Nationalpark erreichen wir nur ca. 30 km westlich von Glurns gleich hinter dem Ofenpass. Zwischen Ofenpass und Zernez durchschneidet lediglich die Ofenpassstraße über ca. 20 km das Wildnisgebiet dieses einzigartigen UNESCO-Biosphärenreservat, in dem weder Dörfer noch Almen zu finden sind und nur eine bewirtschaftete Hütte mit Übernachtungsmöglichkeiten existiert, die Chamanna Cluozza im wilden Val Cluozza.
Eine beeindruckende Wanderung hat uns vor 2 Jahren auf den Geschmack gebracht (Post 24.08.2017). Heute gehen wir die Tour noch einmal mit Berliner Freunden (Route 17: Margunet). Landschaft und Geologie des Unterengadiner Fensters (auch Engadiner Dolomiten) begeistern uns. Während wir in den verbleibenden 2 Wochen unseres Aufenthalts in Glurns weitere Wanderungen im Nationalpark unternehmen können, müssen sich die Berliner Freunde bis zum Sommer des nächsten Jahres gedulden, weil sie am Tag nach der Wanderung die Rückreise nach Berlin antreten. - Fotoserie

Dienstag, 16. Juli 2019

Überschreitung Tellajoch (2.358 m) mit Abstecher zum Tellakopf (2.527 m)

Rast am Tellajoch Im Sommer 2018 wurde im Obervinschgau ein 110 km langer Rundwanderweg eröffnet, Rundwanderweg 360° Obervinschgau. Die aussichtsreiche 8. Etappe gilt als Königsetappe des Rundwegs. Die Etappe sind wir mit Varianten im Vorjahr gegangen (Posts: 18.08.2018, 22.08.2018) und haben die Panoramawanderung für unser Programm im Folgejahr vorgemerkt. Bei bestem Sommerwetter ist es heute soweit.
Dank Wandertaxi (PDF) ab Bahnhof Mals ersparen wir uns den Anstieg aus Taufers im Münstertal zum Egghof und erweitern die Runde mit einem Abstecher zum Tellakopf. Am vorgesehen Etappenziel Schlinig hat der Fahrplan des Linienbusses eine Lücke von 3 Stunden, sodass wir erst um 16:30 Uhr die Rückfahrt antreten könnten. Darum bevorzugen wir nach 800 m Aufstieg für den Rückweg einen langen Abstieg über 1600 Höhenmeter via Arundatal, Schlinigtal, Schleis und Laatsch bis zur Unterkunft am Falatschhof bei Glurns. Nach 6-stündiger Wanderung und 20,5 km Strecke sind wir müde und ein wenig lädiert. Den Preis zahlen wir für das Erlebnis der schönen Tour gerne. Mit Einkehr auf der Laatscher oder Schleiser Alm und engerer Taktung des Busfahrplans in Schlinig wäre die Runde perfekt. - Fotoserie

Mittwoch, 10. Juli 2019

Wanderglück im Schnalstal am Taschljöchl, 2.770 m - Gnṓthi sautón (griechisch für "Erkenne dich selbst!")*

Stabiles Bergwetter lockt uns auf das 2.770 m hohe Taschljöchl (Taschenjöchl), ein hochalpines Joch zwischen dem einsamen Schlandrauntal und dem wunderschönen Schnalstal (trotz des Schandflecks Kurzras). Wer die sportliche long version geht, überwindet zwischem dem Taschljöchl und Schlanders im Vinschgau 2000 m Höhendifferenz und zusätzlich 800 m Höhendifferenz bis Kurzras im Schnalstal. Im Zeitraum 1987 - 2002 (Fotos 2002) sind wir diesen Übergang regelmäßig gegangen. Meistens von Schlanders nach Kurzras. Seit wir unseren Körper eher schwerfällig als leichtfüßig über den Berg tragen, begnügen wir uns mit der short version, einem Rundweg ab dem Wieshof bei Kurzras mit einem Schlenker über die Berglalm auf dem Rückweg. Dass die Anstrengung jedes Jahr ein wenig mehr zunimmt und wir von Jahr zu Jahr langsamer werden, bereitet nicht nur Freude, erhöht aber auch die empfundene Belohnung des Wanderglücks. Soviel zu Zutaten dieser Top-Tour des heutiges Programms.
- Fotoserien: 10.07.2019, 31.07.2018 - Posts: 17.07.2017, 04.08.2016

Donnerstag, 13. Juni 2019

Das Beste zuletzt in der Gorges de la Nesque bei Monieux, Vaucluse

Wanderin in der Gorges de la Nesque Ungefähr auf halbem Weg zwischen Roussillon und dem Mont Ventoux hat das kleine Flüsschen Nesque beim Dorf Monieux eine bis zu 400 m tiefe Schlucht in das Vaucluse-Plateau gegraben, die Gorges de la Nesque, Ziel unserer Wanderung.
- Fotoserie







Freitag, 7. Juni 2019

Wanderung um die Gorges d'Oppedette

Wanderin an der Gorges d'Oppedette, Alpes-de-Haute-Provence Am kleinen Bergdorf Oppedette (50 Einwohner) im Dép. Alpes-de-Haute-Provence öffnet sich die Gorges d'Oppedette, die der Calavon über Jahrmillionen in das Kalksteinplateau der Landschaft gefräst hat. Die Schlucht kann man mit einiger Mühe durchwandern (Beschreibung) oder auf Wanderwegen entlang des Randes der Schlucht umrunden. Wir entscheiden uns für die 'Light-Version' und folgen der 'Tour 22 MM-Wandern Provence'. - Fotoserie



Donnerstag, 28. Februar 2019

Eröffnung der Wandersaison 2019 im Pfälzerwald

Blick von der Hohen Loog über die Rheinebene zum Schwarzwald mit Hornigsrinde Hohe-Loog-Haus Wanderer an der Kalmit-Hütte

Im Rahmen unserer Geburtstags-Kurzreise an die Pfälzer Weinstraße eröffnen wir bei frühlingshaftem Wetter mit bis zu 19 Grad warmer Temperatur die diesjährige Wandersaison im Biosphärenreservat Pfälzerwald (Wikipedia: Pfälzerwald). Am Tag der Anreise unternehmen wir in der Umgebung von Maikammer eine kürzere Wanderung über die Gipfel von Kalmit (673 m) und Hohe Loog (619 m), von denen wir über die Rheinebene bis zur Hornisgrinde (1163 m) im Nordschwarzwald blicken. Obwohl wir uns mitten in der Woche befinden, sind die Wanderhütten Kalmithaus und Hohe-Loog-Haus gut besucht. - Fotoserie der Wanderung