Mittwoch, 13. Juni 2018

Naturpark im Quellgebiet der Flüsse Narcea, Degaña und Ibias, Land der Bären und Wölfe in Asturien

Aussicht am Panoramaweg

Am letzten Tag unseres Aufenthaltes im Südwesten Asturiens (Wendepunkt unserer Parador-Rundreise) gestattet sonniges Wetter eine Wanderung im dünn besiedelten bergigen Naturraum der Provinz. Im Quellgebiet der Flüsse Narcea, Degaña und Ibias leben u.a. Braunbären, Wölfe, Luchse, Wildkatzen. Anders als z.B. in Kanada oder Alaska meidet das scheue Wild jedoch aus gutem Grund menschliche Kontakte, weshalb Besucher sie nicht zu sehen bekommen. Im Kerngebiet dieser Region liegt das Biosphärenreservat Bosque de Muniellos, bis zu dem wir jedoch nicht vordringen. Zum Schutz des sensiblen Naturraums sind maximal 20 Besucher pro Tag zugelassen, die mehrere Monate vor dem geplanten Besuchstermin ein Ticket beantragen müssen. Wir entscheiden uns für eine Wanderroute, die nahe am streng geschützten Biosphärenreservat liegt. Der 6,5 km lange Rundweg (2 Stunden) beginnt am Centro de Interpretación de Muniellos und führt über mehrere Miradors (Aussichtspunkte) sowie über das urige Bergdorf Busallo. Auf dem Wanderweg und im Interpretations-Center sind wir die einzigen Besucher. - Fotoserie

Samstag, 9. Juni 2018

Wanderglück im Nationalpark Picos de Europa, Asturien

Blick am Mirador de Camarmeña auf den Naranjo de Bulnes Vor einigen Jahren wurden wir auf der Durchreise nach Galicien in Asturien auf die Picos de Europa aufmerksam und nahmen uns vor, die raue Karstlandschaft bei einer anderen Gelegenheit in Sommermonaten zu besuchen. Sieben Jahre später planen wir die Picos de Europa als Highlight unserer aktuellen Parador-Rundreise.
Die Ankunft in Cangas de Onís, touristisches Zentrum der Picos in Asturien, hätten wir uns schlechter kaum ausmalen können. Es regnet in in Strömen, die Wetterprognose ist ungünstig, Straßen sind aufgrund von Sportveranstaltungen gesperrt, Wanderkarten sind erst wieder am Tag unserer Abreise zu erhalten (Post der Anreise vom 8.06.2018). Am Abend schlägt die Wetterentwicklung um. Für den nächsten Tag ist sonniges, trockenes Wetter angekündigt. Trotz spärlicher Informationen und fehlender Wanderkarten wollen wir diese Chance im Nationalpark Picos de Europa in der Umgebung von Poncebos nutzen. - Fotoserie: Wanderung in den Picos de Europa

Samstag, 2. Juni 2018

Das Beste zuletzt: Rundweg über den Mont Liausson, 535 m - Besichtigung Paulhan

Lac du Salagou Bei der Ankunft im kleinen Dorf Liausson im nördlichen Département Hérault ist der einzige öffentliche Parkplatz an der Mairie wegen einer Triathlon-Veranstaltung gesperrt, die am nahe gelegenen Lac du Salagou stattfindet. Wir wollen gerade unsere Unternehmung absagen, als ein Ordner uns die Nutzung des Parkplatzes bis zum Mittag ermöglicht. Jetzt wissen wir, dass wir heute beinahe unsere schönste Wanderung des zweiwöchigen Aufenthaltes im Languedoc verpasst hätten.
Auf der Rückfahrt nach Pézenas besichtigen wir im Dorf Paulhan den historischen Kern, der als Circulade angelegt ist.




Freitag, 1. Juni 2018

Wanderung im Cirque de Navacelles zur Résurgence de la Vis bei den Moulins de la Foux

Ausblick vom Belvédère La Baume Auriol Unser Wanderziel ist der Cirque de Navacelles, eine Schlucht in den südlichen Cevennen, die der Fluss Vis mit einer großen Schleife tief in die Causse gefräst und dadurch in einen nördlichen (Causse de Blandas) und südlichen Teil (Causse du Lazarc) aufgespalten hat. Die Vis fließt in der Gegenwart einen direkteren Weg, sodass der Mäander trocken liegt. Auf die außerordentliche Bedeutung dieser Landschaft machen die Label UNESCO-Welterbe und Grand Site de France aufmerksam. Unser Wanderweg ist trotzdem nicht überlaufen. Die meisten Besucher beschränken sich auf Aussichtspunkte nördlich (Belvédère de Blandas) sowie südlich der Schlucht (Belvédère de la Baume Auriol). Den südlichen Aussichtspunkt besuchen wir nach unserer Wanderung.