Donnerstag, 27. November 2014

Hiking Australia (Übersicht unserer Wanderungen - Stand: 16.02.2015)

12 Apostel im Port Campbell Nationalpark
Auf unsere Australien-Reise im Zeitraum 11/2014 - 02/2015 suchen wir das Wanderglück selbstverständlich auch in verschiedenen Regionen des australischen Kontinents. Unsere Reiseerlebnisse posten wir in dem Blog Südostpassage durch die Terra Australis. Die nachfolgend gelisteten Links dieser Übersicht verweisen auf Wander-Posts des Australien-Blogs.









Samstag, 4. Oktober 2014

Rheingauwanderung vom Kloster Eberbach auf dem Rheinhöhenweg in Richtung Schlangenbad und zurück auf dem Rheinsteig

Burgruine Scharfenstein bei Kiedrich
Nach der Übernachtung im Gästehaus des Klosters Eberbach besichtigen wir am Morgen zunächst das Kloster, ehe wir bei perfektem Wetter zu einer Wanderung aufbrechen. Während wir gestern vom Kloster Eberbach auf dem Rheinhöhenweg nach Western gewandert sind, gehen wir heute auf dem Rheinhöhenweg nach Osten in Richtung Schlangenbad. Kurz vor Rauenthal treffen wir auf den Rheinsteig. Hier verlassen wir den Taunushauptkamm und folgen dem Rheinsteig nach Süden durch das Sülzbachtal in Richtung Eltville. Nach 2:45 Stunden Gehzeit rasten wir im offensichtlich beliebten Forsthaus Rausch.
Bei der Burgruine Scharfenstein treffen wir auf die Rheingauer Spitzen-Weinlagen von Kiedrich, in denen die Weinlese bereits begonnen hat. In Kiedrich legen wir noch einmal eine Pause in einem Café ein. Der Abend wird nämlich noch lang. Nach 4:45 Stunden Gehzeit (6 Stunden Gesamtzeit) erreichen wir rechtzeitig Kloster Eberbach, um das Konzert des Hillard Ensembles mit Jan Garbarek in der Basilika zu besuchen. Diashow der Fotoserie
Post: Kloster Eberbach im Rheingau
Post: Rheingauwanderung vom 3.10.2014 
Post: The Hillard Ensemble & Jan Garbarek in der Basilika Kloster Eberbach

Freitag, 3. Oktober 2014

Rheingauwanderung vom Kloster Eberbach auf dem Rheinhöhenweg nach Johannisberg und zurück auf dem Rheinsteig

Klostermauer des Klosters Eberbach
Bei spätsommerlichem Herbstwetter führt unsere Wanderroute vom Kloster Eberbach zunächst auf dem Rheinsteig nach Westen. Am Unkenbaum schlagen wir den Weg zur Hallgartener Zange ein, die markenteste Erhebung des Rheingaus, von deren Aussichtsturm wir uns eine attraktive Aussicht versprechen. Am Zwischenziel erwartet uns eine eingezäunte Bauruine. Wir folgen dem Rheinhöhenweg, ein historischer Fernhandelsweg, der (wie Rennsteig und weitere Fernwege) über einen Höhenkamm führt, weil Niederungen versumpft und oft überschwemmt waren. Das unauffällige Rheingauer Gebück, eine mittelalterliche Grenzbefestigung, verläuft unspektakulär entlang diesem Kammweg durch den Wald. Wer sich von diesem Kammweg Aussichten verspricht, wird enttäuscht. An der Wegkreuzung 'Sieben Wegweiser' verlassen wir den Kammweg. Wir wenden uns nach Süden in Richtung Rheintal und erreichen nach  vierstündiger Wanderung in Johannisberg den Gutsschank des Weinguts Goldatzel. Nach ausgiebiger Einkehr mit großartiger Aussicht, erfreulicher Küche, guten Weinen und angenehmem Service folgen wir dem Rheinsteig nach Osten in Richtung Kloster Eberbach. Die Route führt über Schloss Vollrads. Großer Andrang schreckt ab. Wir ziehen weiter, genießen weite Ausblicke über das Rheintal und sind nach 6:40 Stunden Gehzeit zurück im Kloster Eberbach, in dessen Gästehaus wir Quartier bezogen haben. Diashow der Fotoserie

Mittwoch, 3. September 2014

Südtirol 2014 - Wanderung ab Ums über Gasthaus Schönblick, Völsegg, St. Katharina, Völser Aicha, Schnaggenkreuz


Das Wetter stimmt am Morgen nicht euphorisch. Eine tiefe, dichte Wolkenschicht macht größere Höhen unattraktiv. Wir bleiben in tieferen Regionen und starten eine Wanderung ab dem Dörfchen Ums bei Völs am Schlern. Im Laufe des Vormittags wird das Wetter freundlicher. Das Vergnügen an dieser Wanderung steigt deutlich an. Wir vergrößern unsere Runde und gehen vom Gasthaus Schönblick oberhalb des Tierser Tals zum Völsegg, steigen von dort auf dem Weg Nr. 14 in das Tal ab und folgen dem Oachner Höfeweg(1) bis Völser Aicha, wo wir beim Oachner Wirt einkehren. Über den Kreuzweg zum Schnaggenkreuz kehren wir nach abwechslungsreicher Wanderung (ca. 4:30 Std.) zurück nach Ums. Diashow der Fotoserie

Dienstag, 2. September 2014

Südtirol 2014 - Wanderung um die Seiser Alm über den Schlern zum Tierser Alpl und zurück über die Mahlknechthütte

Schlerngipfel, Santnerspitze, Euringerspitze
Unsere heutige Tour bietet 'wanderglueck' in großen Portionen! In den westlichen Dolomiten steigen wir von der Seiser Alm(1) zum Schlern auf und durchwandern den gesamten Schlernrücken bis zum Tierser Alpl(2), an dem in attraktiver Lage das beliebte Schutzhaus Tierser Alpl zur Rast einlädt. Vom Tierser Alpl im Südosten der Seiser Alm(1) durchqueren wir auf dem Rückweg die Seiser Alm(1) über die Mahlknechthütte bis zur Talstation des Sesselliftes auf den Spitzbühl im Nordwesten.
Wolkenloser Himmel bietet am Morgen eine großartige Fernsicht, aber bereits am Vormittg ziehen Wolken auf, die sich über den Tag verdichten. Dabei ist es ziemlich kalt und windig. In 1.600 m Höhe liegt die Temperatur am Morgen bei 8 Grad und steigt über den Tag nur bis 15 Grad.   
Am Ende des Tages haben wir auf dieser schönen Tour in 6,5 Stunden Gehzeit (7,5 Stunden Gesamtzeit zzgl. An-/Abreise) eine Strecke von 23,7 km mit 1.380 m Höhenunterschied zurückgelegt. Diashow der Fotoserie

Sonntag, 31. August 2014

Südtirol 2014 - Auftakt in Seis am Schlern: Nach dem Spaziergang auf dem Oswald von Wolkenstein Weg schlägt das Wetter zu

Aussichtspunkt an Burg Salegg
"... ich wolt besehen, wie die werlt wer gestalt …" (Oswald von Wolkenstein)
Gestern haben wir im westlichen Teil der Südtiroler Dolomiten die letzte Station unserer Alpenreise erreicht, Villa Tilia in Seis am Schlern. Haus, Lage und Einrichtung der Ferienwohnung gefallen uns. Für das nächste Jahr haben wir gleich 3 Wochen reserviert. Nach dem Einzug und einigen Einkäufen sitzen wir mit Kaffee und Kuchen auf der Terrasse der Ferienwohnung mit Blick auf Schlern und Burgruine Hauenstein.
Für die 2. Hälfte des heutigen Tages ist ein Wettereinbruch mit Gewittern, starken Regenfällen und Temperatursturz angekündigt. Eine dichte Wolkendecke kündigt am Vormittag die Veränderung an. Wir würden gerne in die Höhe gehen, bescheiden uns aber in Anbetracht der Bedingungen mit einer kurzen Wanderung, die bei unserer Unterkunft startet. Auf dem Oswald von Wokenstein Weg besichtigen wir die Ruinen von Burg Salegg (12. Jh.) und Burg Hauenstein (12. Jh.). Letztere bewohnte zeitweilig Oswald von Wolkenstein, mittelalterlicher Dichter, Minnesänger, königlicher Berater, Diplomat, Argonaut etc. Bei Bad Ratzes queren wir den Geologensteig, den wir uns für die nächsten Tage vorgenommen haben und beenden nach 2:40 Std. unsere gemütliche Wanderung auf dem schönen Rundweg.
Am Abend trifft das vorhergesagte Unwetter in Norditalien ein. Besonders betroffen ist just unsere Standortumgebung, das Schlerngebiet, besagt eine Meldung der lokalen Tageszeitung: Unwetter: Schlerngebiet hält Atem an. Das Unwetter ist am nächsten Morgen abgezogen, aber das Wetter bleibt weiter wechselhaft. Diashow der Fotoserie 

Mittwoch, 27. August 2014

Südtirol 2014 - Tag unserer Vinschger Klassiker: 1000-Stufen-Schlucht des Meraner Höhenweges & Restaurant Kuppelrain

Blick vom Pirchhof auf die Sarntaler Alpen
Die 1000-Stufen-Schlucht gilt zu Recht als ein Höhepunkt des Meraner Höhenweg. Wir hätten uns denken können, dass nach dem trüben Wetter der Vortage Hochbetrieb besteht. Heute trübt nicht das Wetter diese aussichtsreiche Tour, sondern ein Massenaufkommen mit viel Gegenverkehr und ständigen Überholvorgänge. Und wir mittendrin. Der Pirchhof ist natürlich ebenfalls sehr gut besucht. Wir finden trotzdem einen attraktiven Tisch mit Aussicht und nehmen längere Wartezeiten in Kauf.
Diashow der Fotoserie Meraner Höhenweg

Aperitif(1) im Garten des Restaurants Kuppelrain
Das Restaurant Kuppelrain (1 Stern Guide Michelin, 17 Punkte/3 Hauben Gault Millau) bietet am Abend ein Kontrastprogramm. Nur 3 Tische sind besetzt. Jörg Trafoier agiert wie immer souverän und entspannt. "Schön, dass ihr wieder da seid", begrüßt er uns. Ebenso herzlich begrüßt uns seine Frau, Sommelière Sonya Egger Trafoier: "Wir freuen uns, dass sie uns wieder besuchen!"
Nach dem Aperitif im Garten erhalten wir den schönsten Tisch des Restaurants. Sonya kann sich heute Zeit nehmen, um zu den 5 Gängen unseres Menüs (vorab reicht die Küche außerhalb der Karte 3 'Grüße') die passenden Weine zu präsentieren. Sie öffnet die Schatztruhe ihres legendären Weinkellers. "Gästen, die immer wieder zu uns kommen, möchte ich Besonderes bieten", begründet Sonya ihre Auswahl.(2) Küche, Keller, Service und Umgebung bereiten uns einen großen Abend, den wir als Gesamtkunstwerk erleben. Dieses Erlebnis ist nicht für Kleingeld zu haben, aber das Preis-Leistungs-Verhältnis fällt absolut überzeugend aus. Diashow der Fotoserie Kuppelrain

Montag, 25. August 2014

Südtirol 2014 - Wanderung auf dem Wormisionssteig vom Stilfser Joch nach Trafoi

Stilfser Joch Passtraße und Wanderroute
Am 25.07.2014 haben wir auf einer Wanderung von der Furkelhütte zum Stilfser Joch den großartigen Wormisionssteig(1) kennengelernt(2). Den Weg gehen wir heute (genau einen Monat später) in umgekehrter Richtung vom Stilfser Joch nach Trafoi. Wir parken das Auto in Trafoi und lassen uns von der öffentlichen Buslinie in abenteuerlicher Fahrt bis auf den Pass transportieren. Diashow der Fotoserie









Samstag, 23. August 2014

Südtirol 2014 - Nach der Wanderung über das Vigiljoch gehen wir zum Weinfest des Himmelreich-Hofs

Kapelle St. Martin beim Gasthof Eggerhof
Die Höhen beiderseits des Vinschgaus liegen bis zum Nachmittag in Wolken, aber das bis zu 1.800 m hohe Wandergebiet am Vigiljoch bleibt gerade noch unter der Wolkendecke. Für die Anreise von Kastelbell nach Rabland nutzen wir dank VinschgauCard kostenlos die Vinschgerbahn, die sich dem Ansturm nach Meran reisender Ausflügler nicht gewachsen zeigt und völlig überfüllt ist. Wir können uns zwar gerade noch in die Bahn quetschen, aber da an nachfolgenden Stationen niemand aussteigt, jedoch etliche Fahrgäste zusteigen wollen, entsteht an jeder Station erneut Stress. Stimmung und Luft in der Bahn sind unerträglich. In Plaus sind wir es leid. Wir steigen aus und gehen ab dem hübschen Ort die Reststrecke bis zur Talstation der Seilbahn Aschbach zu Fuß (30'). Diashow der aktuellen Fotoserie - Diashow der Fotoserie aus dem Vorjahr
 

Donnerstag, 21. August 2014

Südtirol 2014 - Almenwanderung über die Nörderscharte bei Naturns (21./28.08.2014)

Blick vom Parkplatz Kreubrünnl auf Naturnser Hochwart
Das Wetter ist nach wie vor unsicher. Eine Wanderung mit dem Gipfelziel Naturnser Hochwart (2.608 m), eine markante Erhebung am Zufrittkamm, ist unter solchen Bedingungen eine gute Option. Bei Bedarf können wir auf Routen-Varianten ausweichen, ohne die Tour abzubrechen.
Der steile Anstieg ab dem Parkplatz Kreuzbrünnl (1.580 m) auf dem Weg 5a über die Zetnalm (1.747 m) in Richtung Nörderscharte bereitet keine besonderen Probleme. Sorgen bereiten uns eher aufkommende dichte Wolken, denen wir entgegen gehen. Nach 1:45 Std. Gehzeit ist die 2.372 m hohe Nörderscharte erreicht. Mittlerweile regnet es leicht. Den Gipfel der Naturnser Hochwart (2.608 m) verbergen Wolken und die Temperatur liegt nur wenig über der Frostgrenze. Die Entscheidung für 'Plan B' fällt leicht. Wir steigen auf Weg Nr. 5 zur Mauslochalm (Frantschalm) ab. In Richtung Vinschgau ist die Bewölkung aufgelockert. Nach 3 Stunden Wanderung finden wir an der sympathischen Mauslochalm (1.835 m) für unsere Rast einen sonnigen Platz. Eine weitere Stunde Gehzeit benötigen wir für den Rückweg zum Parkplatz am Kreuzbrünnl (1.580 m). Nach insgesamt vierstündiger Wanderung mit 888 m Höhendifferenz sind wir trotz der Bedingungen zufrieden und nehmen den Gipfel auf unsere 'wishlist' auf. Diashow der Fotoserie vom 28.08.2014

Donnerstag, 14. August 2014

Wallis 2014 - Edelweissweg bei Zermatt, sportliche Panorama-Höhenwanderung nach unserem Geschmack

Motiv in der Triftschlucht
Gestern war es kühl und feucht mit Wolken bis zur Talsohle. Kühl ist es heute noch immer. Die Tagestemperatur reicht im Tal nur wenig über 10 Grad. Die Frostgrenze ist um mehr als 1.000 m gefallen und liegt bei 3.000 m, aber die Prognose verspricht für heute stabiles, sonniges Wetter, perfekt für den Edelweissweg, eine ca. 20 km lange Wanderung mit mehr als 1.000 m Höhenunterschied und ca. 7,5 Stunden Gehzeit.
Um 8:00 Uhr brechen wir bei 5 Grad Temperatur auf. Da ab der Unterkunft gleich ein steiler Anstieg beginnt, wird uns bald warm. Den Auftakt kennen wir seit unserer Wanderung auf dem großartigen Wisshornweg (Post der Wanderung vom 12.08.2014). Der Edelweissweg verspricht eine Steigerung, die sich tatsächlich in jeder Hinsicht einstellt.
Nach 6,5 Std. Wanderung (7:35 Std. brutto) auf 20,8 km Strecke mit 1.320 m Anstieg/Abstieg kehren wir angenehm ermüdet und hochzufrieden zurück.(1) Alle Mühen belohnt lange nachwirkendes 'wanderglueck'!(2) Diashow der Fotoserie  

Dienstag, 12. August 2014

Wallis 2014 - Wisshornweg bei Zermatt: großartige Wanderroute ohne schweizer Präzision von Beschreibungen

Matterhorn, 4.478 m
Gegen Morgen ist die Regenfront abgezogen. Sie hat viele Wolken zurückgelassen, die bis zur Talsohle reichen und sich erst ab mittags auflösen. Die Wetteraussicht ist für heute positiv. Erfahrungsgemäß können wir der kurzfristigen Prognose vertrauen. Trotz dichter Wolken starten wir zu einer Wanderung auf dem Wisshornweg, der zu den wenigen Wanderwegen auf der nord-westlichen Bergflanke des Tals zählt. Hier gibt es keine Skigebiete mit Pisten, Bergbahnen, Gourmethütten etc. und daher viel Natur mit wenig Publikum. Wunderbar! Das ist unser Weg.
Das Zermatter Wanderportal beschreibt 10 km Länge, 1050 m Höhendifferenz und 4:40 Std. Gehzeit. Kein Spaziergang, sondern eine stramme Wanderung, für die wir ca. 4 Std. Gehzeit kalkulieren. Auf der Strecke erweist sich 'schweizer Präzision' als Marketing-Geplapper. Tatsächlich fällt die Route fast 50 % länger aus als angegeben und schenkt uns mehr als 200 zusätzliche Höhenmeter. Entsprechend sind wir deutlich länger unterwegs (5:20 Std. Gehzeit, 6:10 Std. Gesamtzeit), aber am Ende des Tages trotzdem sehr zufrieden mit dieser Wanderung. Wir haben eine der schönsten alpinen Wanderung der letzten Jahre unternommen, ohne dass wir uns überfordert fühlten. Diashow der Fotoserie 


Sonntag, 10. August 2014

Wallis 2014 - Zermatter Rundwanderung über Findeln, Blauherd, Tuftern und Europaweg

Weiler Findeln, Matterhorn in Wolken
Das Wanderweg-Netz von Zermatt ist insgesamt 400 km lang. Planungshilfen bieten eine Interaktive Panormakarte und ein Tourenfinder. Die meisten Tourenvorschläge sind uns zu kurz und sehen zudem meistens die Nutzung von Bergbahnen vor. Wir stellen aus mehreren Vorschlägen einen Rundweg zusammen, der je nach Befindlichkeit und Wetterlage Varianten gestattet. Die Aussicht ist heute nicht perfekt, aber es bleibt trocken. Mitunter reißt die Wolkendecke auf und lässt einige Sonnenstrahlen passieren.
Auf einer fast 15 km langen Tour mit mehr als 1.000 m Höhendifferenz gehen wir über den Weiler Findeln zur 2.580 m hoch liegenden Alp Blauherd (2:30 Std.) Der Rüclweg führt uns über den Weiler Tuftern und ab dort auf dem Europaweg zurück nach Zermatt (2:10 Std.). Der Auftakt fällt ganz nach unserem Geschmack aus. So kann es hoffentlich über die gesamte Woche in Zermatt weitergehen. Diashow der Fotoserie
 

Freitag, 8. August 2014

Wallis 2014 - Wanderung auf dem Europaweg von Grächen zum Grathorn

Motiv auf dem Grathorn (2.273 m) bei Grächen
Den Europaweg sind wir im Jahr 2004 im Rahmen einer Tour Monte Rosa gegangen. Nach 10 Jahren erinnern wir uns noch immer an viele Details dieser äußerst intensiven Wanderung über 8 Etappen. Vor 10 Jahren begleiteten uns auf der Etappe von der Europahütte nach Grächen schwere Prüfungen, die Grenzen aufzeigten und zu Bescheidenheit mahnten. Auf dieser Wanderung haben wir Grächen als Standort für Wanderungen in den Walliser Alpen entdeckt.
Das instabile Wetter legt heute eine kurze Pause ein. Wir nutzen den sonnigen Tag für eine Wanderung auf dem Europaweg und gehen von Grächen in Richtung Zermatt einen Abschnitt bis kurz hinter dem Grathorn (2.273 m), auf das wir von Grächen blicken, wenn es nicht (wie meistens während dieser Woche) in Wolken gehüllt ist. Der Name 'Grathorn' lässt einen Berg vermuten. Tatsächlich handelt es sich nur um einen Aussichtspunkt auf einem Plateau an der Ostflanke des Mattertals. Der steile Weg und mehr als 800 m Anstieg sind jedoch durchaus gipfelwürdig. Diashow der Fotoserie

Mittwoch, 6. August 2014

Wallis 2014 - Traumwetter am Gornergrat oberhalb von Zermatt

Gornergratbahn vor Matterhorn und Dent Blanche
Seit mehr als 2 Wochen bereiten Wetterlaunen wenig Freude. Für heute ist die Prognose nicht nur gut, sie tritt sogar ein. Diesen eher unwahrscheinlichen Fall feiern wir mit einem vorgezogenen Ausflug nach Zermatt. Am Samstag ziehen wir zwar ohnehin von Grächen nach Zermatt um, aber dank Grächen Goldcard kommen wir in den Genuss einer Reise per Gornergratbahn von Zermatt auf den Gornergrat inkl. Shuttle ab/bis Täsch.(1) Diesen Joker spielen wir heute und genießen ein phantastisches Panorama auf zahlreiche vergletscherte Viertausender. Da wir zu unseren wilderen Zeiten einige dieser Riesen besucht haben, ist dieser Ausflug auch eine emotional aufgeladene Begegnung mit persönlicher Geschichte.(2)
Wer die Einsamkeit der Berge sucht, befindet sich hier am falschen Platz. Aber jenseits des Gornergrats hat sich nach nur 10 Minuten Wegstrecke die Szene beruhigt. Diashow der Fotoserie


Dienstag, 5. August 2014

Wallis 2014 - Kurzwanderung auf dem Furggen Erlebnisrundweg ab der Hannigalp bei Grächen

Blick von der Mittulfurgge über das Saastal
Für heute ist sonniges Wetter angekündigt, weshalb wir vorsorglich den Wecker stellen, um frühzeitig zu einer längeren Tour von Jungen (St. Niklaus) zur Moosalp aufzubrechen. Am Morgen liegt das Tal in dichten Wolken. Bis zu 1.000 m höher aufgestellte Webcams liefern ebenfalls nur Nebelbilder. Erst in der Mittagszeit reißt die Wolkenschicht auf.
Wir bleiben am Ort und lassen uns ab dem Dorfzentrum Grächen von der Gondelbahn auf die 500 m höher liegende Hannigalp transportieren (2.122 m), ab der wir eine Kurzwanderung auf dem 'Furggen Erlebnisrundweg' unternehmen (1). Mit 1:15 Std. Gehzeit und ca. 200 m Höhenunterschied ist die Wanderung eher ein Spaziergang mit schönen Ausblicken. Diashow der Fotoserie       



Montag, 4. August 2014

Wallis 2014 - Jubiläumswanderung in Saas Fee über das Berghaus Plattjen

Blick vom Berghaus Plattjen auf Alphubel, 4.206 m
Nach einigen verregneten Tagen begrüßt uns heute schon am Morgen sonniges Wetter. 'Plan A' sieht einen Ausflug von Grächen im Mattertal in das 40 km entfernte Bergdorf Saas Fee vor. Keine Frage, Saas Fee ist ein touristischer Hotspot, den man schätzen oder verachten kann. Ungeachtet aller Für und Wider fasziniert die Lage des Ortes auf einem Hochplateau des Saastals in der Umgebung von 13 vergletscherten Viertausendern (1).
Mit dem Aufstieg zum Berghaus Plattjen (1:40 Std.) wiederholen wir eine vor 10 Jahren am 28. Juli 2004 unternommene Wanderung. Damals sind wir mit Freunden die Tour Monte Rosa gewandert und haben in Saas Fee einen Pausentag eingelegt. Bei anspruchsvollen Etappenwanderungen sind 'Pausentage' nicht bewegungsarm. Aktive Regenerierung ermöglicht die beste Erholung von Anstrengung an Vortagen. Eine Wanderung zum Berghaus Plattjen gestaltete 2004 unsere aktive Regenerierung. Auch heute genießen wir eine ausgiebige Rast an der Hütte. Auf einem Abschnitt des Gemsweges steigen wir nach Saas Fee ab (1:50 Std.). Diashow der Fotoserie 

Sonntag, 3. August 2014

Wallis 2014 - Wanderung an Suonen (Wasserfuhren/Wasserleitungen) bei Grächen

Ausblick am Morgen von unserer Unterkunft auf Grächen
Gestern hat uns nur das Auto bewegt. Von Glurns im Vinschgau sind wir bei mehr oder weniger Regen in ca. 7,5 Stunden Fahrzeit über 4 Alpenpässe, - Ofenpass, Albulapass, Oberalppass Furkapass -(1), 370 km weiter westlich nach Grächen im Schweizer Kanton Wallis gereist. Diashow mit Fotos der Anreise
Bei Ankunft an unserer Unterkunft schien gestern in Grächen sogar die Sonne. Heute ist das Wetter etwas schwieriger, aber wir starten trotzdem zu einer Wanderung entlang der Wasserleitungen am Hang oberhalb des Ortes. Waale sind nicht nur in Tirol, sonder auch im Schweizer Kanton Wallis zu finden und werden dort als Suonen oder als 'Wasserfuhren' bezeichnet(2). Bei Grächen im Mattertal laden gleich 4 dieser historischen Wasserleitungen(3) als Wanderwege ein. Suonen in Grächen sind mit Eigennamen bezeichnet und leiten ihr Wasser aus dem Riedbach ab, der den Riedgletscher entwässert und bei Sankt Niklaus in die Matter Vispa mündet.
Diashow mit Fotos der Wanderung  

Freitag, 1. August 2014

Südtirol 2014 - Abschied vom oberen Vinschgau mit einer Almenwanderung über Haideralm und Brugger Alm

Bergbahn über dem Haidersee mit Ortler im Hintergrund
Im Unterschied zu gestern bereitet uns das Wetter bereits am Morgen Vergnügen. Aber die nächste Störung ist nicht weit. In Anbetracht der Aussichten begnügen wir uns mit einer Almenwanderung im oberen Vinschgau, die von St. Valentin auf der Haide startet. Von 1470 m Höhe der Ortslage könnten wir uns von der Seilbahn auf 2120 m schaukeln lassen, aber wir wollen nicht geschaukelt werden, sondern uns selbst bewegen, schwitzen, schnaufen und nicht zuletzt auch unsere Fitness verbessern. Mit unserer Form sind wir bisher nicht zufrieden. Das lässt sich ändern, kostet aber heute auf der fast vierstündigen Wanderung mit ca. 800 m Höhenunterschied nach der gestrigen Tour auf den Piz Chavalatsch deutlich mehr Schweißtropfen als erwartet. (Diashow der Fotoserie)




Montag, 28. Juli 2014

Südtirol 2014 - Wanderung von Stilfs über die Furkelhütte nach Trafoi

Fallatschkamm
Das regenerische Wetter bleibt uns treu. Zwischen Regenfronten gestatten einige Stunden Aufklarung kürzere Wanderungen in mittleren Regionen. Wir fahren mit dem Bus nach Stilfs, um auf dem Weg Nr. 7 zur Furkelhütte zu wandern, die wir vor einigen Tagen auf einer wunderschönen Wanderung zum Stilfser Joch kennengelernt haben. Obwohl unsere Route einen Abschnitt der Etappe R70 auf dem 'Roten Weg' der Via Alpina darstellt, erweisen sich Wegmarken als gepflegtes Nummernchaos. Gemäß Markierungen pendeln wir abwechselnd zwischen Wegen mit Nr. 2, Nr. 3 und selten mit Nr. 7. Die eher spärlich verteilten und oft stark verblassten Wandermarken sind mit ihrem Verwirrspiel wenig hilfreich. Dem Logo der Via Alpina begegnen wir lediglich in Stilfs und dann nimmermehr. Ein 'Wildgehege', die 'Prader Alm' und Hinweise zur 'Furkelhütte' dienen als verlässliche Fixpunkte auf einer nicht spektakulären, aber wegen ihrer Panoramen insgesamt belohnenden Wanderung mit 851 m Aufstieg und 613 m Abstieg (13,2 km, 3:25 Stunden Gehzeit). Von der Furkelhütte bietet sich nach Osten ein grandioses Panorama auf Ortler und Nachbargipfel. Nach Süden erkennen wir den Verlauf des Wormisionssteigs in Richtung Stilfser Joch (Wanderung zum Stilfser Joch). Bei Benutzung des Sesselliftes ab Furkelhütte ließe sich der Abstieg nach Trafoi vermeiden, aber wir wollen uns heute noch etwas bewegen. Diashow der Fotoserie

Sonntag, 27. Juli 2014

Südtirol 2014 - Wanderung zum Almfest auf der Planeiler Alm

Planeil im Planeital
Im statistischen Mittel scheint im Vinschgau an mehr als 300 Tagen im Jahr die Sonne bei einer durchschnittlichen jährlichen Niederschlagsmenge von 400 - 500 mm. Wir haben keinen besonders intensiven Kontakt zur Welt der Götter, aber wenn seit einer Woche und voraussichtlich auch darüber hinaus im Vinschgau regnerisches Wetter vorherrscht, entsteht der Verdacht, dass Regengötter ausgesprochen wohlwollend auf diese Landschaft schauen. In Anbetracht der unsicheren Wetterlage unternehmen wir im näheren Umfeld unserer Unterkunft nur kürzere Wandertouren in mittleren Lagen. Heute wandern wir von Planeil im Planeiltal zur Planeiler Alm. Zahlreiche geparkte PKW's vor dem engen Dorf weisen auf eine besondere Veranstaltung hin. Ein unscheinbares Plakat macht uns auf ein Almfest aufmerksam. Diashow der Fotoserie




Freitag, 25. Juli 2014

Südtirol 2014 - Wanderung auf dem großartigen Wormisionssteig von der Furkelhütte zum Stilfser Joch

Goldsee am Wormisionssteig
Auch nach 30 Jahren Reisen in den Vinschgau überraschen uns noch immer herausragende Wanderrouten. Vom Wormisionssteig(1) kennen wir bisher nur den als 'Archaikweg' bezeichneten Abschnitt zwischen den Orten Prad und Stilfs(2). Ein weiterer Abschnitt des Wormisionssteigs(1) von der Furkelhütte oberhalb von Trafoi zum Stilfser Joch(3) befindet sich schon lange auf unserer Tourenliste für den oberen Vinschgau, aber die Logistik per Bus hat uns bislang abgeschreckt. Heute ist es endlich soweit. Im Unterschied zu den meisten Wanderern wählen wir jedoch nicht die abfallende Route vom Stilfser Joch zur Furkelhütte. Als 'Bergaufwanderer' starten wir an der Furkelhütte in 2.150 m Höhe und gewinnen zunächst recht schnell und später allmächlich insgesamt 755 m Höhe. Nach dreistündiger Wanderung auf einem großartigen Bergpfad mit phantastischen Ausblicken erreichen wir zugleich euphorisiert und ernüchtert das Tagesziel. Wegführung, Ausbau, Markierung, Aussichten und Erlebniswert ergeben eine Top-Route im oberen Vinschgau, die wir noch oft gehen werden. Diashow der Fotoserie  

Mittwoch, 23. Juli 2014

Südtirol 2014 - Überschreitung Spitzige Lun (2.324 m) von Matsch nach Planeil

Gipfelkreuz der Spitzigen Lun
Der 2.324 m hohe Malser Hausberg 'Spitzige Lun' bietet keine alpinistischen Herausforderungen, aber ein exzellentes Panorama, weshalb wir den Gipfel bei jedem unserer Aufenthalte im Obervinschgau besuchen. Für den langen Aufstieg von Mals, den wir im Vorjahr gegangen sind (Post vom 6. Juli 2013), ist uns das Wetter zu unsicher. Wir wählen statt dessen den Aufstieg von Matsch im Matschertal (740 m Höhendifferenz, 1:50 Std.) und steigen nach Planeil im Planeiltal ab (725 m Höhendifferenz, 1:20 Std.).
Beide Orte werden von lokalen Buslinien des öffentlichen Nahverkehrsnetzes ab/bis Mals bedient. Bei unserer Ankunft in Planeil steht der Bus nach Mals bereit, er fährt aber erst in 20 Minuten ab. Wir dürfen schon Platz nehmen und bleiben auf dieser Fahrt die einzigen Fahrgäste. Auf der exklusiven Rückfahrt setzt der erwartete Regen ein. - Fotoserie

Samstag, 19. Juli 2014

Südtirol 2014 - Wanderung im Langtauferer Tal von Melag zur Weißkugelhütte

Karlinbach im Langtauferer Tal und Ötztaler Gipfel
Wenn die Temperatur im Tal auf ca. 1.000 m Höhe über 30 Grad steigt, liegt sie auf 2.000 m Höhe bei angenehmen 20 Grad und auf 3.000 m Höhe noch bei 10 Grad. Die Höhe verspricht Abkühlung, aber zunächst fließt Schweiß, um die Höhe zu erreichen.
Von Graun am Reschensee erreichen wir nach 10 km Fahrt den Weiler Melag auf 1.915 m Höhe im hinteren Langtauferer Tal. Hier endet die gut ausgebaute öffentliche Straße an großzügig dimensionierten kostenlosen Parkplätzen. Zahlreiche parkende Autos lassen Andrang befürchten, aber die Besucher verteilen sich ohne Gedränge in der weiträumigen Wanderregion, die einige attraktive Routen für Tageswander und für Hochtourengeher bietet. Auf dem Aufstieg via aussichtsreichem Höhenweg Nr. 3b begegnen uns nur 4 weitere Wanderer. Nach 1:50 Std. erreichen wir auf einem in 2.257 m hohen Panormaplateau die Weißkugelhütte. Diashow der Fotoserie



Freitag, 18. Juli 2014

Südtirol 2014 - Wanderung im Pfossental zum Eishof

Eishof im Pfossental unter Gipfeln der Texelgruppe
Bei unseren Aufenthalten in Südtirol wandern wir mit unterschiedlichen Zielen regelmäßig durch das Pfossental, ein Abschnitt des Meraner Höhenweges im Naturpark Texelgruppe. Heute begnügen wir uns mit einer 'Seniorenwanderung' vom Vorderkaserhof zum Eishof (1:25 Std. / 1:20 Std. Gehzeit) und schwelgen bei der Rast am Eishof in Erinnerungen vergangener Zeiten.
Lebhaft erinnern wir uns an eine im Frühsommer 1990 unternommene Wanderung. Im Vinschgau haben wir uns auf eine Tour über Walliser 4000er vorbereitet. Eine unserer Vorbereitungstouren verlief von Pfelders im Pfeldarer Tal, ein Seitental des Passeiertals, über das 2.85 m hohe Eisjöchl bis Vorderkaser. Irmgard hat uns in Pfelders abgesetzt und sollte uns vereinbarungsgemäß in Vorderkaser abholen. Während der Wanderung verschlechterte sich das Wetter zunehmend. In tieferen Lagen regnete es in Strömen, in hohen Lagen fiel Schnee. Da wir uns mit Irmgard mangels Kommunikation nicht verständigen konnten (Mobiltelefon gab es noch nicht), haben wir uns durchgekämpft. Der Pass lag in dichten Wolken. Die Hütte war so früh im Jahr noch geschlossen. Bei minimaler Sicht mussten wir uns durch knietiefen Schnee kämpfen, ohne Wege und Markierungen erkennen zu können. Imrgard ging uns im strömenden Regen bis zur Rableid Alm entgegen. "Heute kommt niemand über den Pass", sagten die Almwirte. Kurz darauf trafen wir ein. Diashow der Fotoserie 

Donnerstag, 17. Juli 2014

Südtirol 2014 - Wanderung von der Watles-Region über die Sesvennahütte durch das Schlinigtal

Sesevennahütte im hinteren Schlinigtal
Schlinigtal und Sesvennahütte besuchen wir seit vielen Jahren auf unterschiedlichen Wanderrouten und Gipfeltouren. Heute erproben wir eine neue Routenvariante, die sich als eine ausbaufähige attraktive Panoramarunde erweist. Von Mals lassen wir uns mit dem Wanderbus(1) nach Prämajur in 1.723 m Höhe transportieren. Der Sessellift(2) der Watles-Skiregion befördert uns zur 2.150 m hoch liegenden Plantapatschhütte. Die 'Gaudi-Region' der Watles-Region lassen wir schnell hinter uns und gehen auf einem wunderschönen Panorama-Höhenweg mit relativ geringem Profil zur Sesvennahütte (1:45 Std., 2.256 m Höhe). In der gut gefüllten Hütte können wir die letzten verfügbaren Plätze besetzen. Nach ausgiebiger Pause steigen wir nach Schlinig ab (1:20 Std., 1.726 m). Mehr als eine Stunde wollen wir auf den Rücktransfer mit dem Wanderbus nicht warten, zumal unsicher ist, ob die Buskapazität ausreichen wird. Wir ziehen den Abstieg nach Schleis vor (1:10 Std., 1.062 m) und fahren von dort mit dem Bus zurück nach Mals. Die attraktive Routenvariante nehmen wir in unser Standard-Reportoire auf. Fotoserie  

Samstag, 28. Juni 2014

Sächsische Schweiz 2014 - Tag des 'Triple Z': Zirkelstein (385 m), Kleiner Zschirnstein (473 m), Großer Zschirnstein (561 m)

Motiv auf dem Plateau des Großen Zschirnsteins, 561 m
Die schönen Tage in (unserem) Aranjuez (an der Oberlebe) gehen zu Ende. Die letzte Wanderung des diesjährigen Aufenthaltes im Elbsandsteingebirge liegt wegen unsicherer Wetterlage im Revier unserer Unterkunft. Auf einer nicht spektakulären, aber dennoch sehr schönen Route, sammeln wir auch heute 'Steine'(1): Zirkelstein (385 m), Kleiner Zschirnstein (473 m), sowie Großer Zschirnstein (561 m), den wir bereits kennen(2), während die Besteigung der beiden anderen Steine heute eine Premiere für uns ist.
Dank der mit dem Auto zurückgelegten Strecke zwischen den Orten Schöna und Kleingießhübel absolvieren wir mit 3 Stunden Gehzeit eine 9,7 km kurze Schnellwanderung, auf der wir ca. 465 Höhenmeter jeweils im Aufstieg und im Abstieg bewältigen. Ein nahendes Gewitter mahnt auf dem Rückweg zur Eile. Kaum ist das Auto erreicht, tobt auch schon das Gewitter mit Wolkenbrüchen los. Glück gehabt! Diashow der Fotoserie              

Freitag, 27. Juni 2014

Sächsische Schweiz 2014 - Tag der Affensteine: Auf der Heiligen Stiege zur Idagrotte

Ausblick vom Oberen Affensteinweg

Großartige Routen im Gebiet der Affensteine haben uns schon vor drei Tagen begeistert(1) und motivieren zur Rückkehr. Heute wählen wir jedoch nicht den Zugang von Norden aus dem Kirnitzschtal, sondern den süd-westlichen Zugang ab Schmilka an der Grenze nach Tschechien. Aus dem von Felstürmen umrahmten Tal des Heringsgrunds führt die nicht schwierige, aber mit 903 Stufen endlos erscheinende Steiganlage Heilige Stiege zum 190 m höher verlaufenden aussichtsreichen Reitsteig zwischen den Affensteinen und dem Großen Winterberg (556 m). Höhepunkt der Wanderung ist ein Abschnitt am Frienstein. Durch Felstore und auf luftigen Felsbändern erreichen wir die begehbare Idagrotte, deren Felsplateau mit großem Panorama zur Rast einlädt. Hier könnten wir Wurzeln schlagen. Der Aufbruch fällt schwer. Diashow der Fotoserie


Donnerstag, 26. Juni 2014

Sächsische Schweiz 2014 - Tag des Pfaffensteins: Nadelöhr, Barbarine, Opferkessel, Fallbeil

Pfaffenstein-Aufstieg durch das 'Nadelöhr'
'Fallbeil' im Abstiegsweg durch die Klamm
Barbarine am Pfaffenstein

Nach kräftigen Regenfällen von gestern erleben wir heute einen jener Tage, die trübe beginnen und sich tagsüber steigern. Erst gegen Mittag reißen die Wolken auf und geben den Blick auf den Zauber dieser Landschaft frei. Das Leben ist zu kurz, um geduldig auf besonderes Wetter zu warten, zumal die Magie der beiden benachbarten Tafelberge(1) 'Gohrisch' (440 m) und 'Pfaffenstein' (435 m) eine große Anziehungskraft auf uns ausübt. Die beiden 'Steine' zählen daher zu unserem Standardprogramm bei jedem Aufenthalt in der Sächsischen Schweiz. Bereits die Zugänge beider Felsgruppen sind äußerst attraktiv. Beide Gipfelplateaus belohnen den Anstieg bei geeignetem Wetter mit großartigen Ausblicken und bieten einige zusätzliche Überraschungen, die einen Aufstieg auch bei weniger guter Sicht honorieren. Diashow der Fotoserie

Dienstag, 24. Juni 2014

Sächsische Schweiz 2014 - Tag des Klettersteigs: Über die Häntzschelstiege zu den Affensteinen

Ausblick vom Langen Horn in den Affensteinen
Die heutige Wanderroute orientiert sich (mit Varianten) an einer Beschreibung von Hans Brichzin in dessen Büchlein "Wandern in der Sächsischen Schweiz" aus der Reihe 'DuMont aktiv'(1). In der Kurzbeschreibung lernen wir vom Autor: "Die Tour ist ungeeignet bei Nässe und für kleinere Kinder sowie Senioren."  'Nässe' ist ein nachvollziehbares Kriterium. Weitere Kriterien, wie Trittsicherheit, Schwindelfreiheit oder auch Körperumfang wären zu rechtfertigen und werden vermisst. Aussagen über Alter und Körpergröße sind dagegen unsinnig. Abgesehen von Randbedingungen, wie Wetter, Erdbeben, Krieg, Weltuntergang etc. sind nur 2 Größen tatsächlich relevant: Fitness und Erfahrung. Rückschlüsse aus dem Alter auf Fitness und Erfahrung sind Fehlschlüsse. Wir lassen uns von diesem Blödsinn nicht beindrucken und erleben heute eine der schönsten und spannendsten Touren unserer diesjährigen Reise in die Sächsische Schweiz. Einen wesentlichen Anteil zum Erlebniswert dieser Tour trägt der Klettersteig(2) Häntzschelstiege in den Affensteinen bei (dazu später mehr Informationen). Diashow der Fotoserie

Montag, 23. Juni 2014

Sächsische Schweiz 2014 - Tag der Aussichtspunkte: Wanderung im Bielatal

Blick vom Aussichtspunkt Großvaterstuhl auf das Bielatal
Touristen im Elbsandsteingebirge bevorzugen Ziele in der Nähe des Elbtals mit intensiv beworbener touristischer Infrastruktur. Wenn Einheimische dort selten anzutreffen sind, besagt das nicht, dass sie kein Interesse an Freizeitaktivitäten entwickeln. Im Gegenteil erleben wir Einheimische der Sächsischen und Böhmischen Schweiz als bewegungsfreudig, aber sie bleiben unauffällig, weil sie Ziele jenseits ausgetretener Touristenpfade bevorzugen.
Im wild-romantischen Bielatal treffen wir vor allem auf Einheimische. Wochenenden mit schönem Wetter scheinen alle sportlich Interessierten der Region anzuziehen, um im Bielatal zu klettern und zu wandern. Erfahrungen der Vorjahre empfehlen Werktage für einen Besuch. Heute genießen wir auf unserer kleinen, feinen Wanderung das Bielatal nahezu allein. Tourismus ist im Bielatal nicht ausgeschlossen. Ansässige Gemeinden und Gewerbebetriebe möchten den Tourismus ausbauen, weil er zu den wenigen relevanten Wirtschaftsfaktoren der Region zählt. Aktuell ist Tourismus im Bielatal jedoch eine eher zarte Pflanze. Diashow der Fotoserie   

Sonntag, 22. Juni 2014

Sächsische Schweiz 2014 - Tag des Kohlbornsteins: Rundwanderung ab Kleinhennersdorf

Blick auf den Kohlbornstein aus Richtung Kleinhennersdorf
Das Wetter ist heute unsicher, weshalb eine Wanderung rund um unsere Unterkunft in Kleinhennersdorf(1) vorgesehen ist, ohne dass wir die Route im Detail vorab festgelegt haben. Beginnen wollen wir auf jeden Fall mit dem Kohlbornstein, ein unauffälliger Tafelberg, auf den wir nur aufmerksam geworden sind, weil er nah bei unserer Unterkunft liegt. Je nach Wetterlage können wir anschließend die Runde mehr oder weniger ausdehnen. Der Auftakt gelingt nicht nach unseren Vorstellungen. In Kleinhennersdorf verfehlen wir erst einmal den Einsteig in die mit einem roten Punkt markierte Route, was einen Umweg mit Abstieg über den Ort Krippen erzwingt. In Krippen und auf der weiteren Route des Rotpunkt-Weges erweisen sich die Markierungen ebenfalls als eher unauffällig. Mit erhöhter Aufmerksamkeit und einer geeigneten Wanderkarte erschließen wir im Laufe des Tages eine ausgesprochen schöne und abwechslungsreiche Runde, die wir heute nicht das letzte Mal gegangen sind. Diashow der Fotoserie

Freitag, 20. Juni 2014

Sächsische Schweiz 2014 - Land der 'Steine': Wanderungen über Kleinhennersdorfer Stein, Papststein, Brand, Schrammsteine

Falkenstein und Schrammsteine im Morgennebel aus Richtung Kleinhennersdorf
Über das als 'Sächsische Schweiz' bezeichnete Elbsandsteingebirge liegen 24 Tafelberge(1) verstreut, die ca. 200 - 400 m aus ihrer Umgebung aufragen und dem Wanderparadies der 'Sächsischen Schweiz' erst seine besondere Note verleihen. 'Tafelberge' der 'Sächsischen Schweiz' prägen nicht nur das Landschaftsbild, die meisten 'Tafelberge' bieten großartige Aussichten und etliche von ihnen ziehen mit klettersteigähnlichen Steiganlagen(2) insbesondere sportliche Wanderer an. Wen wundert's, dass 'Steine' unsere bevorzugten Wanderziele in der 'Sächsischen Schweiz' sind?
In Anbetracht unsicheren Wetters steigen wir am 17.06. auf kleinere 'Tafelberge' in fußläufiger Umgebung unserer Unterkunft in Kleinhennersdorf(3). Stabiles Wetter erlaubt am 18.06. und am 19.06. größere Wanderungen auf attraktiven Routen über den 'Brand' und über die 'Schrammsteine', zwei Höhepunkte des Wanderparadieses Sächsische Schweiz.


Sonntag, 8. Juni 2014

Wanderung im rheinischen Braunkohlerevier

Blick vom Nordrand auf den Braunkohlentagebau Hambach
Freunde starten heute zu einer Radtour durch Europa, auf der sie in 4 Monaten eine 6.000 km lange Route zurücklegen werden(1). Die 1. Etappe führt über Schloss Paffendorf (Bergheim, Rhein-Erft-Kreis). Freunde, Verwandte und Bekannte verabschieden sich im Schlosshof Paffendorf von den kühnen Reiseabenteurern. Wir reihen uns gerne ein und lernen bei dieser Gelegenheit attraktive Ziele und umstrittene Industrieprojekte im Nahbereich von Köln kennen. Nach Besichtung von Schloss Paffendorf und des mittelalterlichen Städtchens Alt-Kaster schauen wir von mehreren Aussichtspunkten auf den Tagebau Hambach, queren einen Abschnitt der historischen Römerstraße zwischen Köln und Atlantikküste und wandern bei hochsommerlichen Temperaturen auf der Sophienhöhe, eine rekultivierte Halde des rheinischen Braunkohletagebaus, bis zum Aussichtsspunkt Römerturm.




Samstag, 24. Mai 2014

Unsere Stammtischgruppe wandert die Pfälzer Hüttentour und überquert am Tag der Europawahl die Grenze nach Frankreich

Blick vom St. Annaberg bei Burrweiler in Richtung Gleisweiler
Unser diesjähriger Stammtischwandertag führt uns wieder einmal in die Weinpfalz, wo das Wandern zu Hause ist. Deutschland hat viele schöne Landschaften, in denen das Wandern Freude bereitet, aber wir kennen keine andere Wanderregion, die mit der Pfalz konkurrieren könnte. Während in anderen deutschen Regionen Wanderungen Touristen überlassen bleiben, lieben Pfälzer das Wandern in ihrer vom Weinbau und vom ausgedehnten Pfälzerwald geprägten Heimatregion. Die Pfälzer haben sich daher über die Jahre für den eigenen Bedarf eine Wanderinfrastruktur mit einem dichten Netz von Hüttenstützpunkten aufgebaut. Touristen sind durchaus willkommen, aber sie bilden keinen bedeutenden Wirtschaftsfaktor, weshalb die Pfalz nur schwach beworben wird und eher ein 'Geheimtipp' ist (und hoffentlich bleibt).
Als Zielgebiet entscheiden wir uns für die südliche Weinstraße nördlich vom Elsass. Eine Anreise von fast 300 km ist nur in Verbindung mit einer Übernachtung sinnvoll. Eine gute Unterkunft ist gebucht und hinsichtlich der Wanderrouten sind kaum Fehler möglich. Sorgen bereitet lediglich das Wetter, obwohl die Prognose eine vorübergehende Wetterbesserung verspricht. Kräftiger Regen auf der Anreise und Wolken bis auf Straßenniveau im Hunsrück widerlegen alle Wetterprognosen. Bei Ankunft am St. Annaberg in Burrweiler stoppt zumindest der Regen. Wir brechen auf.

Freitag, 16. Mai 2014

National Park Hainich, Thüringen - Baumkronenpfad, Waldkino und Kurzwanderungen

Blick aus Richtung Nationalpark Hainich nach Norden
Im Hinblick auf unsere Teilnahme als Walker am Rennsteiglauf (1) wohnen wir temporär am Rand des Thüringer Waldes, den wir von vielen Aufenthalten am Rennsteig recht gut kennen. Wir gehen heute fremd und fahren zum 30-40 km nördlich liegenden Nationalpark Hainich, der seit 2011 zum UNESCO-Weltnaturerbe Buchenurwälder in den Karpaten und alte Buchenwälder in Deutschland zählt. Touristisch beworben wird der Nationalpark als Buchen-Urwald, was jedoch irreführend ist. In Deutschland gibt es keine Urwälder, sondern bestenfalls naturnahe Altwälder, die sich unter Naturschutz in der Zukunft zu einem Urwald entwickeln können. Gebiete des Hainich wurden von 1935 - 1993 als militärischer Truppenübungsplatz genutzt. Ohne wirtschaftliche Nutzung entfaltete sich in dieser Regionen eine große Artenvielfalt. Das Highlight der Region ist ein Baumkronenpfad, der uns zu diesem Ausflug motiviert. Diashow der Fotoserie   


Donnerstag, 15. Mai 2014

Rennsteigwanderung über den Spießberg zur Alten Ausspanne ab/bis Finsterbergen

Blick vom Aussichtsturm am Spießberg nach Süd-Osten
Wir wandern heute auf einem Abschnitt des Rennsteigs, den wir übermorgen auf der 35 km Nordic Walking Tour im Rahmen des GutsMuth-Rennsteiglaufs gehen werden(1). Start- und Ziel unserer Wanderung ist der Ort Finsterbergen. Während der Rennsteig perfekt markiert ist, bestätigt sich heute einmal mehr, dass die Orientierung für ortsunkundige Wanderer auf Nebenstrecken schwierig ist. Trotz Wanderkarte(2) verlaufen wir uns gleich mehrfach und müssen uns mehrmals nach dem Weg erkundigen. Mit Umwegen legen wir auf der abwechslungsreichen Strecke ca. 25 km zurück, für die wir 5:15 Stunden benötigen. Vorgesehen war eine etwa 20 km lange Strecke mit 4 Stunden Gehzeit. Der landschaftlich attraktive Rennsteigabschnitt fällt mit ca. 10 km Strecke relativ kurz aus, aber übermorgen besteht Gelegenheit zur Nachbesserung(3). Diashow der Fotoserie   



Dienstag, 13. Mai 2014

Kurzwanderungen im Harz an der Teufelsmauer bei Weddersleben und auf Heines Spuren im Ilsetal

Mittelsteine der Teufelsmauer bei Weddersleben
Den Weg zum Ilsetal unterbrechen wir, um in der Nähe unseres Quartiers eine als 'Teufelsmauer' bezeichnete geologische Besonderheit aus der Nähe zu betrachten. Wir halten uns nicht lange auf, weil wir die 'schöne Ilse' auf einer Wanderung durch das Ilsetal über die Plessenburg besuchen möchten. Das Wetter macht uns heute einen Strich durch die Rechnung. Im nächsten Jahr werden wir einen neuen Anlauf nehmen. Diashow der Fotoserie


 


 
 

Montag, 12. Mai 2014

Harzwanderung von Thale nach Treseburg durch das Bodetal und zurück über den Hexentanzplatz nach Thale

Bode bei Treseburg
Bodetor
Die Bode entspringt im Hochharz und mündet nach 169 km bei Nienburg in die Saale. Zwischen den Orten Treseburg und Thale fließt die Bode durch das Bodetal, das mit einer noch weitgehend natürlichen Flusslandschaft sowie seltener Flora und Fauna unter Naturschutz gestellt ist. Tatsächlich handelt es sich bei dem 'Tal' eher um eine bis zu 260 m tiefe 'Schlucht', deren Ausmaße in Deutschland nur von Alpenschluchten übertroffen werden. Der Wanderweg verläuft in engen Abschnitten der Schlucht in Felswänden weit oberhalb des Flußbettes. Er bietet dementsprechend faszinierende Ausblicke, er verlangt aber auch etliche Auf- und Abstiege. Neue Brücken und Geländer sichern diesen von Felsstürzen bedrohten Weg. Diashow der Fotoserie

Sonntag, 4. Mai 2014

Wanderung um den Baldeneysee auf der Route der Industriekultur (1) und auf einem Abschnitt des Bergischen Weges (2)

Blick vom Stauwehr auf den Baldeneysee
Das Stichwort Ruhrgebiet lässt zunächst an Industrienanlagen im Ballungsraum einer polyzentrischen Städtelandschaft denken, die aus 11 kreisfreien Städten besteht. Mehr als 5 Millionen Menschen leben auf einer Fläche von 4.436 qkm. Der Anteil Siedlungs- und Verkehrsfläche liegt jedoch lediglich bei 38,7 %. Landwirtschaft (39 %), Wald (18,3 %) und Wasserfläche (3,2 %) machen insgesamt mehr als 60 % Flächenanteil der Region aus3).
Das Ruhrtal ist ein Naherholungsgebiet mit hohem Freizeitwert. Der Baldeneysee zählt zu unseren persönlichen Favoriten(4). Für den Nachmittag sind wir mit Verwandtschaft zu Kaffee und Kuchen verabredet. Vorher umwandern wir den See auf einem Abschnitt der Route der Industriekultur, der auch Strecke des Essen-Marathons ist, einer der ältestesten, kontinuierlich durchgeführten Marathonveranstaltungen in Deutschland. Am  Baldeneysee beginnt der Bergische Weg, auf dem wir ein weiteres Wanderprojekt starten wollen. Diashow der Fotoserie  

Samstag, 26. April 2014

Wanderung auf der Boddenroute des östlichen Darß von Born nach Prerow

Rast an der Aussichtplattform Prerower Strom
Karte des Darß
An den beiden letzten Tagen haben wir auf ausgedehnten Wanderungen die Ostseeküste des Darß und den Darßwald kennengelernt (Link zum Post vom 24.04.2014 und zum Post vom 25.04.2014). Heute entscheiden wir uns für eine kurze Wanderung, weil wir morgen an einem Halbmarathon im Rahmen des Darß-Marathons teilnehmen werden und darum einige Körner aufheben möchten (Bericht zur Laufveranstaltung vom 27.04.2014). Diashow der Fotoserie




Freitag, 25. April 2014

Wanderung im nördlichen Darß von Prerow nach Born über den Darßer Ort

Karte des Darß
Blick auf den Darßer Ort von der Nordküste des Darß
Gestern sind wir bei trübem Wetter durch den südlichen Darß gewandert (Post vom 24.04.2014). Heute erwandern wir bei sonnigem Wetter den nördlichen Darß auf einem Rundkurs von Prerow nach Born. Die insgesamt ca. 35 km lange Strecke kürzen wir um ca. 10 km ab und fahren am Morgen mit dem öffentlichen Bus von Born nach Prerow. Nach einem kurzen Abstecher zur Seebrücke von Prerow gehen wir entlang der Nordküste zur nördlichen Landzunge der Halbinsel, dem Darßer Ort im Kerngebiet des Nationalparks Vorpommersche Boddenlandschaft. Ein grandioser Wanderweg führt zum Leuchtturm Darßer Ort an der Westküste. Ab dem Leuchtturm durchqueren wir den Darßwald bis Wieck. Nach einer Rast am Nationalparkzentrum Darßer Arche verläuft unser Weg entlang des Bodstedter Boddens an der Halbinsel Bliesenrade vorbei zurück nach Born. Diashow der Fotoserie