Montag, 13. Mai 2013

USA 2013 - Wanderung im Point Lobos State Nature Reserve

Motiv im Point Lobos State Nature Reserve
"Denn wer hat, dem wird gegeben, dass er die Fülle habe..." (Matthäus 25, 29) geht es uns durch den Kopf. Carmel ist nicht nur eine zauberhafte Kleinstadt, sondern eine mindestens ebenso zauberhafte Umgebung, die wir für eine ausgiebige Wanderung im 'Point Lobos State Nature Reserve' nutzen. Das kleine Naturschutzgebiet an der Pazifikküste haben wir im vergangenen Jahr als ein 'must do' für uns entdeckt (Post vom 5.05.2012). Vor uns berichten bereits einige berühmte Fotografen (Edward Weston und Anselm Adams), Literaten (Hemingway, Steinbeck, Miller), Maler, Schauspieler, Beatnicks oder einfach nur Menschen mit genug Geld von der Schönheit dieser Region. Diashow der Fotoserie
(Dieser Post ist ein Auszug des Reiseblogs 'Südwestpassage USA 2013))



Mission San Carlos Borromeo de Carmelo
Am Ortsrand von Carmel legen wir einen Stopp an der 'Mission San Carlos Borromeo de Carmelo' ein. Die 1770 von Spaniern errichtete Missionsstation ist lt. einem Artikel in Wikipedia namensgebend für den Ortsnamen von Carmel. Wir begnügen uns mit einer Außenbesichtigung. Bauarbeiten halten uns davon ab, die Eintrittsgebühr von 10 $ pP zu zahlen. Diashow der Fotoserie








Point Lobos State Nature Reserve
Am Gate profitieren wir endlich auch einmal vom Alter, wir zahlen die 'Entrance Fee' des 'Senior Tarifs'. 9 $ pro Auto inkl. aller Insassen sind ein fairer Preis. Ein Plan mit Trailmap erleichtert die Orientierung im Netz der zahlreichen und gut präparierten Wege. Parkplätze und Toilettennutzung sind mit der Gebühr abgegolten. Ranger bieten kostenlose Führungen an.
Wir verzichten auf eine Führung und ziehen ein Bewegungsprogramm vor, auf das wir seit 2 Tagen verzichten mussten. Insgesamt 4 Stunden sind wir im Park unterwegs und gehen nahezu alle Wege ab.





Zedernbewuchs
Am Morgen ist es noch bewölkt, aber gegen Mittag setzt sich sonniges Wetter durch. Im Sonnenlicht 'protzt' der Park geradezu mit einer unglaublich reichen Botanik und seinem einzigartigen Bestand an 'Monterey Pines'. Einige Bäume zeigen einen dichten rostroten Bewuchs. Vermutlich wird es sich um Parasiten handeln (Flechten, Pilze oder Baktieren?), aber Genaueres wissen wir nicht. Die versäumte Führung durch den 'Ceder Grove' hätte uns wahrscheinlich aufgeklärt.







Point Lobos State Nature Reserve
Wildblumen bilden üppige Teppiche. Ihr Duft vermischt sich mit dem Duft anderer Pflanzen und dem Duft des Meeres und erzeugt ein charakterisches Duftprofil dieser Landschaft, an das wir uns zu erinnern glauben.











Harbor Seals im Point Lobos State Nature Reserve
Der Zugang zu einigen flachen Buchten ist gesperrt, weil Seelöwen hier unlängst ihre Jungen geboren haben.












Bird Islands im Point Lobos State Nature Reserve
Neu ist für uns ein Trail, der erst im letzten Jahr fertig wurde. Dieser Trail führt bis dicht in die 'Bird Island', auf der sich eine große Kormorankolonie mit dem Nestbau beschäftigt und über Revierplätze mitunter heftig streitet. Große Raubmöwen kreisen über der Kolonie und fliegen immer wieder Scheinangriffe, obwohl die Eiablage noch nicht eingesetzt hat.
Pelikane konnten wir ebenfalls in Formationsflügen auf der Jagd sehen, aber sie waren zu schnell für eine Aufnahme.







Motiv im Point Lobos Nature Reserve
Ein Tag ist viel zu kurz, um Vielfalt, Besonderheiten und Schönheiten im 'Point Lobos State Nature Reserve' zu erfassen. Wir müssen uns mit dem Auffrischen von Erinnerungen zufrieden geben und nehmen uns vor, dass dies nicht unser letzter Besuch bleiben soll.
(Dieser Post ist ein Auszug des Reiseblogs 'Südwestpassage USA)

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