Samstag, 9. November 2013

Rotweinwanderweg von Altenahr nach Dernau

Blick vom Rotweinwanderweg auf das Ahrtal
Edelreife Rotweintrauben
Der Rotweinwanderweg bietet auf der Nordseite des Ahrtals attraktive Ausblicke auf das kleine Rotweingebiet an der Ahr. Überwiegend wird Spätburgunder angebaut und zu Rotweinen veredelt, die in der Vergangenheit einen zweifelhaften Ruf genossen. Seitdem die Weinqualität kontinuierlich wächst, zählen Ahrweine in guten Jahren zu deutschen Spitzenprodukten, die jedoch auch ihren Preis haben.
Die Attraktivität dieses Wanderweges durch Steillagen an der Ahr hat auch ihre Kehrseiten. Bei schönem Wetter herrscht auf dem Weg viel Betrieb, und zur Zeit der Weinlese kann er geradezu unerträglich überlaufen sein. Die Integration des Rotweinwanderweges als Etappe des Ahrsteigs dürfte zusätzliche Besucher anziehen. Heute stellt sich dieses Problem nicht. Wir sind nahezu alleine unterwegs. Lediglich ein älterer Herr kommt uns auf der Wanderung entgegen und vermerkt zu unserer gemeinsamen Zufriedenheit, dass wir die ersten Wanderer seien, die er heute treffe. Diashow der Fotoserie 

Mittwoch, 25. September 2013

Sächsische Schweiz 2013 - Über die Bärensteine zum Rauenstein

Blick vom Rauenstein auf Lilienstein (links), Papststein, Gohrisch und Zschirnstein (Mitte), Quirl und Königsstein (rechts)

Heute werden wieder die Wanderschuhe geschnürt, denn überwiegend trockenes Wetter ist angekündigt. Die Bedingungen sind nicht gut genug für eine Tour über die Schrammssteine zu den Affensteinen. Notgedrungen müssen wir neue Gelegenheiten im nächsten Jahr abwarten. Bärensteine und Rauenstein sollten jedoch machbar sein. Unsere Erwartungen gehen auf. Auf der letzten Wanderung unseres diesjährigen Aufenthaltes in der Sächsischen Schweiz genießen wir auf einer Runde mit 4 Stunden Gehzeit gleich 3 'Steine' (so werden in dieser Landschaft Tafelberge genannt), von denen die beiden ersten eine Premiere für uns sind. Nach dem Prinzip 'das Beste zuletzt' heben wir uns den großartigen Rauenstein mit der Berggaststätte Fels Rauenstein für den letzten Abschnitt dieser Runde auf. Für das nächste Jahr winken Fortsezungen. Im Haus of Lords ist bereits unser Wunschappartement reserviert. Diashow der Fotoserie 


Sonntag, 22. September 2013

Sächsische Schweiz 2013 - Vom Hockstein über den Brand zur Napoleonschanze (Update Fotos Mai 2015)

Gautschgrotte auf dem Brand
Das Wanderrevier zwischen Hockstein und Brand zählt zu unseren bevorzugten Gebieten in der Sächsischen Schweiz. Zusätzliche Attraktivität gewinnt das Revier mit der Brand-Baude, für uns der schönste und beste Bergasthof der Sächsischen Schweiz. Unsere Wertschätzung teilen viele Einheimische, weshalb insbesondere an Wochenenden die Hütte an Grenzen ihrer Kapazität geraten kann. Günstiger ist daher ein Besuch während der Woche. Da der heutige Sonntag trocken zu bleiben verspricht, begeben wir uns trotzdem auf den Weg, variieren aber die Route des letzten Jahres (Post des Vorjahres) mit einer etwas kürzeren Route (4:10 Stunden Gesamtgehzeit). Diashow der Fotoserie - Fotoserie Brand-Baude, Mai 2015




Samstag, 21. September 2013

Sächsische Schweiz 2013 - Bielatal-Rundweg über die Grenzplatte, 524 m

Biela im Bielatal
Das unsichere Wetter bleibt uns treu. Schauer auf Schauer halten uns am Morgen von Außenaktivitäten ab. Im Laufe des Vormittages klingen die Schauer ab. Wir entscheiden uns für das schöne Bieletal als Ziel einer kürzeren Wanderung. In Anbetracht der aktuellen Bedingungen erscheint uns die attraktive Route des letzten Jahres als ungeignet (Post vom 20.10.2012). Mit der für uns neuen Route durch den Bielagrund zum Aussichtspunkt 'Grenzplatte' an der Grenze nach Tschechien treffen wir eine glückliche Wahl und entdecken nebenbei neue Wanderoptionen, die wir für andere Gelegenheiten vormerken. Gegen Ende einer sehr schönen Wanderung zeigt sich zwischen dichten Wolken sogar zeitweilig die Sonne. Eine grundlegende Wetteränderung ist jedoch vorerst nicht zu erwarten. Diashow der Fotoserie 



Donnerstag, 19. September 2013

Sächsische Schweiz 2013 - Lilienstein, Wahrzeichen der Sächsischen Schweiz

Ausblick vom Lilienstein
Das wechselhafte Wetter bleibt uns auch heute treu. Der rasche Wechsel von Regenschauern und kurzen sonnigen Abschnitten erinnert an Bedingungen, wie wir sie von der schottischen Westküste kennen. Größere Wanderungen auf vielleicht auch noch anspruchsvollen Wegen bringen unter diesen Bedingungen wenig Freude. Wir nehmen uns die überschaubare Tour über den Lilienstein vor, neben der Barbarine am Pfaffenstein das Wahrzeichen der Sächsischen Schweiz, und hoffen, ein günstiges Wetterfenster zu erwischen.
Die Runde ist mit ca. 1:15 Std. Gehzeit (inkl. Besuch der Aussichtspunkte) zwar kurz, aber sehr attrakiv und stellenweise atemberaubend. Unsere Erwartung an das Wetter geht nicht vollständig auf, aber von starken Schauern bleiben wir verschont. Während wir mittels Leitern und Stegen die Aussichtsplattformen des Gipfelplateaus abgehen, setzt erneut ein kräftiger Regenschauer ein. Wir flüchten in das Berggasthaus und finden einen freien Tisch. Nachrückende Wanderer haben weniger Glück. Nachdem der Schauer abgezogen ist, können wir für den Rückweg tatsächlich ein sonniges Fenster nutzen, dessen Licht uns magische Momente schenkt.  Diashow der Fotoserie 

Dienstag, 17. September 2013

Sächsische Schweiz 2013 - 'Steine' bei Kleinhennersdorf

Gohrisch aus Richtung Pfaffenstein
Heute wird endlich wieder gewandert, denn die Wetterprognose verspricht ausnahmsweise keinen Regen und sogar etwas Sonnenschein. Wir wählen eine Route über linkselbische 'Steine'(*) im Umfeld unserer Unterkunft bei 'Kleinhennersdorf' (ein Ortsteil der Gemeinde 'Gohrisch'). Wir beginnen mit dem 'Gohrisch', auf dessen Plateau ein interessanter Klettersteig führt. Den benachbarten 'Papststein' lassen wir aus, weil der Anstieg eher langweilig ist und der Gipfel zu dieser Tageszeit keine Aussicht verspricht. Weiter geht es nach 'Cunnersdorf'. In der Nähe des Ortes lernen wir mit dem 'Katzstein' und dem 'Spitzstein' zwei neue 'Steine' kennen und erhalten Kostproben eines speziellen kulturellen Biotops. Lt. einer Tafel am 'Katzstein' verdanken wir die Einrichtung von Eisenleiter und Aussichtsplattform einer erfolgreichen Erfüllung der Zielstellung des Landschaftspflegplans Sächsische Schweiz des Jahres 1982. Herzlichen Glückwunsch und besten Dank!
Gemäß dem Prinzip 'das Beste zuletzt', führt der letzte Abschnitt unserer Wanderung zunächst um den 'Quirl' (das Gipfelplateau ist nicht besonders spannend) und anschließend auf die prähistorisch genutzte Felsenburg des 'Pfaffensteins', den wir für den großartigsten aller 'Steine'(*) halten. Nach Einkehr in der Berggaststätte Pfaffenstein besuchen wir die sagenumwobene 'Barbarine', neben dem 'Lilienstein' das Wahrzeichen der 'Sächsischen Schweiz', ehe wir durch die Schlucht des 'Nadelöhrs' nach 'Pfaffendorf' absteigen. Wanderglück pur! Diashow der Fotoserie

(*) Als 'Steine' werden im Elbsandsteingebirge Tafelberge bezeichnet, bei denen es sich um Überreste einer Sandsteinplatte handelt, die in der Kreidezeit entstanden ist. Im Tertiär zerbrach mit der Anhebung des Erzgbebirges sowie unter dem Druck des Lausitzer Berglandes diese Sandsteinplatte in zahlreiche Fragmente, auf die erodierende Kräfte modellierend einwirken. Hügelige Kuppen werden dagegen als 'Berge' bezeichnet, die sich überwiegend vulkanisch gebildet haben.




Freitag, 6. September 2013

Südtirol 2013 - Wanderung auf Waalwegen von Kastelbell nach Juval

Beregnung am Latschander Waalweg
Motiv am Schnalser Waalweg
Die letzte Wanderung unserer diesjährigen Südtirolreise ist zunächst als Spaziergang auf Waalwegen des Vinschger Sonnenberges von Kastelbell bis auf den Hügel von Juval gedacht. Unsere Wanderung beginnt gleich an unserer Unterkunft bei Kastelbell-Tschars. Bei unserem Aufbruch liegt Morgennebel im Tal. 'Sonnenberg' ist vorerst Fehlanzeige. Bis zum Mittag löst sich der Nebel jedoch langsam auf. Für den Rückweg nach Kastelbell wollen wir Bus oder Bahn nutzen. Während der Einkehr beim Schloßwirt Oberortlhof entscheiden wir uns für eine sportlichere Variante und kehren auf Wirtschaftswegen entlang der Etsch zu Fuß nach Kastelbell zurück. Der 'Spaziergang' mutiert zu einer mehr als 19 km langen Wanderung, von der wir nach 4:30 Stunden Gehzeit leicht gedörrt von der Hitze in Kastelbell ankommen. Glücklicherweise lagern im Kühlschrank noch einige Dosen Bier, die wir nun knacken. Diashow der Fotoserie

Donnerstag, 5. September 2013

Südtirol 2013 - Wanderung ab dem Haslhof am Nördersberg über die Göflaner Scharte und das Kreuzjöchl

Ein Pferdeflüsterer an der Göflaner Alm
Eine unserer Lieblingsrouten, die wir bereits oft gegangen sind, führt vom Gasthof Hasl (1.550 m) am Nördersberg über die Göflaner Alm (1.826 m) unterhalb des Göflaner Marmorbruchs ('Mitterwandlbruch') zur Göflaner Scharte (2.396 m) zwischen Weißwand (2.786 m) und Jennwand (2.962 m). Nach steilem Anstieg auf einem Schuttweg zur Göflaner Scharte folgen Genüsse einer Rast an der Scharte und des anschließenden Gratwegs auf dem Breitbichl zum Kreuzjöchl.
Der Autor eines Artikels vom 19.09.2012 in der Zeitschrift 'Der Vinschger' (Ausgabe 33/12) wundert sich ebenso wie wir, dass Begegnungen mit anderen Wanderern eher Ausnahmen bilden, obwohl diese Wanderung äußerst lohnend und nicht allzu schwierig ist. Heute treffen wir immerhin eine Gruppe von fünf Schweizerinnen, die jedoch in der Gegenrichtung unterwegs sind, die auch der Artikel beschreibt. Wir bevorzugen jedoch den Anstieg über die Göflaner Alm und beenden die Runde traditionell mit der Einkehr im Gasthof Hasl. Diashow der Fotoserie

Mittwoch, 4. September 2013

Südtirol 2013 - Wanderung vom Giggelberg nach Unterstell durch die 1000-Stufen-Schlucht des Meraner Höhenweges

Motiv am Meraner Höhenweg
Die Attraktivität des Meraner Höhenweg haben wir erst im vergangen Jahr für uns entdeckt. Der überschaubare Abschnitt zwischen Giggelberg und Linthof am Naturnser Sonnenberg zieht uns mit einer dichten Kette von Highlights immer wieder an. Eine ausführliche Beschreibung der Etappe bietet ein Post des Vorjahres: Post vom 26.07.2012, weshalb wir von der aktuellen Wanderung nur einige Fotos und Routeninformationen nachreichen. Diashow der Fotoserie


Sonntag, 1. September 2013

Südtirol 2013 - Wanderung am Marteller Kamm über die Marteller Hütte

Motiv mit Zufallspitzen, 3.757 m
Den Gletscherlehrpfad im hinteren Martelltal haben wir aus dem vergangenen Jahr als attraktive Route in guter Erinnerung (Post vom 3.08.2012) und möchten auf unserer heutigen Wanderung wieder diesen Weg gehen. In dem Glauben, keinen Blick auf die Wanderkarte werfen zu müssen, steigen wir immer höher, bis wir 100 m unter dem Gipfel der Vorderen Rotspitze (3.033 m) stehen, die wir im Jahr 2011 bestiegen haben (Post vom 29.08.2011). Nun sind wir im Bilde. Wir haben deutlich mehr Höhe gemacht als beabsichtigt, und bis zur Marteller Hütte, Einkehrstation unserer Wanderung, liegt noch ein längerer und mühsamer Weg durch Schrofengelände ehemaliger Gletscher vor uns. Auf der ursprünglich geplanten Route hätten wir nach 2 Stunden die Hütte erreicht. Statt dessen kommen wir nach 4 Stunden an der Hütte an und gönnen uns nun die erste, aber dafür umso ausgiebigere Pause auf dieser Wanderung. Leicht erschöpft genießen wir das Panorama der vergletscherten Marteller Berge. Trotz einiger Wolken sind die Sichtverhältnisse heute sehr gut. Der Rückweg zum Parkplatz am Gasthaus Schönblick ist kaum mehr als ein Spaziergang. Diashow der Fotoserie

Samstag, 31. August 2013

Südtirol 2013 - Senioren-Wanderung über das Vigiljoch (31.08. und 21./23.07.2013)

Blick vom Vigiljoch nach Süden
Auf dem Bergrücken zwischen Vinschgau und Ultental liegt ein uns bisher unbekanntes Wandergebiet, das wir kennenlernen möchten. Am 19. Juli hat eine neu errichtete Seilbahn ihren Betrieb aufgenommen und befördert zum fairen Preis von 8,50 € (Hin- und Rückfahrt mit Gästekarte) Wanderer von Rabland (Ortsteil von Partschins im Vinschgau) zum 850 m höher liegenden Weiler Aschbach (Ortsteil von Algund) unterhalb des Vigiljochs. Diashow der Fotoserie

Freitag, 30. August 2013

Südtirol 2013 - Unsere Idealrunde durch das Schlinigtal über die Sevennahütte, 2.256 m

Muntoitschen und Sesvennahütte über dem Schlinigtal
Gestern sind Werner und Traugott eingetroffen. Als Eingehtour entscheiden wir uns für eine größere Runde durch das Schlinigtal. Auf Touren am 5.07.2013 und am 7.07.2013 durch das Schlinigtal ist die Idee einer optimalen Route entstanden, die wir heute gehen. Ab Schleis fahren wir per PKW in das Schlinigtal bis an das Ende der einspurigen, öffentlichen Straße und starten unsere Wanderung auf der Höhe von 1.300 m. Nach 50 Minuten erreichen wir Schlinig in ca. 1.700 m Höhe. Im Dorfzentrum biegen wir nach rechts auf den Weg Nr. 1a ab (inzwischen frisch markiert), auf dem wir steil, aber unschwierig, in Serpentinen zum Kammweg aufsteigen, der unterhalb des Watles (2.557 m) zwischen Prämajur (eine Fraktion der Gemeinde Burgeis) und der Sesvennahütte (2.256 m) im Schlinigtal verläuft. Nach weiteren 50 Minuten Gehzeit erreichen wir den Kammweg. Die Arbeit ist getan, das Vergnügen beginnt.
Vor uns liegt ein reiner Genußweg mit herrlichen Ausblicken auf Ortlerberge, Piz Sesvenna (3.204 m), Muntpitschen (3.126 m) und das hintere Schlinigtal mit der Sesvennahütte (2.256 m). Nach 3 Stunden Gehzeit und mehr als 1.100 m Aufstieg ist eine ausgiebige Rast an der Hütte wohl verdient, ehe wir auf dem 'shortcut' zum Ausgangspunkt zurückkehren (2 Stunden). Diashow der Fotoserie

Donnerstag, 29. August 2013

Südtirol 2013 - Wanderung von Sulden durch das Zaytal zur Düsseldorfer Hütte, 2.721 m

Düsseldorfer Hütte
Nach sechs Tagen unbeständigem Schauerwetter kribbeln die Beine. Sie wollen bewegt werden, möglichst in den Bergen. Da heute unsere Freunde anreisen und wir das Abendessen vorbereiten, darf die Tour nicht zu lang werden. Die Düsseldorfer Hütte im hinteren Zaytal ist ein angemessenes Ziel. Der Sessellift zur Kanzel würde uns etwa die Hälfte der Höhendifferenz abnehmen, aber daran verschwenden wir keinen Gedanken. Schließlich wollen wir uns bewegen. Ähnlich dürften heute viele Wanderer gedacht haben, denn vor uns zieht eine Karawane in Richtung Düsseldorfer Hütte. Obwohl wir bis zum Ziel viele Wanderer überholen, treffen wir nach 1:45 Stunden Gehzeit auf einen hoffnungslos überfüllten Gastraum. Nach Diskussionen mit einer Wanderin, die auf der Terrasse vor der Hütte 2 Tische für eine noch eintreffende kleine Gruppe freihalten will, können wir uns Plätze im Windschatten des Außenbereichs sichern. Wenige Minuten später sind auch hier alle Plätze besetzt. Bei 2 Grad Außentemperatur halten wir die Pause kurz und gehen bald zurück. Die spektakuläre Aussicht auf die Gipfel der Ortlergruppe fällt wegen dichter Wolken heute aus. Diashow der Fotoserie

Freitag, 23. August 2013

Südtirol 2013 - Wanderung von Martell Dorf zum Stallwieserhof, 1.953 m

Stallwieshof, 1.953 m, im Martelltal
Für heute ist die Ankunft einer Wetterstörung angekündigt, die das Wetter der nächsten Tage bestimmen wird. Bereits am Morgen wirkt das Wetter labil, so dass wir nur eine kurze Tour ohne größere Höhen planen. Von Martell Dorf (1.350 m) im Martelltal gehen wir zum Stallwieshof (1.953 m), der als einer der höchstgelegenen Kornhöfe Südtirols gilt. Erst seit 1977 führt eine Straße zum Stallwieshof, der seit dieser Zeit einen Gasthof betreibt und inzwischen auch Zimmer vermietet. Am Stallwieshof beginnt die Route zur Laaser Spitze (3.305 m, auch als Orgelspitze bezeichnet), ein (abgesehen von Länge und Höhenunterschied) trotz seiner Höhe relativ einfach erreichbarer Gipfel, der uns heute jedoch nicht anlockt.
Es dürfte dem Wetter geschuldet sein, dass heute nur wenige Besucher zum Stallwieshof finden. Wetterbedingt verstellen Wolkenfelder den Ausblick auf die Marteller Berge am Zutrittkamm. Ab und zu öffnen Wolkenlücken kleine Fenster, die großartige Ausblicke andeuten. Beim Aufbruch vom Stallwieshof nähert sich von Westen eine dunkle Wolkenwand. Wir nehmen die Beine in die Hand. Dem aus der Ferne zu hörenden Gewitter laufen wir davon, aber dem einsetzenden Regen entkommen wir nicht. Diashow der Fotoserie    

Donnerstag, 22. August 2013

Südtirol 2013 - Seniorenwanderung auf dem Meraner Höhenweg im Pfossental

Blick vom Eishof in Richtung Eisjöchl
Nach der längeren und relativ anspruchsvollen Tour vom Vortag auf die Payerhütte (Post vom 21.08.2013) unternehmen wir heute einen Spaziergang im Pfossental auf einem Abschnitt des Meraner Höhenwegs, der die gesamte Texelgruppe umrundet. Das landschaftlich eindrucksvolle Pfossental zweigt vom Schnalstal nach Nordosten ab und bildet ein Kerngebiet des Naturparks Texelgruppe. In Richtung Alpenhauptkamm endet das Pfossental am hochalpinen Übergang des Eisjöchls (2.895 m), an dem die Stettiner Hütte auch vom Pfelderer Tal besucht wird. (Post vom 10.08.2012)
Nach einem Kurzbesuch von Karthaus startet unsere Wanderung am Endpunkt der öffentlichen Straße bei den Vorderkaserhöfen und endet heute am Eishof, der in 2.070 m Höhe bis zum Jahr 1897 der höchste ganzjährig bewohnte Hof Südtirols war. Diashow der Fotoserie


Mittwoch, 21. August 2013

Südtirol 2013 - Wanderung von Sulden zur Payerhütte, 3.029 m, am Ortlergipfel

Ortlergipfel (3.905 m) mit Payerhütte (3.029 m)
Mit seiner Höhe von 3.905 m ist der mächtige Gipfel des Ortlers als höchster Berg östlich der Schweiz bei gutem Wetter im Sommer für zahlreiche Bergsteiger ein attraktives Ziel. Nicht wenige von ihnen haben ihr Abenteuer mit dem Tod gezahlt. Gletscherschwund im Gipfelbereich erhöht die Schwierigkeiten und damit auch die Risiken. Der Normalweg (die einfachste der schwierigen Gipfelrouten), auf dem wir 1988 mit Bergführer bei Traumwetter zum Gipfel aufgestiegen sind (Post der Gipfeltour 1988) führt über den Tabarettagrat, auf dem in 3.029 m Höhe die Payerhütte wie ein Adlerhorst unter dem Gipfel des Ortlers liegt. Bei ähnlichem Wetter, mit tiefblauem Himmel und exzellenter Fernsicht, endet unsere Route heute bei der Payerhütte, die wegen ihrer exponierten Lage zu den großartigsten Hütten des gesamten Alpenraums zählt. Ein Aufenthalt in Südtirol wäre ohne Besuch der Payerhütte für uns unvollständig. Diashow der Fotoserie 

Freitag, 16. August 2013

Wallis 2013 - Wanderung von Randa zur Europahütte (2.200 m) am Europaweg

Europahütte auf dem Europaweg Grächen - Zermatt
Unsere letzte Wanderung des diesjährigen Aufenthaltes in den Walliser Alpen ist erneut eine Gedächtnistour. Von Randa im Mattertal wandern wir zur Europahütte am Europaweg, ein Abschnitt der Tour Monte Rosa, die wir 2004 gegangen sind. 1990 war Randa der Ausgangsort unserer Gipfeltour auf den Dom, 4.554 m, das Dach der Mischabel (Post der Gipfeltour).
Unsere Wanderung von Randa zur Europahütte verbindet zwei persönlich bedeutende Erlebnishorizonte und lässt Ereignisse und Details aufleben, die jenseits unserer aktiven Erinnerungen schlummerten. Diashow der Fotoserie  






Donnerstag, 15. August 2013

Wallis 2013 - Rückkehr nach Saas Fee

Saas Fee, Alphubel, Feegletschter, Mischabelgruppe
Mit Saas Fee verbinden wir einen Ort herausragender Erinnerungen früher alpiner Erfahrungen. 1990 sind wir von Saas Fee zur Britanniahütte aufgestiegen, von der wir Eingehtouren auf die Gipfel Strahlhorn (4.190 m) und Allalinhorn (4.027 m) unternommen haben, um uns auf die Dombesteigung (4.554 m) vorzubereiten (Tourenbericht Dombesteigung). Die Tourenerlebnisse lassen wenig Raum für Erinnerungen an den Ort Saas Fee. Erst anlässlich einer 'Tour Monte Rosa' lernten wir im Jahr 2004 Saas Fee intensiver kennen und schätzen. Wir nehmen uns eine Rückehr nach Saas Fee vor, die wir heute realisieren. Diashow der Fotoserie





Dienstag, 13. August 2013

Wallis 2013 - Grandioses Panorama Walliser Viertausender auf der Wanderung von Zermatt über den Schwarzsee

Matterhorn, Schwarzsee und Kapelle Maria zum Schnee
Vom Standort Grächen müssen wir unbedingt für einen Tag nach Zermatt fahren, um alte Erinnerungen wieder aufleben zu lassen. Zermatt ist (bis auf wenige, genehmigungspflichtige Ausnahmen) autofrei und nur zu Fuß, per Fahrrad oder mit dem Zug erreichbar (wenn Hubschraubern als relevante Option ausscheiden).
Wir nutzen zum Preis von 28 SFR pP die Option eines Bus-Shuttles, der uns in 45 Minuten morgens von Grächen mit Genehmigung bis an den Rand des Zermatter Zentrums transportiert und am Nachmittag dort wieder abholt. Den siebenstündigen Aufenthalt In Zermatt nutzen wir für eine Wanderung zum Schwarzsee am Fuß des Matterhorns. Auf der Route nähern wir uns nicht nur dem Matterhorn, sondern blicken auch auf zahlreiche der mehr als 30 Viertausender-Gipfel in der Umgebung des Mattertals. Diashow der Fotoserie 



Montag, 12. August 2013

Wallis 2013 - Wanderung auf Walserwegen zum Monte-Moro-Pass, 2.853 m

Blick über Matttmark-Stausee in Richtung Monte Moro Pass
Die hochalpine Route über den Monte Moro Pass wurde bereits im 12. und 13. Jahrhundert von den Walsern auf ihren Wanderungen nach Süden genutzt (Geschichte der Walser-Wanderungen). Einige Abschnitte der Tour Monte Rosa folgen ebenfalls historischen Walserwegen.
Persönlich verbinden wir mit dem Monte Moro Pass Erinnerungen, die 24 Jahre zurückreichen, aber noch immer in vielen Details lebendig sind. Die Vorbereitung einer geführten Tour über die Monte Rosa, der wir unsere Begeisterung für das Hochgebirge und für den südlichen Alpenraum verdanken, begann 1989 im Gebiet des Monte Moro Passes mit Quartier im Rifugio Malnate. Unsere eigene 'Tour Monte Rosa' führte im Jahr 2004 erneut über den Monte Moro Pass. Am Ort des uns vertrauten Quartiers befindet sich inzwischen das 'Rifugio Gaspare Oberto', das auf uns wenig Charme ausübt. Auf der heutigen Wanderung interessieren uns keine Hütten. Wir wollen lediglich zum Pass aufsteigen und gleich wieder umkehren. Allerdings muss bis weit in den Sommer hinein mit Altschnee und Vereisung gerechnet werden. Selbst heute treffen wir noch auf einige Schneefelder, die jedoch keine Schwierigkeiten bereiten. Dennoch gestaltet sich die Route nicht so einfach, wie wir uns die Wanderung vorgestellt haben. Diashow der Fotoserie 

Sonntag, 11. August 2013

Wallis 2013 - Panoramawanderung über Grächener Hausberge

Grächener Hausberge
Auf unserer ersten Wanderung vom Standort Grächen besuchen wir die Grächener Hausberge auf einer Route, die bei unserer Unterkunft beginnt und endet. Die Berge im Rücken unserer Unterkunft sind im Vergleich zu den mächtigen, vergletscherten Riesen der Umgebung nur unbedeutende Hügel, aber sie reichen immerhin bis an die Grenze von 3.000 m und liegen mit ihrer Höhe immerhin im Bereich der Zugspitze, mit 2.962 m Höhe der höchste deutsche Berg. Bei näherem Kontakt erweisen sich die Grächener Hausberge jedoch eher als eine Reihe steiniger Schutthügel. Vorherrschend sind Blockwerk und Schotter, fester Fels ist kaum anzutreffen. Routen in solchen Geländeformationen sind meistens unangenehm und mühsam, ohne dass ein attraktiver Gipfel die Mühe belohnt. Die großartigen Aussichten entschädigen jedoch auf der Route alle Mühen. Diashow der Fotoserie


Donnerstag, 8. August 2013

Südtirol 2013 - Wanderung auf dem spektakulären Knüppelweg durch die Teufelsschlucht zur Sesselschwaige, 1.940 m

Sesselschwaige, 1.940 m
Nach der anstrengenden Tour am Vortag (Post der Wanderung vom 7.06.2013) wäre eine regenerative Wanderung angebracht(*). Da für den folgenden Tag (unser letzter Aufenthaltstag in den Westdolomiten) Regen angekündigt ist, ziehen wir die Abschlusstour um einen Tag vor. (Samstag, 10.08.2013, reisen wir in das Mattertal im Wallis.). Während unsere erste Tour in den Westdolomiten auf das Plateau des Schlerns (Post der Wanderung auf den Schlern vom 28.07.2013) führte, dringen wir heute tief in einsame Regionen des Schlerngebietes vor. Die fehlende Regenerierung spüren wir deutlich, aber das Vergnügen dieser spektakulären Route rechtfertigt alle Anstrengungen und erweitert unsere Sammlung von Highlight-Touren um Erfahrungen, ohne die das Leben ärmer wäre. Diashow der Fotoserie



Mittwoch, 7. August 2013

Südtirol 2013 - Wanderglück auf dem Weg durch das wilde Tschamintal zur Grasleitenhütte, 2.134 m

Grasleitenhütte im Grasleitental
Tschaminbach im Tschamintal
Wir starten unsere Wanderung bei Weißlahnbad im Tierser Tal und treffen auf eine zunächst unzugänglich wirkende Schlucht. Teilweise steile Pfade ermöglichen am südlichen Hang den Zugang in eine Klamm, unter deren senkrechten Wänden in der Tiefe der Tschaminbach das Tal entwässert.
Ca. 20 Minuten müssen wir zunächst auf dem steil ansteigenden Weg schwitzen, bis der Anstieg moderater wird. Trotz der Mühen sind wir uns nach wenigen Minuten bereits sicher, dass wir heute ein großes Tourenerlebnis erwarten dürfen. In der Realität übertrifft diese Premiumtour unsere Erwartungen deutlich.  Diashow der Fotoserie







Dienstag, 6. August 2013

Südtirol 2013 - Wanderung auf der Seiser Alm

Saltner Hütte auf der Seiser Alm
Die gestrige lange Tour durch die Westdolomiten (Post der Wanderung vom 6.08.2013) spüren wir heute noch deutlich, weshalb wir uns heute mit einer kleinen Runde auf der Seiser Alm begnügen. Wir starten den etwas ausgedehnten Spaziergang am Gasthaus Frommer, an dem kostenlose Parkplätze verfügbar sind, während bei Compatsch 14 € Parkgebühren kassiert werden. Den Sessellift zum Spitzbühel benötigen wir nicht, denn wir wollen uns bewegen und nicht nur schaukeln lassen. Diashow der Fotoserie






Montag, 5. August 2013

Südtirol 2013 - Faszinierende Panorama-Wanderung in den Westdolomiten, mehr Aussicht ist kaum möglich

Sellagruppe aus Richtung Col Rodella
Unsere Wanderung starten wir von Campitello im Fassatal. Der Einstieg war zunächst nicht ganz stressfrei. Das hohe Verkehrsaufkommens im Fassatal bereitet wenig Freude (wir hätten früher starten sollen) und den Zugang zum Val Duron finden wir nicht auf Anhieb. Nach Überwindung der Anlaufprobleme ist uns bald klar, dass ein großartiger Tag vor uns liegt. Von der Option zur Abkürzung der Runde verabschieden wir uns sehr schnell. Wenn wir schon mehr als eine Stunde angereist sind, möchten wir den Genuss nicht ohne Not verkürzen.  Diashow der Fotoserie
  





Sonntag, 4. August 2013

Südtirol 2013 - Genußwanderung zur Haniger Schwaige am Rosengarten

Rosengarten mit Tschaminspitzen und Vajolettürmen
Unser Wanderungprogramm sieht für heute eine Genußwanderung zur Haniger Schwaige im Gebiet der Rosengartengruppe vor. Der Begriff 'Schwaig' (mhd. sweige ‚Sennerei‘) steht für:
- milchverarbeitende Alm- und Alpbetriebe, siehe Schwaighof (Hofform)
-eine während der Sommermonate benutzte Melkalm, siehe Alm (Bergweide)
In den Westdolomiten bieten viele Schwaigen während der Sommermonate Bewirtungen an und tragen damit zu der außergewöhnlich attraktiven Wander-Infrastruktur bei. Die Haniger Schwaige unter den Vajolettürmen des Rosengartens zieht mit ihrer spektakulären Lage viele Wanderer an, weshalb wir zeitig aufbrechen. Rosengarten und Vajolettürmen liegen leider im Schatten des Gegenlichtes, aber gleich mehrere Überrachungen entschädigen für die ungünstigen Lichtverhältnisse. Diashow der Fotoserie

Samstag, 3. August 2013

Südtirol 2013 - Oachner Höfeweg (erweitert als Rundweg)

Mittelalterlicher Fronthof am Oachner Höfeweg
Motiv an einem Hof in Prösels
Eine kleine Bröschüre macht uns auf den Oachner Höfeweg aufmerksam. Auf der 8 km langen Route vom Schloss Prösels bei Völs nach St. Katharina (auch 'St. Kathrein') im Tierser Tal liegen etliche alte Höfe, deren Geschichte sich bis in das Mittelalter zurückverfolgen lässt. Wahrscheinlich reicht die Geschichte dieser Höfe noch viel weiter in die Vergangenheit. Zur Zeit der römischen Besatzung waren im Tierser Tal mehrere römische Landsitze angesiedelt. Archäologisch gesicherte bäuerliche Siedlungsspuren werden sogar bis auf die Jungsteinzeit vor ca. 6.000 Jahren datiert.
Der Prackfoler Hof (Link zum Post) auf dem wir 2 Wochen wohnen, liegt etwa auf der Mitte des Oachner Höfewegs. Diese Wanderroute lassen wir uns selbstverständlich nicht entgehen, bauen sie aber zu einem Rundweg aus. Vom Prackfoler Hof gehen wir in Richtung St. Katharina (auch 'St. Kathrein') und weiter über den Tierser Höfeweg nach Tiers. Der Rückweg führt über Ansitz Velseck (ein Hotel am Völsegg) und Gasthaus Schönblick nach Prösels und auf dem westlichen Teil des Oachner Höfeweg zurück zum Prackfoler Hof. Diashow der Fotoserie

Dienstag, 30. Juli 2013

Südtirol 2013 - Traumwetter am Rosengarten auf der Runde von der Kölner Hütte zur Rotwandhütte über das Tschagerjoch

Wegabschnitt auf der Rosengartenrunde
Da wir aktuell auf Ausläufern des Schlerns wohnen, war es naheliegend, den Gipfel des Schlerns zum ersten Tourenziel in den westlichen Dolomiten zu erklären (Tourenbericht vom 28.07.2013). Heute wandern wir durch die Rosengartengruppe, eine nach Süd-Osten mit dem Schlern verzahnte bizarre Felslandschaft der westlichen Dolomiten. Um diese Landschaft ranken sich viele Mythen und Sagen, die das Gebiet etwa als versteinerten Rosengarten des mythischen Zwergenkönigs Laurin erklären. Zu dieser Mythenbildung dürfte das am Rosengarten besonders ausgeprägte abendliche ‚Alpenglühen’ (ital. ‚enrosadira’) beigetragen haben. Diashow der Fotoserie





Freitag, 26. Juli 2013

Südtirol 2013 - Genusswanderung auf Waalwegen zwischen Tschars und Juval

Schnalser Waal
Schnalser Waal
Das heutige Wanderprogramm bleibt unter sportlichen Aspekten eher bescheiden. Nach der längeren Tour zur Lodnerhütte am Vortag (Post vom 25.07.2013) bevorzugen wir heute aktive Regenerierung und verabschieden uns mit einer Genusswanderung auf vertrauten Waalwegen von der Region Kastelbell-Tschars. Da die Wege an unserer Unterkunft, dem Ferienhaus Falzrohr, vorbeiführen, befinden wir uns mit Verlassen des Hauses bereits auf der Strecke. Vom benachbarten Hotel Himmelreich führt ein relativ steil ansteigender, kurzer Steig zu der ca. 200 m höher liegenden Wanderroute am Sonnenberg. Nach ca. 10 Minuten erreichen wir den Vinschger Höhenweg, der wenig später auf den Schnaalser Waalweg trifft und diesem vorerst nach Osten in Richtung Juval folgt. Diashow der Fotoserie



Donnerstag, 25. Juli 2013

Südtirol 2013 - Wanderung zur Lodnerhütte im Naturpark Texelgruppe

Lodnerhütte im Naturpark Texelgruppe
Für die Wanderung zur Lodnerhütte (2.259 m) im Naturpark Texelgruppe nutzen wir zunächst die Texelbahn zwichen Rabland und Partschins, deren Bergstation 'Giggelberg' am Meraner Höhenweg liegt (Weg Nr. 24). Auf den ersten Metern wird schon deutlich, dass die Tour ein Bußgang wird, mit dem wir für einen ausgiebigeren Abend mit U. und W. im Restaurant Kuppelrain zahlen. Diesen Preis nehmen wir für die attraktive Strecke und eine außergewöhnlicher Fernsicht in Kauf. Das klare Wetter verdanken wir Wärmegewittern mit wolkenbruchartigen Regenfällen am Vorabend. Diashow der Fotoserie





Donnerstag, 18. Juli 2013

Südtirol 2013 - Wanderung im Avignatal

Blick auf das Avignatal vom Gipfel Piz Chavalatsch
Die Prognose stellt für heute labiles Wetter mit Regen und Gewittern in Aussicht. Da wir unter diesen Bedingungen nicht in die Höhe gehen möchten, entscheiden wir uns für eine überschaubare Talwanderung. 
Der Ausblick vom 'Piz Chavalatsch' macht uns auf der 'Gipfeltour am 16.07.2013' auf das 'Avignatal' aufmerksam, das bei Taufers im Münstertal nach Nordwesten abzweigt. Das 'Avignatal' möchten wir kennenlernen und machen es heute zum Ziel unserer Wanderung. Zufrieden stellt uns die Tour nicht, was mehrere Gründe hat, die jedoch nicht dem Wetter geschuldet sind. Diashow der Fotoserie 






Montag, 15. Juli 2013

Südtirol 2013 - Die Wanderung zur Elferspitze (2.926 m) in der östlichen Sesvennagruppe endet unterhalb des Gipfels

Seebodenköpfl (links), Elferspitze (Mitte), Zehnerkopf (rechts)
Unser Ziel ist heute die 'Elferspitze' in der östlichen Sesvennagruppe. Die Bergbahn zur Haideralm schaukelt uns zum 'Seniorentarif' (1 € Rabatt pro Person) auf eine Höhe von 2.188 m. Bis zum Gipfel sind in gut 2 Stunden Gehzeit weniger als 800 m Höhendifferenz zurückzulegen, was wir zunächst als eine relativ komfortable Herausforderung betrachten. Auf der Strecke beginnen wir umzudenken. Nach 1:20 Stunden Anstieg entscheiden wir uns auf der Höhe von 2.680 m in einem Schneefeld kurz unterhalb dem 'Hoarderschartl' (2.743 m) in Anbetracht nicht bewertbarer Risiken zur Umkehr. Die heute geschonten Kräfte möchten wir morgen für eine Tour auf den 'Piz Chavalatsch' im Fallaschkamm einsetzen (Bericht der Gipfeltour auf den Piz Chavalatsch). Diashow der Fotoserie  


Sonntag, 14. Juli 2013

Südtirol 2013 - Auf der Wanderung im Rojental verhindert der Rückweg einen Seniorenspaziergang

Rojen im Rojental
Seit 30 Jahren reisen wir nach Südtirol und sind heute zum ersten Mal im Rojental. Den Genuss dieser Entdeckung verschafft uns die Überlegung, nach drei 'strengen' (wie man in Südtirol sagt) Touren heute nur eine geruhsame  Wanderung in der Nähe unseres Standortes (Falatschhof bei Glurns) zu unternehmen. Im inneren Tal liegt auf etwa 2.000 m Höhe der Weiler Rojen, der zu den höchsten ganzjährig bewohnten Siedlungen des Alpenraums zählt. Auf einer gut ausgebauten Straße fahren wir bis in die Nähe der Siedlung und starten von dort unsere kleine Wanderung, die uns etwas oberhalb eines Baches tiefer in das ansteigende Tal führt. Diashow der Fotoserie





Samstag, 13. Juli 2013

Südtirol 2013 - Nach der Wanderung im Matschertal über die Oberetteshütte ziehen wir zum Glurnser Laubenmarkt

Matsch im Matschertal mit Ortlergruppe
Das nach dem Ort Matsch benannte Matschertal zählen wir zu den schönsten Seitentälern des gesamten Vinschgaus, und die Oberetteshütte im inneren Matschertal ist für uns eine der attraktivsten Schutzhütten in Südtirol. Diese attraktive Kombination ist seit vielen Jahren ein Ziel unserer Wanderungen im Vinschgau. Heute testen wir auf dem Rückweg eine neue Routenvariante, die nicht nur etwas abenteuerlicher ausfällt als erwartet und erwünscht, sondern die Wanderroute auch um ca. eine Stunde Gehzeit verlängert. Den Glurnser Laubenmarkt verpassen wir trotzdem nicht. Heute heißt das Thema des Marktes nämlich 'Feinschmeckermarkt', und den wollen wir uns nicht entgehen lassen. Diashow der Fotoserie




Freitag, 12. Juli 2013

Südtirol 2013 - 'Seniorenwanderung' im Obervinschgau über die Haideralm

Haideralm, 2.120 m
Von der Gipfeltour auf den 'Piz Lad' haben wir uns noch nicht vollständig erholt, weshalb wir für heute eine leichtere Route wählen, die uns wieder in das Vinschgauer Oberland oberhalb des Reschensees führt. Ausgangspunkt unserer Route ist 'St. Valentin auf der Haide', ein Dorf zwischen dem Reschensee und dem etwas tiefer liegenden Haidersee (*). Wir parken das Auto am Parkplatz der Haideralm Bergbahn in 1.472 m Höhe, die für die Skisport-Touristik errichtet wurde. Wir überlassen die Bergbahn den Skisportlern und ziehen eine sportliche Seniorenwanderung vor. Wanderglueck schenkt nur ein Fußweg, weshalb wir zu Fuß in Richtung Haideralm auf 2.120 m Höhe wandern. Diashow der Fotoserie
(*) Der Begriff 'Haide' bezieht sich auf die 'Malser Haide', über deren Entstehung bisher wenig bekannt ist. Der schottische Geologe David Jarman (Experte auf dem Fachgebiet 'große Erdrutsche und Bergstürze in Gebirgsregionen') hat unlängst überholte Überzeugungen mit neuen Fakten konfrontiert.

Dienstag, 9. Juli 2013

Südtirol 2013 - Das Arundatal ist kein Kandidat der Favoritenliste unserer Wanderrouten

Baustellen im Arundatal
Die Wetterlage beschert uns für einige Tage instabiles Wetter, bei dem ab Mittag regelmäßig Regenschauer und Gewitter auftreten. Größere Höhen und längere Touren sind bei diesem Wetter nicht ratsam, aber eine kürzere Wanderung am Vormittag ist natürlich möglich. Wir entscheiden uns für eine Wanderung in das uns noch unbekannte Arundatal, in das wir ohne festes Ziel aufsteigen wollen, bis das Wetter oder andere Umstände zur Rückkehr ermahnen. Auf dieser Wanderung können wir uns einen Eindruck von der Route verschaffen, die auf den Arundakopf (2.879 m) führt, eine mögliche Option für eine Gipfeltour in der Umgebung unserer Unterkunft. Diashow der Fotoserie



Sonntag, 7. Juli 2013

Südtirol 2013 - Schlinig per pedes

Metzbach (Schlinigbach) in Schleis
Unsere Wanderung auf dem 'Stundenweg' hat uns einen Zugang zum Schlinigtal gezeigt, ein Hochtal, das wir schätzen und in das wir seit ca. 30 Jahren nur mit dem Auto anreisen. Nach der langen Tour von gestern mit Überschreitung der Spitzigen Lun spüren wir noch die Belastung, weshalb wir heute eine leichte Wanderroute bevorzugen. Die Erkundung des Zugangs zum Schlinigtal ist das richtige Programm für eine aktive Regenerierung. Diashow der Fotoserie







Freitag, 5. Juli 2013

Südtirol 2013 - Wanderung im Schlinigtal mit Speedhiking zur Sesvennahütte

Schlinigtal in Blickrichtung Sesvennahütte
In das Schlinigtal zieht es uns seit vielen Jahren immer wieder. Meistens setzen wir unsere Wanderung über den Schlinigpass hinaus fort, hinter dem sich auf schweizer Seite das Tal zur 'Uina Schlucht' verengt. Ein zu Beginn des vorigen Jahrhunderts aus militärischen Gründen angelegter Felsenweg erschließt die ursprünglich unbegehbare Schlucht. In der Gegenwart zieht diese Route immer mehr Mountainbiker an. Der Spaß sei den Bikern gegönnt, aber kontemplative Wanderungen, wie wir sie lieben, sind unter solchen Bedingungen kaum noch möglich. Im vorigen Jahr haben wir eine neue Option als Alternative zur 'Uina Schlucht' entdeckt (Post vom 16.07.2012), sehen aber für das Routing noch Optimierungspotenzial, das wir heute erproben wollen. Diashow der Fotoserie 


Dienstag, 2. Juli 2013

Südtirol 2013 - Wanderung im Planeiltal

Planeil im Planeiltal
Nach der anstrengenden Wanderung des gestrigen Tages und in Anbetracht einer angekündigten Wetterstörung begnügen wir uns heute mit einer kürzeren Wanderung im Planeiltal zur Planeiler Alm. Die Route kennen wir seit dem vorigen Jahr und verbinden sie mit positiven Erinnerungen an Landschaft und Almbewirtung (Post vom 4.07.2012), die heute eine Bestätigung erfahren. Diashow der Fotoserie 









Montag, 1. Juli 2013

Südtirol 2013 - 'Stundenweg' vom Kloster St. Johann in Müstair (Graubünden) zur Abtei Marienberg im Vinschgau (Südtirol) im 2. Anlauf

Blick von der Burgruine Rotund auf die Ruine Reichenberg
Auf den 'Stundenweg von Kloster zu Kloster' sind wir im vorigen Jahr aufmerksam geworden. Der Weg ist nicht schwierig, aber die landschaftlich und kulturell attraktive Route ist mit vielen An- und Abstiegen auf einer Länge von ca. 19 km auch kein Spaziergang. Orientierungsprobleme verhinderten im letzten Jahr das volle Vergnügen und ließen die Streckenbewältigung erst in zwei Anläufen zu. Der Tourismusverband reagierte auf unsere Kritik mit der Ankündigung von Maßnahmen (Post vom 2./5.07.2013).
Wenn wir heute erneut diese Route als Eingeh- und Aufbautour wandern, wird sich zeigen, ob und ggf. wie unsere Reklamation des letzten Jahres umgesetzt wurde. Um es vorwegzunehmen: Unsere bescheidene Erwartung wird angenehm enttäuscht. Die Route ist insbesondere an kritischen Punkten perfekt markiert. Bei gutem Wetter, wie wir es heute mit viel Sonnenschein und Temperaturen von Anfang 20 Grad erleben, bereitet der 'Stundenweg' großes Vergnügen. Diashow der Fotoserie
 

Sonntag, 30. Juni 2013

Südtirol 2013 - Auf Waalwegen bei Schluderns stimmen wir uns auf Südtirol ein

Schluderns, Churburg und Tschenglser Wand (3.335 m)
Da uns niemand danach fragt, erklären wir hier und jetzt, dass die Waalwege bei Schluderns für uns zu den herausragendsten Kulturwegen im Vinschgau zählen, was unser Post des letzten Jahres dokumentiert. Die leichte Wanderroute stimmt uns auf einen zehnwöchigen Sommeraufenthalt in Südtirol ein, von dem wir in unserer aktiven beruflichen Zeit immer geträumt haben.
Die heutige Tour reaktiviert Erinnerungen an Landschaft und Kultur, vermittelt uns aber auch, wie gut oder wie schlecht aktuelle Fitness und Trittsicherheit einzuschätzen sind und gibt uns damit Hinweise für die Gestaltung des Programms der nächsten Wochen. Diashow der Fotoserie




Donnerstag, 13. Juni 2013

USA 2013 - Hiking the Valley of Fire, Nevada

Motiv am Fire Wave Trail im Valley of Fire, Nevada
Die Suche nach einem Etappenziel auf dem Rückweg vom 'Colorado Plateau' zum Flughafen von Los Angeles macht uns auf das 'Valley of Fire' aufmerksam. Der älteste und größte 'State Park Nevadas' erschließt und schützt in der 'Mojave Wüste' nicht nur bizarre, farbige Sandsteinformationen (im Vergleich zu den Formationen des 'Zion National Parks' eher 'Spielkram'), versteinerte Baumstämme ('petrified logs') erweitern das geologische Spektrum dieser Landschaft (im Vergleich zum 'Petrified Forest National Park' nur ein 'Pröbchen') und zahlreiche 'Petroglyphen' vermitteln Botschaften frühzeitlicher Kulturen. Das Gesamtpaket rechtfertigt einen Besuch, der für uns wesentlich attraktiver ist als ein Aufenthalt in der benachbarten dekadenten Mafia-Metropole 'Las Vegas'Diashow der Fotoserie
(Dieser Post ist ein Auszug des Reiseblogs 'Südwestpassage USA 2013')

Dienstag, 11. Juni 2013

USA 2013 - Hiking the Grand Staircase-Escalante (GSENM) - Lower Hackberry Canyon

Badlands an der Cottenwood Canyon Rd
Auf der Anreise nach Page überreichte uns eine freundliche Rangerin der 'Paria Contact Station' des BLM mit geduldigen Erläuterungen eine Übersicht empfehlenswerter 'day hikes' in der Umgebung von 'Page'. Alle Empfehlungen, von denen wir bereits 5 in den beiden vergangenen Tagen abgearbeitet haben, erweisen sich als Volltreffer. Offen ist nur noch der 'Hackberry Canyon Trail' (BML), unser heutiges Tagesprogramm.
Um Tagestemperaturen von 40 Grad auszuweichen, stehen wir auch heute wieder um 5:00 Uhr auf. Nach 25 Meilen Fahrt auf der HWY 89 erreichen wir die 'Cottenwood Canyon Road', eine 47 Meilen lange 'dirt road', die den 'Grand Staircase-Escalante' (GSENM) zwischen HWY 89 im Süden und HWY 12 im Norden durchquert. Diashow der Fotoserie
(Dieser Post ist ein Auszug des Reiseblogs 'Südwestpassage USA 2013')

Montag, 10. Juni 2013

USA 2013 - Hiking in Badlands und Wilderness des Grand Staircase-Escalante National Monument (GSENM)

Fivemile Valley und Cockscomb Monocline
Nach der großartigen Wanderung des vergangenen Tages durch 'slot canyons' der 'Vermillion Cliffs Wilderness' (Post vom 9.06.2013) arbeiten wir heute zunächst mehrere kurze Trails an den 'Paria Rimrocks' im 'Grand Staircase-Escalante National Monument' ab (GSENM).
1. Toadstool Hoodoos Trail East
2. Toadstool Hoodoos Trail West
3. Paria Townsite Trail
Zum Abschluss des Tages besuchen wir ein weiteres 'must do' dieser Regon, den 'Horseshoe Bend Overlook' bei Page. Soviel kann vorab verraten werden: Bis auf den zweiten Trail sind alle Trails ein Volltreffer! Diashow der Fotoserie
(Dieser Post ist ein Auszug des Reiseblogs 'Südwestpassage USA 2013')


Sonntag, 9. Juni 2013

USA 2013 - Hiking the Vermillion Cliffs Wilderness - Wire Pass und Buckskin Gulch Slot Canyon im Grand Staircase

Buckskin Gulch in den Vermillion Cliffs
Der 'Buckskin Gulch' in den 'Vermillionen Cliffs' gilt als einer der längsten und attraktivsten 'Slot Canyons' der USA. An der 'confluence' (Zusammenfluss) trifft er auf den 'Paria River', der bei 'Lee's Ferry' in den 'Colorado River' mündet. Die Durchquerung des 'Buckskin Gulch' bis 'Lee's Ferry' (71 km ab Wire Pass Trailhead oder 76 km ab White House Trailhead) ist in 3-5 Tagen zu schaffen, erfordert aber neben sicherem Wetter ein spezielles 'Permit' und verlangt Übernachtungen mit selbst zu organsierendem Camping. Außer einigen Wasserquellen bestehen auf der Strecke keinerlei Versorgungseinrichtungen und nur wenige Ausstiegsoptionen, die zudem mit schwieriger Kletterei verbunden sind. Diashow der Fotoserie


(Dieser Post ist ein Auszug des Reiseblogs 'Südwestpassage USA 2013')