Mittwoch, 28. Juli 2004

TMR 2004: Pausentag und Entscheidungen in Saas Fee

Das Wetter schenkt uns einen traumhaften Tag. Lisa hält es am Morgen nicht lange im Bett. Sie begibt sich vor dem Frühstück auf einen längeren Spaziergang bis zum Gletscherkar. Gisa und Karl frühstücken als erste, weil sie noch einen Morgenlauf von ca. einer Stunde Dauer vorhaben. Nach ihrer Runde treffen sie den Rest der Gruppe beim Frühstück. 



Als Tagesprogramm ist eine leichte Wanderung auf den Plattjen geplant. Mit seiner Lage und der Höhe von 2.577 m ist er ein attraktiver Aussichtsberg. Gipfelrestaurant und Seilbahn halten bei Bedarf zusätzliche Option bereit. Unterwegs besprechen wir unsere Planung: Anna und Paul bleiben noch drei Tage in Saas Fee und fahren dann nach Zermatt. Die Restgruppe zieht morgen weiter. Anna und Paul wollen uns bis Mattmark begleiten.

Auf dem Gipfel des Plattjen öffnet sich der Blick in das Saaser Tal mit seinen Ortschaften. Das einladende Berghaus Plattjen können wir nicht ignorieren und lassen uns dort zu einer ausgiebigen Mittagsjause nieder, ehe wir uns auf den Rückweg begeben. Lisa und Katrin sind heute für die Restaurantauswahl verantwortlich. Das braucht Zeit und Sorgfalt, weshalb sie die Abkürzung mit der Seilbahn nehmen dürfen.


Nach einem nicht ganz einfachen Entscheidungsprozess landen wir im Gourmet-Restaurant „Vernissage“. Wir entscheiden uns für das Dreigang-Menü zu 53 SFr und sind entzückt! Als amuse bouche wird eine Jakobsmuschel auf Steinpilzen gereicht. Anschließend verzaubern uns Wachtelgalantine auf Ratatouille, Zander mit Kartoffelstock oder Lammkoteletts mit Hummerschwanz und Ziegenkäse. Die Auswahl an Waliser Käse ist ebenfalls vorzüglich. Lediglich die Sommelière irritiert uns ein weinig mit ihren Ausführungen über „Fruchtlänge“ Walliser Weine. Paul lässt sich nicht beirren und wählt dank seines profunden Weinwissens perfekte Begleiter zum Menü.
Gerne würden wir auch Anne B. per SMS an unserem schönen Tag teilhaben lassen. Aber das ist jetzt ganz sicher nicht das geeignete Thema. Wie nah liegen doch Freude und Leid beieinander.

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